Wie kann man zwangsgedanken stoppen?

3 Antworten

Ich habe Verständnis für solche Wünsche wie deine, doch Zwangsgedanken bekommt man bedauerlicherweise nicht so einfach los.

Ich hab meine Zwangsgedanken mit Youtube selbst „geheilt“. Wichtig ist zu wissen, dass dich das überhaupt nicht fertig machen braucht. Du kannst für deine Gedanken nichts und diese Gedanken werden immer nur schlimmer, je mehr man sich diese Gedanken verbietet. Lass dein Gehirn denken was es will.

Ein Youtuber gab folgenden Tipp, der mich gerettet hat. Schreib deine Gedanken in schlimmster Form (so schlimm wie möglich) auf ein Papier. Schreib sozusagen auf, sn was du denkst. Lies es dir 45 min lang durch (kein Scherz!). Stell dir einen Alarm und mach das 2 Wochen lang zweimal am Tag. Als ich das Prinzip verstanden hatte, brauchte ich nicht einmal drei Tage und ich merkte, es war vorüber - zwar kamen die Gedanken - aber sie haben mich nicht mehr gestört, da ich wusste, mein Gehirn spielt mir nur Streiche. Der Trick ist folgender: Je häufiger du es dir durchliest, desto mehr lässt du dein Gehirn daran denken und desto langweiliger wird es für dein Gehirn. Irgendwann liest du deinen Text und du fühlst dabei gar nichts mehr, da es einfach komplett langweilig geworden ist. Und wenn du dann im Alltag daran denkst, ist es dir dann auch komplett egal. Und noch dazu hat er erwähnt: Wenn man daran wieder einmal denkt, muss man zu sich ungefähr sagen: Das sind nur Zwangsgedanken. Das macht nichts - sie sollen jetzt wieder wegfliegen.

Eine Psychotherapie ist natürlich das Beste was man machen kann. Aber wichtig ist es, du brauchst dich nicht verrückt zu machen. Ich hatte das auch und irgendwann habe ich gemerkt, dass ist doch kompletter Blödsinn. Mein Gehirn macht das extra, um mich zu quälen.

Ich wünsche dir alles Gute dabei & Kopf hoch, darüber kommst du hinweg und du brauchst dich nicht zu stressen! :)

Zwangsstörungen werden üblicherweise mit einer Mischung aus Psychotherapie und Medikamenten behandelt, jedoch mit unterschiedlichem Erfolg, und vor allem die Medikamente haben auch ihre Nebenwirkungen, ich wäre da vorsichtig.

Mit Angststörungen kenne ich mich weniger aus. Ein erster Ansatz könnte sein erst mal zu akzeptieren dass man das eben hat, und dann zu sehen wie man damit umgehen kann und trotzdem ein qualitatives Leben zu führen.