Weiß jemand Hilfe bei Stimmbandknötchen?

5 Antworten

Bei Überlastung würde ich mich schonen, oder einen echten Arzt aufsuchen.

Homöpathie wird dir nichts bringen. Da steckt erstens keine Wissenschaft dahinter und zweitens ist es komplett unlogisch.

Hallo auminchen,

Homöopathie ist keine Naturheilkunde. Homöopathen erwecken nur allzu gerne den Anschein, dass Homöopathika Naturheilmittel wären, doch das ist falsch. Nicht einmal jeder zweite Anwender von Homöopathika weiß das.

Tatsächlich ist die Homöopathie ein 200 Jahre altes Konzept, das auf Prinzipien beruht, die mit dem Wissen aus Physik, Chemie, Pharmakologie und Medizin in diesen 200 Jahren aufegelaufen ist, nicht mehr vereinbar ist:

Homöopathika sollen beim Gesunden Smptome hervorrufen können, die so ähnlich sind zu dem, was sie dann beim Kranken heilen können sollen. Die dabei verwendeten Wirkstoffe sind keineswegs allesamt natürlich, sondern zum Teil werden hochgiftige Stoffe verwendet (Arsen z.B.). Diese werden dann verdünnt, um unschädlich zu sein. Doch was man vor 200 Jahren nicht wusste: Man kann nicht beliebig verdünnen, denn die Anzahl Atome in einer kleinen Menge Ausgangsstoff ist groß - aber endlich. Homöopathen verdünnen weit, weit über diese Grenze hinaus, eben weil ihre Rezepturen aus einer Zeit stammen, als man das noch nicht wusste. Ab recht niedrigen Verdünnungen ("C12") enthalten Homöopathika die auf der Packung aufgedruckte Substanz einfach gar nicht mehr. Homöopathika sind reiner Zucker und somit reine Placebos.

Es ist verständlich, dass uns Homöopathen etwas anderes erzählen. Auch viele Anwender, die selbstregulierende Alltagsbeschwerden homöopathisch "behandelt haben", erzählen von Besserungen. Das liegt aber an Placeboeffekten einerseits, an natürlichen Krankheitsverläufen andererseits: Wenn viele Menschen Kopfschmerzen, Erkältungen, blaue Flecken, leichtes Fieber,... etc. mit Placebos behandeln, dann sind die Erfahrungen, dass nach der Einnahme der Kügelchen Besserungen eintraten kein Wirksamkeitsbeleg, sondern unvermeidliche Folge von natürlichen Krankheitsverläufen. (Hier nachzulesen: https://www.sciencebasedmedicine.org/the-it-worked-for-me-gambit/)

Wenn Du aus beruflichen Gründen die Stimmbänder viel belasten musst, solltest Du Dich nicht auf Placebos verlassen, wenn Du Schwierigkeiten hast.

Oft entstehen diese Verdickungen der Stimmbänder aufgrund einer unnötig belastenden Atemtechnik; ein Gang zum Logopäden könnte Dir also besser helfen als Placebos. Ein Logopäde kann sich Deine Atem- und Sprechtechnik ansehen und Dir Tipps geben, wie Du Deine Stimmbänder gezielt schonen kannst.

Mein Rat wäre also, dass Du Dir professionelle Hilfe holst, anstatt genau diese notwendige Hilfe hinauszuzögern, indem Du Zeit mit Placebos vergeudest. Auch wenn es natürlich einfacher ist, einfach Zuckerkügelchen einzunehmen.... ;-)

http://www.eesom.com/atemwege/hals/stimmbandknoetchen/

Gute Besserung

Auch wenn Homöpathiegegner etwas anderes erzählen - die Homöopathie kann bei Stimmbandproblemen wunderbar helfen. Allerdings nicht wie du es dir vorstellst. Es wäre praktisch, wenn man dir hier ein gutes homöopathisches Mittel dafür empfehlen könnte, aber leider funktioniert die Homöopathie nicht so, denn sie ist eine hochindividualisierte Heilmethode. Dir wird nur das passende Mittel helfen können, das eine Fachperson individuell für dich ausgesucht hat. Gute Adressen findest du hier:

http://homoeopathie-zertifikat.de/index.php/therapeutensuche-menu

uteausmuenchen  27.08.2016, 13:38

Hallo faymorgane,

sammelst Du wieder gutgläubige Kunden für die Mitglieder des DZVhÄ? ;-)

Auch wenn Homöpathiegegner etwas anderes erzählen - die Homöopathie kann bei Stimmbandproblemen wunderbar helfen.

Eigentlich sagen es die Kritiker der Homöopathie nur, weil die Daten es so hergeben. (http://motherboard.vice.com/de/read/studie-entzaubert-homoeopathie-forscher-finden-keinen-beleg-fuer-wirksamkeit-749?utm_source=vicefbde&utm_medium=link)

Aber vielleicht irre ich mich ja? In diesem Falle ist es Dir bestimmt ein Leichtes, Deine Behauptung zu belegen und mehrere(!) sauber randomisierte und verblindete(!) Studien vorzulegen, dass Homöopathika bei Stmmbandknötchen Placebos überlegen sind?

Nein? Dann sollte man eine Placeboüberlegenheit halt auch nicht behaupten.

faymorgane  28.08.2016, 14:18
@uteausmuenchen

täusche ich mich oder wiederholen Sie sich ziemlich oft?...

MalNachgedacht  07.09.2016, 11:55
@faymorgane

Täusche ich mich oder hast Du diese beiden Links hier bei GF schon mindestens 50 mal gepostet?

faymorgane  08.09.2016, 09:13
@MalNachgedacht

eher öfters, da es sich um Adressen in ganz Deutschland handelt...

MalNachgedacht  28.08.2016, 13:59

Auch wenn Homöpathiegegner etwas anderes erzählen - die Homöopathie kann bei Stimmbandproblemen wunderbar helfen. 


Auch wenn Homöopathieanhänger gleich aufheulen - eine Wallfahrt nach Lourdes kann bei jeder Krankheit wunderbar helfen - in Lourdes nennt man das dann Wunderheilung - die sind allerdings sehr selten.

Die Frage wäre nun, ob homöopathische Globuli da bessere Heilungschancen als Wallfahrten nach Lourdes oder die weniger exotische altbewährte Methode Abwarten und Tee trinken bietet.

Es würde nicht wundern wenn Homöopathen dazu keine Zahlen haben - denn immer wenn solche Heilungsquoten seriös ermittelt werden zeigt sich in schöner Regelmässigkeit dass die "hochindividualisierten" Globuli nicht besser oder auch nur anders wirken wie banale Zuckerpillen.



Es wäre praktisch, wenn man dir hier ein gutes homöopathisches Mittel dafür empfehlen könnte, aber leider funktioniert die Homöopathie nicht so, denn sie ist eine hochindividualisierte Heilmethode



Und dabei kam doch Anaschia (die sich ja fleißig mit Homöopathie beschäftigt) spontan "Thuja" in den Sinn.
Das wird dann wohl nicht funktionieren.....


Dir wird nur das passende Mittel helfen können, das eine Fachperson individuell für dich ausgesucht hat. 


Und das passende Mittel ist laut dem DZvhÄ (den Du ja empfiehlst) folgendes:


https://www.dzvhae.de/homoeopathie-presse/abc-der-homoeopathie/-1-571.html


Similia similibus curentur – Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt. Die Ähnlichkeitsregel ist das Grundprinzip der Homöopathie. Nur das homöopathische Arzneimittel kann wirken, das in einer Prüfung am Gesunden, die Symptome hervorgerufen hat, an denen der Erkrankte leidet.


auminchen braucht also ein homöopathisches Mittel dass bei Gesunden zu Symptomen führt die u.a. ein Versagen der Stimme verursachen.

Da frage ich mich (und natürlich DICH auch) welches homöopathische Mittel denn bei Gesunden so etwas bewirkt.

Ich nehme mal schwer an, Du kennst kein solches homöopathisches Mittel - bzw. wirst hier kein konkretes Mittel nennen, dass bei Gesunden zu einem Versagen der Stimme führt.

Der Grund ist auch recht einfach - so ein Mittel existiert schlicht nicht.

Und damit auminchen sieht es (jedenfalls gemäß homöopathischer Lehre) leider schlecht mit einer "wunderbaren" Heilung deiner Stimmprobleme durch Homöopathie aus.

Aber wenn es dich tröstet - die Methode "Abwarten und Teetrinken" kann auch wunderbar helfen....


faymorgane  28.08.2016, 15:07
@MalNachgedacht

Einmal mehr ein verzerrender, übergriffiger und geringschätziger Kommentar - einer von unzähligen -, der meines Erachtens nicht hierhergehört...

MalNachgedacht  28.08.2016, 20:38
@faymorgane

Einmal mehr ein verzerrender, übergriffiger und geringschätziger Kommentar

Was genau bitte ist denn "verzerrend", "übergriffig" oder "geringschätzig"?

Bestreitest Du dass es in Lourdes Wunderheilungen gab?

Oder das Anaschia "Thuja" in den Sinn kam - was aber deiner Meinung nach ja nicht funktionieren kann?

Stimmt gar etwas mit der Darstellung des Deutschen Zentralverbands homöopathischer Ärzte zum Thema "Ähnlichkeitsprinzip" nicht?

Kennst Du tatsächlich (entgegen meiner Vermutung) doch ein Mittel das bei Gesunden u.a. das Symptom des Versagens der Stimme verursacht?

Du solltest schon ein bisschen konkreter werden wenn Du mir unterstellst ich würde hier "verzerrend", "übergriffig" und "geringschätzig" kommentieren....

der meines Erachtens nicht hierhergehört...

ja warum denn nicht?

faymorgane  08.09.2016, 09:12
@MalNachgedacht

Ich überlasse diese Fragen der Leserschaft...

MalNachgedacht  08.09.2016, 13:39
@faymorgane

Die Leserschaft soll wissen, auf was Du dich mit deinen Vorwürfen (ich würde verzerrend,übergriffig und geringschätzig kommentieren) eigentlich konkret in meinen Kommentaren beziehst?

Wenn Du es schon nicht mal weißt...

Die beste Hilfe wäre eine Schonung. Wenn so etwas chronisch wird hat sich das mit dem Singen meistens erledigt.

Auch wenn jetzt hier alle über mich herfallen sollten;;; egal !!!

Thuja ist mir bei deinen Beschwerden gleich eingefallen.--Ein großes Polycrest:

Als Erstes wäre aber auf jeden Fall ein Arztbesuch mit gesicherter Diagnose nötig.

Aus der Naturheilkunde bietet sich Isländisch Moos (gibt es als Lutschpastillen) oder Eibischwurzel an.

MalNachgedacht  31.08.2016, 13:55

Thuja ist mir bei deinen Beschwerden gleich eingefallen.--Ein großes Polycrest:

Es wäre ja praktisch, wenn man hier ein gutes homöopathisches Mittel dafür empfehlen könnte, aber leider funktioniert die Homöopathie nicht so, denn sie ist eine hochindividualisierte Heilmethode...

Wobei Sulfur ja noch ein viel größeres Polycrest als Thuja wäre - wie mir gerade eingefallen ist....

Hi, du kannst natürlich gerne auf homöopathische Mittel zurückgreifen. Allerdings würde ich auf jeden Fall vorher medizinisch abklären lassen, ob wirklich Stimmbandknötchen vorliegen.

Andernfalls läufst du bei den falschen Globuli Gefahr, dass du noch ganz andere Symptome dazu bekommst, wie sich ja aus der homöopathischen Arzneimittelprüfung sowie dem Ähnlichkeitsgesetz nach Hahnemann ganz leicht ableiten lässt.


faymorgane  26.08.2016, 11:34

I wo. Begib dich einfach in die Hände einer Fachperson, siehe untendran.

uteausmuenchen  27.08.2016, 13:46
@faymorgane

Dieses "I wo" zeigt wieder einmal deutlich die inneren Widersprüche der Homöopathie. Behauptet wird halt immer, was gerade passt - ob die Werbesprüche miteinander konsistent sind: Egal...

Denn

  • einerseits behauptet faymorgane hier, bei Behandlung durch eine Fachperson würde man nie die falschen Globuli bekommen
  • andererseits sollen die Globuli in der Lage sein, die Symptome zu verändern - die Symptome nach denen sie gewählt sind
  • In diesem Falle wären also bei wiederholter Einnahme die ursprünglich gewählten Globuli nicht mehr die idealen, denn das Symptombild ändert sich ja angeblich unter der Behandlung. Eigentlich dürfte es also nicht sein, dass dieselben Globuli wiederholt einzunehmen sind, weil sie nicht zweimal "die Richtigen" sein können.
  • Andererseits wird abgestritten, dass eine einmalige Einnahme etwas beim Patienten bewirkt, wenn Kritiker im Rahmen einer 10:23 Aktion einmalig Globuli nehmen und nachweislich keine Symptome entwickeln.

Diese Argumentationsweise "wie man es gerade braucht" ist ein typischer Beleg für den Placebocharakter der Homöopathika...