Was war dein schlimmstes Zahnarzt-erlebnis?

Hallo IchBrauchNenRat,

bei mir ist es schon sehr lange her.

Ich hatte ein kleines Miniloch in einem Zahn, dass sogar ich als "Held" ohne Betäubung behandeln lassen konnte.

Zu dem Zeitpunkt ist mir aufgefallen, dass die Hände des behandelnden Zahnarztes stark nach Nikotin gerochen haben - also, als ob die Hände nicht einwandfrei desinfiziert waren.

Nach dieser nur wenig Minuten dauernden Behandlung bekam ich nachts starke Schmerzen. Ein paar Tage später musste der Zahn entfernt werden und 14 Tage durchgehend, auch am Wochenende musste die Wunde tamponiert und antibakteriell behandelt werden.

Ansonsten habe ich aber nur gute Erfahrungen mit Zahnärzten gemacht.

Mein Vater hatte vermutlich das schlimmste Erlebnis als Jugendlicher, dem Zahnarzt ist irgendwie der Bohrer aus der Hand gerutscht und hat munter im geöffneten (Spreizer) Mund meines Vaters weitergebohrt, mit einigen Verletzungen.

Seitdem ist mein Vater Angstpatient und kann nur mit Kurznarkosen behandelt werden.

Liebe Grüße

Ziehung von Weissheitszähnen war sehr unangenehm. Neue Füllungen und das Bohren davor kann ich ohne örtliche Betäubung ertragen.

Meinem Bruder wurde früher der falsche Milchzahn gezogen. Zum Glück war das noch kein Bleibender.

Mein schlimmstes Erlebnis war die Weisheitszahn OP. Erstmal grundsätzlich, weil es halt ein größerer Eingriff im Mind ist, der nicht angenehm ist und weil ich kurz nach Start der OP gemerkt habe, dass noch nicht alles ausreichend betäubt war.

War aber nicht so extrem schlimm.

Das schlimmste Erlebnis hatte ich als Kind. Ich hatte sehr weiche Milchzähne und IMMER Löcher (habe bis zu 4x täglich aus Angst geputzt und dann waren trotzdem 2 neue Löcher da 😭).
Der ZA war ein echter Berserker und hat immer mit Gewalt und rauen Ton gearbeitet. Betäubungsspritzen gab es nie.
Bei meinen letzten Besuch, der sich eingebrannt hat, saß ich total verängstigt auf dem Stuhl und habe mich nicht getraut meinen Mund zu öffnen. Der Arzt hat gebrüllt und getobt und nur mit langen Zureden meiner Schwester habe ich mich letztlich getraut den Mund zu öffnen. Das neue Loch hat er dann so brutal bearbeitet, das mir die Tränen liefen.
Meine Mutter war von unseren Bericht so geschockt, das sie einen neuen ZA rausgesucht hat und beim ersten Besuch habe ich auch meine aller erste Betäubungsspritze bekommen.

Das 2. schlimmste ZA Erlebnis war bei einer ZA die zu beginn gut war, dann aber durch ihre Scheidung wohl Geldprobleme bekommen hat. Krampfhaft wurde immer das teuerste versucht anzudrehen. Da ich ablehnte, hat sie mein damaliges Loch nur halbherzig geflickt. Ich musste eine Woche später wieder hin, weil der Zahn saumäßig weh tat. Sie bohrte erneut auf und stopfte wieder alles halbherzig. Wieder saumäßige Schmerzen waren die Folge. Ich suchte mir dann meinen heutigen ZA (auf Angstpatienten spezialisiert) raus. Er hat erstmal geröntgt und war total entsetzt. Die Füllung brökelig, der halbe Zahn weggebohrt und Karies war auch noch da 😱🤬
Der Zahn war nicht mehr zu retten und ich bekam eine Krone. Alles kein Problem, ein Top Arzt.

Ich habe zwar immer noch jedes Mal vorher Angst, aber wenn ich da bin geht es. Ich mache meine 2 Besuche im Jahr und seit der Kronen-Geschichte war immer alles top :)

Ich gehe seit Jahre nicht mehr hin, weil ich beim letzten mal unerträgliche Schmerzen hatte obwohl ich als Kind immer locker durch gekommen bin. Ich habe meine Zähne immer geputzt und dennoch ständig Karies gehabt. Deswegen scheiß ich mittlerweile darauf, vor allem weil das letzte Mal einfach die Hölle war, ständig musste ich meine Hand heben.