Was kann der Mensch tun um nicht an Krebs zu erkranken, welches handeln spielt eine wichtige Rolle um Krebs keine Chance zu geben?

15 Antworten

Es ist schwer dies zu definieren, da es viele Ursachen gibt. Aber du kannst natürlich bereits schon in deinem Alltag auf deine Ernährung aufpassen, zusehen, dass du nicht rauchst. Das wichtigste wäre jedoch nicht daran zu denken es zu bekommen, sondern das Leben zu schätzen

....aber wir Menschen dürften doch im 21. Jahrhundert nun mehr wissen von der entstehung der Krebszellen und worauf der Mensch achten sollte um dem natürlich entgegen zuwirken.

Sollte man meinen, dass sie mehr wissen müssten (zumindest moderne Medizin - allgemein gesagt).

Besonders nach aber-tausenden von Studien und millionenschwerer Forschung, aber da steht dagegen dann auch die lukrative Abrechnung von Behandlungen in dem Bereich. Die steht nun mal höchstwahrscheinlich bei allen Überlegungen im Vordergrund.

Ich meine es gibt schon längst etwas was man vorher und nachher tun kann z.B. diese durcheinander gewürfelten Punkte.

  • Bewegung
  • Blutgruppen gerechte Lebensweise
  • Information über alternative Behandlungen (wenn es einen "erwischt")
  • Siehe auch Lothar Hirneise, Jim Humble, Maria Treben
  • Energetische Arbeit
  • Vitamine und Spurenelemente
  • Stress reduziertes Leben
  • Vermeidung von Zellgiften Rauchen hochprozentiger "Allohol"
  • Glückliche Lebensumstände
  • Lernen mit Schicksalsschlägen umzugehen
  • Wenig bis am besten kein Fleisch
  • Biologisches Gemüse, und Obst
  • Meditation Bg A
  • Fordernde sportliche Betätigung Bg 0
  • usw.usw.

Siehe auch Buch Dr. D'Adamo und Catherine Whitney "vier Blutgruppen vier Strategien für ein gesundes Leben" im Piper Verlag erschienen.

Kurz gesagt: Der Mensch darf nicht altern und nicht wachsen. Dann ist er vor Krebs sicher.

Krebs ist im Grunde genommen ein Gendefekt. Kurz zur Größenordnung: Ein menschlicher Körper besteht aus ungefähr 30.000.000.000.000 Zellen. Abgesehen von den roten Blutkörperchen gibt es in jeder Zelle eine vollständige Kopie unserer DNA, die jeweils aus zwei Strängen aufgebaut ist.

In jeder gesunden Zelle kommt es täglich zu unzähligen Fehlern in der DNA. Beispielsweise zerreißt ein Strang, es ist irgendwo ein Basenpaar zu viel, irgendwo hat sie sich verheddert... Vollkommen normal! Jede Zelle hat extra Enzyme, die ständig die DNA nach solchen Fehlern abtasten und sie korrigieren. Dadurch ist unabhängig aller Fehler normalerweise immer eine intakte DNA vorhanden, durch die die Zelle weiß, was sie tun und lassen soll.

Natürlich lässt sich nicht jeder Fehler beheben. Und manchmal gibt es auch irreparable Fehler an Stellen der DNA, die für die jeweilige Zelle wichtig sind. Aber auch dafür hat die Natur vorgesorgt: Die Zelle teilt den Nachbarn mit, dass sie nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, und startet ein Selbstmordprogramm. Sie wird vernichtet und durch eine gesunde Zelle ersetzt (wenn es ein Zelltyp ist, der nachwächst... z.B. Hirnzellen wachsen nicht nach).

Wir haben auch Zellen, die sich beständig vermehren. Hautzellen zum Beispiel betreiben quasi ständig Zellteilung. Die beiden DNA-Stränge werden auseinander gezogen, die Zelle teilt sich, zu jedem einzelnen DNA-Strang wird in der neuen Zelle der fehlende Strang erzeugt. Dabei schleichen sich mit der Zeit eben auch Fehler ein, die nicht immer zu reparieren sind. Und je öfter sich eine Zelle teilt, desto mehr Fehler hat ihre DNA. Die DNA altert.

Aber für schwerwiegende Fehler gibt es ja das Selbstmordprogramm. Das steht, wie alles das die Zelle tut und lässt, in der DNA geschrieben. Blöd, wenn es nun einen Fehler in genau diesem Programm gibt, richtig? Dann gibt es eine Zelle mit kaputter DNA, die sich aber nicht selbst vernichtet. Blöd, wenn sie sich weiter vermehrt, richtig? Es kann auch sein, dass die Zelle sich von Natur aus eigentlich nicht vermehren würde (z.B. eine Hirnzelle), aber sie hat dummerweise nicht nur einen Fehler im Selbstmordprogramm, sondern auch noch einen Fehler, der ihr sagt "ach, deine Aufgabe ist nicht so wichtig. Vermehre dich lieber!".

Und dann hast du eine Zelle, die nicht mehr richtig funktioniert und sich unkontrolliert vermehrt. Dadurch bildet sich ein Klumpen Zellen, die für den Körper vollkommen unnütz sind und die gar nicht daran denken, wieder zu verschwinden. Genau das ist dann ein Tumor.

Klar ist, dass die Wahrscheinlichkeit für ein solches Ereignis höher ist, wenn sich eine Zelle oft teilen muss. Und ebenfalls, wenn die DNA öfter als nötig beschädigt wird, beispielsweise durch Einflüsse von außen. Deshalb ist übrigens Hautkrebs so häufig: Hautzellen vermehren sich sowieso, aber wenn die Haut oft geschädigt wird (z.B. durch Sonnenbrände), muss sie das öfter als die Natur geplant hat. Und obendrein ist die DNA von Hautzellen der UV-Strahlung ausgesetzt, die DNA-Schäden verursacht. Wogegen Hirntumore relativ selten sind, weil sich Hirnzellen normalerweise nicht vermehren und sie auch wenig Strahlen oder Giften ausgesetzt sind.

Überhaupt, das Thema, dass die Zellteilung öfter stattfindet, als von der Natur geplant: Von Natur aus wird der Mensch eigentlich nur ca. 40 Jahre alt. Das heißt, wenn sich aus einer schadhaften Zelle nach 60 Jahre in einem Tumor äußern würde, ist das der Natur eigentlich egal. War in der Evolution nie ein Nachteil, weil der Mensch ohnehin nicht so lange lebt. Inzwischen leben Menschen aber so lange, und dementsprechend teilen sich unsere Zellen häufiger.

Dazu belasten wir Menschen uns mit reichlich Chemikalien, die der Natur eigentlich unbekannt sind. In Kosmetika, Nahrungsmitteln, Farben, Kunststoffen... manches davon wird im Körper verteilt und von Zellen aufgenommen, wo es dann die DNA beschädigt. Strahlung, z.B. im Solarium, gehört auch dazu.

Und zu guter Letzt kann man DNA-Schäden natürlich auch vererben. Es kann z.B. sein, dass ein weibliches Baby von beiden Elternteilen einen DNA-Schaden im Bereich des Brustgewebes erbt. Es kann also kein stärkeres, gesundes Gen in die neue DNA eingearbeitet werden, wie es sonst passiert (dominant vs. rezessiv, Mendel lässt grüßen). Dementsprechend hat das Baby von Anfang an Drüsenzellen in der Brust, deren DNA schneller als normal so kaputt sein wird, dass es zu einem Tumor kommt. Das sind dann die Frauen, die in jungen Jahren beidseits Brustkrebs bekommen.

Nachdem wir das verstanden haben, können wir uns deiner Frage widmen:

worauf der Mensch achten sollte um dem natürlich entgegen zuwirken.

Platt ausgedrückt:

  1. Vermeiden, seine Zellen zu häufiger Vermehrung zu zwingen (z.B. durch Vernichtung vorhandener Zellen). Dazu muss man streng genommen auch sagen: Nicht alt werden.
  2. Vermeiden, die DNA in den vorhandenen Zellen zu schädigen. Also Gifte, Strahlung und dergleichen meiden.
  3. Eltern haben, die zum Zeitpunkt der Zeugung ein intaktes Erbgut hatten ;)
heilung von krebs?

"Krebs" ist nicht eine bestimmte Krankheit, sondern ein Oberbegriff für tausende Krankheiten, die zwar grob den gleichen Ursprung haben, sich aber sehr unterschiedlich verhalten.

Am Ursprung, der DNA-Schädigung, was zur unkontrollierten Zellvermehrung führt, kann man nicht allzu viel ändern. Wenn sich der Tumor mal gebildet hat, ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Hier kann nur Vorbeugung helfen.

Danach muss jede Krebsart separat betrachtet werden. Bei manchen reicht es einfach, das kranke Gewebe restlos zu entfernen. Bei anderen geht das nicht, weil die kranken Zellen im ganzen Körper herumschwimmen oder weil sie zueng mit lebenswichtigem gesundem Gewebe verwachsen sind. Da versucht man dann, die Zellen auf unterschiedliche Arten an der Vermehrung zu hindern oder zu töten (Krebszellen gehen normalerweise schneller kaputt als gesunde Zellen). Neue Ansätze gehen dahin, das Krebsgewebe als körperfremd zu markieren und damit das körpereigene Immunsystem darauf loszulassen. Geht aber auch nicht bei jeder Krebsart.

Aber wenn jemand die eine Lösung für alle Krebserkrankungen will, dann hat er keine Ahnung, was Krebs eigentlich ist. Er verlangt mehr, als das Altern des Körpers zu stoppen (nämlich auch, Zellen mit kaputter DNA einzeln zu identifizieren).