Wie viel radioaktive Strahlung ist sofort tödlich?

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Strahlung hat quasi 2 verschiedene Wirkweisen. Einerseits bei extrem hohen Strahlungen, wo so viel Energie auf den Körper einwirkt, dass man einfach weggegrillt wird (bedenke, dass die Strahlung und die Hitze ja immerhin den Stahlmantel aufschmelzen kann). Also quasi wie ein Sonnenbrand nur ungleich heftiger.

Und dann gibt es da noch die statistischen Schäden, also wenn "kleinere" Mengen an Strahlung zufällig Erbgut treffen und dieses so schädigen, dass die Zellen zu Krebsgeschwüren mutieren.

Meinst du mit den extrem hohen Strahlungen alle Strahlenarten, oder nur die radioaktive?

@VelbonCX

Gammastrahlung ist ja "nur" sehr energiereiches Licht, also eine elektromagnetische Welle.

@Zagdil

Die Antwort ist bewusst sehr einfach gehalten, wenn du es ausführlicher wissen willst kannst du dich ja bei Wikipedia weiter einlesen.

Danke für den Stern.

Es gibt die Langzeitfolgen (von denen man meist nicht sprechen will) und die akute Strahlenkrankheit, bis zum akuten Strahlentod. Bei sehr hohen Strahlendosen tritt der ein. Es werden einfach zu viele Zellen geschädigt, der Stoffwechsel funktioniert nicht mehr, es kommt auch zu inneren Blutungen. Bei den erst gemessenen 10 Sv stirbt man zu 50% innerhalb eines Monats. Also auch absolut tödlich.

Danke

Weißt du auch, welche Stahlenmenge nötig wäre, um einen Menschen innerhalb von Sekunden zu töten.

@VelbonCX

Mit sofortigem Tod rechnet man bei ca. 80 Sv, bei bis zu 50 Sv innerhalb einer Woche.

Hallo,

hier steht einiges dazu.

In den Nachrichten haben zu Fukoshima haben sie etwas von 6000 gesagt, leider finde ich die Einheit nicht mehr. Da steht etwas von 80 sievert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktivit%C3%A4t

Grüße

Hallo VelbonCX.

1-2 Sievert p.a. gilt als leichte Strahlenkrankheit und führt bie 10 % aller Bestrahlen zum Tod 2-3 Sievert p.a. gilt als schwere Strahlenkrankheit und für bei 35 % zum Todesfall nach 30 Tagen. 3-4 Sievert 50 % Todesfall nach 30 Tagen 4-6 Sievert 60 % Todesfälle nach 30 Tagen 6-10 Sievert 100 % Todesfälle nach 14 Tagen. 10-20 Sievert 100 % Todesfälle nach 7 Tagen 20-50 Sievert 100 % todesfälle nach 3 Tagen über 50 Si. sofortige Desorientierung und Koma innerhalb von Sekunden.

Gegenwärtig strahlt Fukusima (gem. Tepco) mit 2000 Sievert pro Stunde. D.h. wenn jemand nur 1 Minute sich dort aufhält, dann kriegt er rund 35 Sieverts ab und führt zum obigen Resultat. Allerdings könnte gemäss Tepco die Strahlung auch deutlich höher sein. Denn ihre Messgeräte können nur bis 2'000 Sieverts messen. Ausserdem muss man wohl befürchten, dass offizielle Mitteilungen eher beschönigt sind.

Z.B. die aktuelle Liste zur Radioaktivität in der Schweiz, siehe unter: http://www.fostac.ch/de/docs/wissenswertes/werte-radioaktivitaet.pdf

zeigt schon sehr deutlich auf, dass wir Werte hier in der Schweiz und Deutschland haben, die sehr erhöht sind. Wenn man diese Zahlen aber mit den offiziellen des BAG vergleicht stellt man erstaunt fest, dass das BAG seit März bis heute absolut keine Veränderungen messen konnte???? Dies obwohl gegenwärtig 3 Reaktoren mind. 10 Sieverts pro Stunde, dass sind rund 87,6 Mio. Millisiverts p.a. ausstrahlen? Unsere eigenen Messungen mit Geigerzähler vom Militär bestätigen diese Messungen der FOSTAC. Man kann wirklich nur staunen......

Und Tepco hofft noch immer, bis Januar 2012 dies Stabilisieren zu können. Stabilisieren zu können bedeutet: den immer noch möglichen Super-Gau zu verhindern! Nicht, wie es der Anschein macht, diese Ausstrahlungen einzudämmen, nein, denn diese werden uns einige Jahre erhalten bleiben und demzufolge auch bei uns zu gewissen Mutationen führen.

Ich empfehle daher dringend, den eigenen Organismus, speziell die Nieren, zu stärken, genügend Vitamine zu sich zu nehmen, damit unser Körper sich auf diese Herausfordeurng einstellen kann! Es gibt aber auch noch Produkte, welche z.B. in deren Wirkungsfelder die Informationen so verändern, dass sie ihre biologische Relevanz deutlich verändern. Auf obiger Homepage gibt es sogar ein energiemedizinisches Gutachten, bei welchem an 20 Probanden radioaktives Material aufgelegt wurde und die Auswirkugnen mit Schutz und ohne Schutz erstaunliche Ergebnisse gezeigt haben.