Was ist das RNA beim Hi-Virus?

Das ist das Erbgut des Virus. Was bei uns die DNA ist, ist beim HIV die RNA. Auch RNA ist fähig Informationen in Form von einer Basen-Abfolgen zu speichern.

Tatsächlich wird die RNA nach der Transduktion in die Wirtzelle in eine DNA umgewandelt. Diesen Prozess bezeichnet man als Reverse Transkription. Nachdem DNA vorliegt, kann der Virus sein Erbgut in das Genom der Wirtszelle einbauen, um somit neue Viruspartikel zu bilden.

LG

Die RNA  (Ribonukleinsäure) ist ähnlich wie die DNA ein aus Nukleotiden bestehender Strang. Von zentraler Bedeutung ist sie bei der Proteinbiosynthese (Transkription und Translation).

Ein einzelner Nukleotid besteht aus einem Phosphatsäurerest, einer Ribose (Monosaccharid mit 5 C-Atomen -> Pentose), sowie einer organischen Base. Dies können Adenin, Cytosin, Guanin oder Uracil sein. Im Vergleich zur DNA wird das Thymin in der RNA also vom Uracil ersetzt. 

In aller Regel besteht die Ribonukleinsäure nur aus einem Strang. Das liegt vor allem in ihrer Funktion begründet. Etwa bei der Transkription wird die DNA auf die messenger RNA transkribiert (übertragen) und in der Translation zur Synthese von Proteinen wieder abgelesen. Der Vorgang funktioniert dadurch so effektiv und ökonomisch, weil die RNA im Vergleich zur DNA nur einen Strang besitzt auf dem ebenso alle Informationen enthalten sind. Denn durch die Komplementarität der Basen ist die Abfolge des genetischen Codes auch auf der einsträngigen RNA fest determiniert. 

Wei?t du was DNA ist?

Die RNA ist etwas ganz ähnliches. In diesem Fall liegt in der RNA das Erbgut des Virus vor. 

RNA unterscheidet sich von DNA dadurch, dass sie statt des chemischen Bausteins Thymin den Baustein Uracil enthält.

DNA liegt in normalen Zellen sozusagen als Originalbauplan für körpereigene Stoffe nur im Zellkern vor und kann diesen nicht verlassen. Wenn in einer normalen Zell ein körpereigener Stoff  hergestellt werden soll wird eine RNA-Kopie, des DNA-Stücks für diesen Stoff hergestellt. Mit Hilfe der RNA wird dann dieser Stoff außerhalb des Zellkerns in den Ribosomen hergestellt.

Viren haben aber keinen Zellkern, deshalb liegt ihr Erbgut bei manchen gleich in RNA vor. Sie kann ihr Erbgut so schneller in die Wirtszelle einschleusen und ihre Stoffe herstellen lassen.

Es gibt zwar auch DNA-Viren, die in ihrem Erbgut sehr stabil sind und sich wenig verändern, ihre Mutationsrate ist sehr gering. Masern und Pocken gehören zu dieser Gruppe.

RNA-Viren können ihr Erbgut leichter verändern und mutieren schneller, deshalb ist es schwierig hier Impfstoffe zu finden. Zu den RNA-Viren gehören neben HIV auch Grippe, Ebola und SARS.