Warum eignen sich Alkane ab einer bestimmten Kettenlänge nicht mehr zur Verwendung als Treibstoffe?

4 Antworten

Wer sagt, daß sie nicht geeignet sind? Der Energiegehalt ändert sich mit der Ketten­länge ja nicht mehr stark. Natürlich werden die Kohlen­wasser­stoffe mit steigender Ketten­länge immer schwerer zu verdampfen, und irgend­wann einmal werden sie sogar fest; in einem Automotor geht sowas klarerweise nicht mehr.

Es gibt aber auch andere Motoren. In Festkörper­raketen sollte sich sowas gut einsetzen lassen. Die kann man mit gemahlenem Gummi plus Oxi­dations­mittel betreiben, also warum nicht auch mit Polyethylen oder anderen langen Alkanenen?

Im Motor wird der Tribstoff ja verbrannt und kontrolliert zur Explosion gebracht. Und langkettige KWs sind eben nicht wirklich gut entflammbar, geschweige denn verdampfbar.

Die Stoffeigenschaften ändern sich mit der Kettenlänge, z.B. Siedepunkt etc.

Zu lange Ketten ohne Verwendung werden zerkleinert, Treibstoffe werden ja auch aus Erdöl gewonnen ...

Je länger desto höher der Flamm/Entzündungspunkt.