Übelkeit und Hitzewallungen während der Meditation?

4 Antworten

Ich habe ein paar Jahre Erfahrung mit Meditation und würde gerne versuchen dir zu helfen.

Dafür müsste ich erst einmal wissen, auf welche Weise, in welcher Haltung usw. du meditierst, um mir in etwa ein Bild von deiner tatsächlichen Situation zu machen.

Ok. Also ich bin sozusagen noch Anfänger. Ich saß im Lotussitz (oder wie das heißt) und habe mich nur auf meinen Atem konzentriert. Und dann als ich begann (das passiert in übrigen jedes mal) , hatte ich das Gefühl wie als würde mein Körper innendrin schwingen. Dann wurde mir übel und dann kam wie eine Art Hitzewelle.

@Drake712

Nutzt du ein Meditationskissen, oder einen Stapel Handtücher als Sitzmöglichkeit? Das würde ich auf jeden Fall empfehlen.

Wichtig ist, dass die Knie auf dem Boden sind und du auf diese Weise eine stabile Haltung hast. Das stabilisiert auch geistig.

Wenn das im ganzen Lotossitz noch nicht geht, versuche es mit dem halben Lotossitz, oder der burmesischen Haltung.

Das Gefühl das Schwingens kann daher rühren, wenn du ohne Kissen übst. Dann ist, wie beim Schneidersitz auch, die Haltung meist nur mit einer gewissen Anspannung aufrecht zu erhalten.

Wann immer der Körper kein solides Fundament (Knie am Boden) hat, kämpft er mit der Belastung durch die Haltung und versucht sie instinktiv auszugleichen, was zu diesem Pendeln führen kann.

Die Übelkeit kommt möglicherweise von zu starker Anspannung bei der Konzentration. Auch bei  einer körperlich belastenden Haltung kann es zu Übelkeit kommen.

Also erlaube deinem Körper und deinem Geist achtsam, aber zugleich entspannt zu sein, ohne etwas bekämpfen zu müssen.

Meditation ist kein Wettbewerb und es geht nicht darum, auf Biegen und Brechen fünf Minuten mit Unannehmlichkeiten zu verbringen.

Das einem bei der Meditation warm wird, würde ich nicht als ungewöhnlich bezeichnen. Bei einem solchen Hitzegefühl könnte es sein, dass du deine Atmung zu sehr forcierst.

Entweder, indem du ihn zu stark kontrollierst und versuchst, ihn zur Ruhe und Langsamkeit zu zwingen, oder durch zu starke Konzentration - auch hier gilt; achtsam und entspannt.

Soweit erst einmal ein paar ganz allgemeine Ratschläge. Wenn du noch Fragen hast, helfe ich gerne weiter.

Dankeschön. Du hast mir sehr weitergeholfen. Ich werde es ausprobieren!

Ich habe einen etwas ungewöhnlichen Tipp für dich. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass dir das weiter helfen wird.

Mache bevor du meditierst Sport! Gehe z. B. eine Runde laufen und power dich dabei richtig aus. Danach duschst du dich noch ab und dann setzt oder legst du dich hin und meditierst. Dein Körpergefühl wird nun nicht nur intensiver sondern auch angenehmer sein. Hitzewallungen sind manchmal ein Symptom von einem Energieüberschuss im Körper (der Körper will möglicherweise Fett verbrennen). Da dies beim Sport bereits geschieht und dort Hitze freigesetzt wurde, wird das in der Meditation nun in geringerem Ausmaß statt finden.

Probier das einfach mal aus! Mir persönlich gibt das ein ganz besonderes Meditationserlebnis. 

Ich hoffe das hilft dir weiter! Liebe Grüße! :)

Dankeschön. Das könnte natürlich sein, weil ich derzeit krank bin (schon länger als drei Wochen aus verschiedensten Gründen).

@Drake712

Ohh, das kommt mir bekannt vor. Dann würde ich dir raten es dir beim Meditieren so angenehm wie möglich zu machen. Ich persönlich meditiere dann meist nur in liegender Position.

Vielleicht machst du was falsch und hälst die Luft an oder so.

Also atmen tue ich auf jeden Fall, da ich mich darauf konzentriere, aber das kann natürlich sein, dass ich was falsch gemacht habe. Das mit der Übelkeit und den Hitzewellen ist mir aber jetzt beim Meditieren das erste Mal passiert.

@Drake712

Im Alltag hast du ein Konzentrationsproblem, wie du sagst. Vielleicht ist für dich die Umstellung zu krass, wenn du dich auf den Atem konzentrierst.

Das könnte sein:)

War das so nach ca 10minuten?

10 Minuten Bedeutungslosigkeit?

*Bewegungslosigkei

Bewegungslosigkeit

Nein, es hat schon nach ein paar Sekunden angefangen.