Meditation Schweißausbruch und Schwindel?

4 Antworten

Das kann daher kommen, wenn man den Atem betrachtet, dass man ihn kontrolliert. Man soll den Atem aber ganz natürlich von selber geschehen lassen. Es ist nicht ganz einfach den Atem zu betrachten ohne ihn zu kontrollieren. Wenn man ihn kontrolliert bekommt man zuviel oder zuwenig Sauerstoff. Das kann die Ursache für Schwindel und Benommenheit sein.

Für die Hitze würde ich entweder vermuten, dass du entweder irgendetwas mit Verbissenheit tust, oder dass dies ein Phänomen ist, was beim Auflösen von Blockaden und falschen Konditionierungen auftaucht. Also es ist gleichsam ein Phänomen, das Heilung anzeigt. "Da kommt etwas hoch."

Du kannst dieses Hitze-Potenzial nach und nach abbauen, indem du es mittels Achtsamkeit abhakst. Hierfür betrachtst du kurz diese Hitze mit ganz klarem Bewusstsein und sagst Dir in Gedanken "Hitze, Hitze". Das machst du so alle 1-2 Minuten. Jedoch keinesfalls ununterbrochen für längere Zeit, da du sonst Gefahr läufst Konzentration auf dem Objekt (Hitze) zu entwickeln, was die Empfindung verstärken würde.

Und keine Erwartungen! Erwartungen sind Gift für die Meditation. Einfach machen - ohne Sinn und Zweck.

Passt die Atmung? Ich hab mich bei Stehmeditation Qigong auch schon mal selbst umgehauen,w eil ich Verhältnis Einatmen-Ausatmen nicht passte. Simpel gesagt: genauso lange ausatmen wie einatmen.. sonst produziert man sich was wie hyperventilieren. Erst wirds einem komisch, dann "klonk"

(ich bin seit 7 Jahren in der Gruppe, andere haben das auch schon hingekriegt ;-) Bei mir war´s an nem Tag, wo ich eh durch den Wind war)

Vielleicht atmest du falsch dabei.

vermutlich ist es Panik die ausbricht. Die Kontrolle, die normalerweise dein Verstand übernimmt, gibst du beim Meditieren ab. Das kann furchteinflößend sein, weil du nicht weißt was passiert. Es könnten z.B. unangenehme Gedanken auftauchen, wo du mal verletzt wurdest oder Situationen die sehr unangenehm waren.

Wichtig ist, nicht aufzuhören und dies anzunehmen. Du kannst auch mal versuchen bewusst negative Gedanken hervorzurufen und diese ohne Bewertung bewusst anzunehmen. Du wirst merken, dass es nur Gedanken sind und nichts schlimmes passiert.

Vielleicht ist auch erstmal eine andere Meditationstechnik, die nicht so intensiv ist, besser für dich geeignet.