Substitution Privatrezept?
Hallo, wenn ich ein Privatrezept bekomme, auf dem z.B. MetoHexal verordnet ist und nichts weiteres dazu sage, bekomme ich dann automatisch das verordnete Handelspräparat der entsprechenden Firma oder kann es sein, dass ich ein anderes bekomme? Rabattverträge gibt es ja dabei nicht. Laut Internet müsste der Apotheker fragen, ob er das substituieren darf. Aber kann ich mich darauf verlassen, dass er das tut?
4 Antworten
Hallo,
es kann auch möglich sein, dass du das Präparat einer anderen Firma bekommst.
Ich selber frage immer, ob der Kunde eine bestimmte Firma bevorzugt. Ob die Kollegen das machen, kann ich nicht sagen. Daher ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite, wenn man seinen Wunsch vorher äußert.
Danke für die Antwort. Wie sieht es aus, wenn auf einem selbst erstellten Vordruck, auf dem kein Aut Idem ist, ein Vermerk: "bitte nicht substituieren" steht?
Wenn die Apotheke das genannte Medikament nich vorrätig hat, muss der Apotheker dir das sagen. Macht er normalerweise auch und bietet dann ein anderes Mittel mit dem gleichen Wirstoff an. Das kannst du aber ablehnen. Normalerweise bestellt der Apotheker das Mittel dann und es ist am nächsten Tag da. Wenn er das nicht macht, müsstest du eine andere Apotheke suchen.
Wenn vor dem Präparat kein „Kreuz“ / „x“ steht, kannst du Metoprolol von anderen Herstellern bekommen.
Das gilt bei Kassenrezepten, allerdings darf der Patient bei Privatrezepten den Hersteller frei wählen. Die Frage ist nur, ob der Apotheker, sofern er sich nicht rückversichert, definitiv das verordnete Handelspräparat abgibt. Ansonsten wäre ja im Allgemeinen die Verordnung von Handelspräparaten sinnlos und nur Wirkstoffverschreibungen würden Sinn ergeben
Im Normalfall gibt er Dir das Medikament, was auf dem Rezept steht. Es sei denn, das Original ist nicht lieferbar.