Schamlippen Verkleinerung?

5 Antworten

Kosmetisch gesehen jede Frau ist individuell und wenn es sogar schon idealen von Schamlippen gibt ist das doch sehr traurig. Wenn es natürlich dich ständig scheuert einschränkt und schmerzt ist das eine andere Sache das würde ich mir dann auch operieren lassen. Da gibt es bestimmt von der Kassr einen Zuschlag.

Geh am Besten zum Frauenärzt/In, die/der wird dir sicherlich helfen. Wir können hier nur unsere Meinung und Wissen kundtun. Ein Arzt hat es studiert und kennt sich daher damit aus.

Woher ich das weiß:Hobby

Ich kann leider nur schön daherreden. Ich habe das Problem nicht, meine Schamlippen sind komplett gleichmäßig, meine Scheide insgesamt auch. Von daher kann ich jetzt nicht sagen, wie ich drauf wäre, wenn das bei mir anders wäre.

Ein wenig kann ich nachvollziehen, dass das irgendwie stört. Aber die Problematik solltest du nicht mit uns besprechen, sondern bitte mit einer Fachärztin (Gynäkologin.) Dort erfährst du auch, inwiefern eine Op möglich ist, wie hoch die Kosten sind, ob die von der Krankenkasse übernommen werden etc.

Das Wort heißt "Schamlippen" ohne "r"...

Frag den Frauenarzt und fragt die Krankenkasse.

Liebe Gigil318,

überleg Dir das bitte sehr gut!

der weibliche Intimbereich ist leider immer noch ein sehr Tabu belastetes Thema. Daher findet eine Berücksichtigung der Vielfalt des äußeren weiblichen Geschlechtsorganes bis heute kaum Berücksichtigung.

Dies hat zum einen eine starke Schambelastung und Unsicherheit zur Folge (bei beiden Geschlechtern!) und zum anderen Kleidung und Gebrauchsgegenstände, die manch weiblichen (intimen) Körperbau einfach nicht gerecht werden, da dieser beim Design schlicht nicht berücksichtigt wurde. Darum möchte ich über beide Punkte hier einmal sprechen.

Deine Schamlippen sind ein natürlicher Teil deines Körpers und ein wichtiges sexuelles Organ. Sie sind auch nichts wofür Du Dich in irgendeiner Form schämen müsstest und allgemein unattraktiv. Natürlich findet der eine mal das eine etwas schöner und der andere mal das andere - grundsätzlich sind ausgeprägte Schamlippen aber überhaupt nicht unästhetisch. Es gibt sogar viele Männer, die das ganz hervorragend finden. Den allermeisten ist es aber wohl ganz egal. Allerdings steht es außer Frage, dass sie eine wichtige erogene Zone sind und daher Deine Wertschätzung verdienen. (Und auch die Deines Partners!)

Wenn Du Dir übrigens so einen Gockel-Kommentar anhören musst, dann zeigt das lediglich, dass Du dort einfach eine unfassbar(!) schlechte Partnerwahl getroffen hast. (Die allerspätestens in diesem Moment unverzüglich rückgängig gemacht werden sollte.)

Der andere Punkt sind die körperliche Beschwerden. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass der eigene Körperbau an irgendeiner Stelle mal etwas unpraktisch ist und dadurch Probleme verursacht. So häufig wie heutzutage körperliche Beschwerden durch ausgeprägte Schamlippen entstehen, ist es aber äußerst fragwürdig, dass hier tatsächlich immer die Schamlippen die Ursache der Probleme sind.

Ich würde Dir daher also wirklich ans Herz legen, bevor Du Dich zu so einem endgültigen Schritt entscheidest, einmal ganz Gründlich zu untersuchen, ob Du evtl. einfach die für Deinen Körper individuell falsche Kleidung trägst (Unterwäsche, als auch das, was Du da drüber trägst, kann hier problematisch sein), oder ob Du Deinen Körper evtl. einfach falsch handhabst.

Dein "flach an die äußeren Schamlippen falten" könnte ich mir hier zum Beispiel als etwas ungeschickt vorstellen. Dabei faltest Du Deine Vulva ja sozusagen 'auf'. Es wäre hier gut denkbar, dass dies Trockenheitsprobleme verursachen könnte.

Zusammenfassend:

-Deine Schamlippen sehen ganz sicher nicht schrecklich aus!

-Deine Beschwerden liegen möglicherweise an der falschen Handhabe. Überprüf das vielleicht einmal, bevor Du Deine Entscheidung triffst.

-Ein OP könntest Du später mal wirklich bereuen.
Ich würde Dir dazu diesen Artikel einmal empfehlen: https://www.stern.de/neon/herz/psyche-gesundheit/schamlippenverkleinerung--warum-ich-den-eingriff-heute-bitter-bereue-8143910.html

Außerdem verweise ich auf meine andere Antwort zu diesem Thema von vor einigen Tagen, wo ich ein paar medizinische Studien zu dem Thema beleuchtet habe.