riesen angst vor dem zahnarzt - hilfe!

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Hatte ich früher auch. Und dachte mir, der Zahnarzt hat auch echt Spaß, mich zu quälen. Viele Schmerzen haben einen regelmäßigen Zahnarztbesuch verhindert und leider hatten wir von zuhause aus auch nicht die nötige Erziehung zur Mundhygiene. Also alle negativen Komponenten auf einmal. Aber so vor 35 Jahren (!) habe ich mich selbst überholt und mir eine Strategie zurecht gelegt. Zunächst habe ich darüber nachgedacht, dass eine Zahnkrankheit eben nur eine gewöhnliche Knochenkrankheit ist. Punkt 2: Der Zahnarzt muss mit mir reden, einmal im Voraus, was er tun will und während der Behandlung sowieso. Wenn man dem Arzt das so sagt, funktioniert es (ansonsten wechseln, es gibt sie, die guten Zahnärzte!). Ich habe mir die Spritze als Gegner vorgestellt, den ich besiegen will und ich sage ganz ehrlich, anfangs hatte immer die Spritze die Oberhand, aber das war immer kürzer. Dazu habe ich mir ganz bildlich vorgestellt, dass ein Kariesloch wie ein Vulkan ist, der ganz viele Krankheitskeime ausstößt um meinen Körper fertig zu machen. Im Prinzip stimmt das auch, aber ich habe mir das so richtig vorgestellt. Das motiviert den Zahnarztbesuch. Und ich habe allen erzählt, ich hätte keine Angst vor dem Zahnarzt (die meisten haben Angst) und dann war ich ja den Beweis schuldig. Es ist eine Tatsache, dass man mit Schmerzen viel besser umgehen kann, beziehungsweise sie gar nicht so schlimm wahrnimmt, wenn man sie als unvermeidbar annimmt. So habe ich meinen "Gegner", die Spritze, benutzt um den "feindlichen Vulkan" in meinem Körper zu besiegen. DAS IST EIN SUPER COOLES GEFÜHL! Ich habe auf dem Stuhl nur noch die Augen geschlossen und mich darauf konzentriert, tief durchzuatmen, die Atemzüge zu zählen - und dann war es ganz schnell vorbei und meine Strategie hat funktioniert. Heute absolviere ich die Zahnarztbesuche meistens komplett ohne Spritze, wenn mal ein Zahn gezogen werden muss, dann nehme ich halt eine halbe Stunde vorher eine Schmerztablette. Ich will dich nicht erschrecken: Vor fast 29 Jahren musste ein Zahn gezogen werden, ich schwanger, wollte keine Betäubung. Hat geklappt (hat aber weh getan). Man kann unglaublich stark sein, glaub mir und wenn du Honig liebst (dein Nickname), dann bist du auch bärenstark. Lass dich nicht von einem kaputten Zahn kaputt machen. Angst verstärkt die Schmerzen, mach dir das bewusst. Du bist stärker als dieser Schmerz. Okay? Du wirst mit jedem Mal stärker. Angst macht dich klein und angreifbar. Das bist nicht du! Alles Gute.

Du bist nicht allein mit deiner Angst. Es geht vielen so wie dir! Falls du Beruhigungs-Tabletten möchtest, solltest du mit deinem Hausarzt drüber reden. Außerdem kannst du deinen Zahnarzt bitten, die Stelle wo er hinspritzen will, vorher etwas zu betäuben. Gibt Betäubungsgel und ähnliches.

http://www.zahnarzt-angst-hilfe.de/wbb3/

bin 13 habe mit 10 schon so ne betäubungsspritze bekommen der zahnartzt hat die spritze bei mir verdeckt mit der Hand!!!!! So habe ich nix gemerkt sag deinem za das du angst vor der spritze hast vlt. wendet er den trick au an und du merkst nichts :)

Ich laß mir auch für eine Zahnfüllung eine Spritze geben.,damit ich Schmerzen umgehe . Das ist ja nur ein kleiner Pikser und dafür spührst du von der ganzen darauffolgenden Behandlung überhaupt nichts .Das ist doch weit angenehmer als diese Bohrerei schmerzhaft mitkriegen zu müssen,findest du nicht ? Wünsch dir einen schönen Abend.

WAS????? ich auch ! meine mutter musste mich sogar dorthin begleiten ! der arzt hat mich festgehalten und es war nicht so schlimm wie ichs mir vorgestellt habe... Trypanophobie Klassifikation nach ICD-10 F40 Phobische Störungen F40.2 Spezifische (isolierte) Phobien ICD-10 online (WHO-Version 2011) Als Trypanophobie oder (umgangssprachlich) Spritzenangst wird die irrationale Angst vor Injektionen bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine spezifische Phobie, die als relativ häufig und als allgemein medizinisch relevant gilt. Nir et al. untersuchten 400 Personen (mittleres Alter 25 Jahre), die Reiseimpfungen erhalten sollten. Davon waren 7 % medizinische Mitarbeiter und 2,8 % Personen, die sich regelmäßig Insulin spritzen mussten. 21,7 % gaben an sich zu fürchten, während bei 8,2 % eine unverhältnismäßig große Angst festgestellt werden konnte. Zu Ohnmachtsanfällen kam es besonders bei Personen mit einer Spritzenphobie und solchen mit schlechten Vorerfahrungen. Andererseits konnte eine deutlich wahrnehmbare Empathie die Rate an Ohnmachtsanfällen reduzieren.[1] Um eine zielgerichtete Therapie ermöglichen zu können, muss unterschieden werden zwischen einer Trypanophobie (Angst vor der Injektion als solche) Belonophobie (Angst vor Nadeln) oder Aichmophobie (Angst vor spitzen Gegenständen) Vaccinophobie (Angst vor Impfungen) Insulinpflichtige Diabetiker mit „Spritzenangst“ benötigen dementsprechend auch ein psychologisches Gutachten, bevor eventuell eine „Impfpistole“ zur Verabreichung des Insulins von den Krankenkassen zur Verfügung gestellt werden kann - nicht zuletzt weil auch die Diagnose einer Phobie als solche selbst gesichert werden muss. Ersatzweise kann der zu injizierende Ampulleninhalt sublingual oder nasal appliziert werden. Als psychotherapeutisches Verfahren kommt meist die modifizierte Verhaltenstherapie zum Einsatz. Eine Möglichkeit zur Umgehung der Spritzenangst stellt in Zukunft möglicherweise die nadelfreie Injektion dar.