Polizeiärztliche Untersuchung bei Dienstantritt?
Hallo,
hat jemand Erfahrungen gemacht mit der ärztlichen Untersuchung bei Ausbildungsbeginn? Ist diese genau so „groß“ wie die beim Eignungsauswahlverfahren, dh. Belastungsekg, Sehteste, etc. wie während des Bewerbungsprozesses oder ist dies nur ein kurzer Check? Außerdem wurde bei mir (BuPol) kein Blut abgenommen, wird dies bei der Antrittsuntersuchung noch gemacht?
Vielen Dank im Voraus!! 🍀
4 Antworten
Nur kurze Abklärung, ob seit der polizeiärztlichen Untersuchung Veränderungen an deinem Gesundheitszustand aufgetreten sind. In der Regel wird da weder Blut entnommen, noch eine Urinprobe, noch wird man gewogen. Also nur ein kuzes Arztgespräch.
In einigen Bundesländern wird allerdings im Rahmen der Untersuchung auf Tauglichkeit Blut entnommen. Ist aber scheinbar kein Muss. Habe auch erlebt dass die Untersuchung nicht überall vollkommen gleich ist, trotz einheitlicher PDV.
Im Impfbuch wird nochmal geschaut, ob Tetanus und Hepatitis etc. aufgefrischt werden müssen.
Also untauglich am Einstellungstag zu werden ist äußerst unwahrscheinlich. Außer wie gesagt du hattest bzw. hast in der Zwischenzeit nen schweren Unfall oder ne ernsthafte Erkrankung. Da würde natürlich nochmal nachuntersucht werden, ob die Polizeidiensttauglichkeit noch gegeben ist.
Das freut mich. Die ärztliche Untersuchung war nämlich für mich persönlich der schlimmste Part während des EAV. Vielen Dank! 🍀😀
Ich weiß nicht, ob sich da inzwischen was geändert hat, aber soweit ich mich erinnern kann, war die Untersuchung schon etwas umfangreicher. Von vielen Anwärtern wurde sogar noch die Lunge geröntgt. Einer ist bei der Untersuchung „durchgefallen“ und wurde doch nicht eingestellt. Das Ganze ist aber schon 13 Jahre her...
PS: Wenn du die Ausbildung bei der Bundespolizei beginnst, solltest du eigentlich wissen, dass die offizielle Abkürzung „BPOL“ (sprich: Bepol) ist... 🤔
Hallo,
was kam denn bei dir im Sporttest, habe bald nämlich einen Einstellungstest bei der Bundespolizei, und habe halt bisschen Angst ^^
Alles halb so schlimm! Ich habe mich damals auch vor allen Einstellungstests irre gemacht! Die Anforderungen des Sporttests sind gegeben auf der Homepage der Bundespolizei www.komm-zur-Bundespolizei.de). Der Kasten-Bumerang-Test, der Standweitsprung, Liegestütze und der 12-Minuten-Lauf. Am Ende des Sporttestes musst du mindestens 20 Punkte erreicht haben. Du darfst in einer Sportdisziplin weniger als 4 Punkte (4P=Mindesanforderung) haben, aber in keiner einzigen weniger als 1 Punkt, sprich 0. Ich habe wahrscheinlich den grausamsten Sprung in der Geschichte der Bundespolizei absolviert, aber hatte dafür in 2 anderen Sportdisziplinen fast volle Punktzahl. Außerdem legen die Beamten auch Wert auf die motorische Leistung - d.h. trete selbstsicher auf und mach keinen Quatsch. Steh aufrecht die ganze Zeit, die eine Stunde schafft das jeder! Auf dem Heimweg kannst du dann schlafen! Allzu schwer ist der Sporttest meines Erachtens nicht, denn jedermann weiß, was man von ihm erwartet. Ein intensives Training vorher und eine „Generalprobe“ wird dir sagen, ob du das am Tag des EAV schaffen wirst, denn wer dies „daheim“ konnte, der wird das eine Woche vor dem Sporttest wieder schaffen! Stehe dir bei fragen gerne zur Verfügung!
Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg beim weiteren EAV! 🍀👮🏽♀️
Okay, und wie viele Liegestütze muss man schaffen für einen 1 Punkt?
Ich kann irgendwie nur 15 schaffen, aber die anderen Sportdisziplinen würde ich hinkriegen.
Und bei Amtsarzt, prüfen die alles am Körper?
Nur ein kurzer Check. Zwischefälle. Neuigkeiten. Prüfung der Vitalfunktionen. Überprüfung von Auflagen, falls gegeben. Stichprobenscreening.
Gruß S.
Eigentlich nicht.
Und wie siehts aus mit Blutabnahmen? Das gabs bei meinem EAV nicht, kann dies noch auf mich zukommen oder macht das die Bundespolizei in der Regel nicht?