Pit Picking Methode Erfahrungen?

1 Antwort

Da bist Du ja wieder!

Freut mich dass Du Dich noch weiter informiert hast.

Du hast ja sicher bereits die bekannte Suchmaschine betätigt. Da bist Du sicher auch auf der Seite „Darmsprechstunde“ vorbeigekommen. Das ist die Seite von Dr. Bernhard Hofer in München. Der ist wahnsinnig gut, aber auch sehr hilfreich falls Dir München zu weit ist und wird Dir bestimmt per E-Mail oder telefonisch einen seiner Kollegen in Deiner Nähe empfehlen.

Der Eingriff wird von der Kasse übernommen. Es ist ein minimalinvasiver Eingriff bei dem die Fistelgänge einfach unter örtlicher Betäubung verödet werden. Das heißt, du wirst da ne viertel Stunde auf dem Bauch liegen und außer einem leichten Druck nichts merken. Danach bist Du direkt wieder fit, kannst normal arbeiten, in die Schule gehen, feiern gehen. Du solltest nur n paar Tage nicht in die Sauna und nicht baden gehen.

Die Erfolgsquote ist irre! Bei Männern kommen die Fisteln zu 70% nicht wieder, bei Frauen liegt die Quote sogar bei 90%!!! Sollte der fast unwahrscheinliche Fall eintreten dass Du zu den anderen gehörst zahlt die Kasse auch wiederholt für ne viertel Stunde Arztbesuch. Wie Du siehst, es gibt nix zu verlieren!

Wie geht das? Beim herkömmlichen Eingriff wird großflächig ausgeschnitten an sehr delikater Stelle. Danach folgt eine offene Wundheilung und wenn alles glatt läuft ist die Wunde nach 4 - 8 Wochen bauchlage verheilt.

Stell Dir das vor wie beim Fischen. Natürlich kann man eine Stange Dynamit in einen See werfen weil man den einen Fisch herausziehen möchte. Den Fisch hat man dann fast garantiert, allerdings sind alle anderen Fische auch tot und der See auch.

Pit Picking ist eher wie Angeln. Den einen Fisch gezielt herausgeangelt. Sonst nix passiert.

Und jetzt fragst Du Dich wieso man das nicht immer so macht?

Dafür gibt es mehrere Ursachen.

  1. Die Leute denken es klingt zu schön um wahr zu sein.
  2. Sie informieren sich erst mal gar nicht weil man der ersten Meinung eines Weißkittels vertraut und auch nicht drüber spricht weil es ja ein Popothema ist, und darüber spricht man ja nicht..
  3. Ärzte können die große Operation lukrativer abrechnen als einen Minimalinvasiven Eingriff.
  4. Gerade die älteren Semester handeln gerne nach dem Motto: „das haben wir schon immer so gemacht...“

Bescheuert, oder? Aber ist so.

Ich selbst habe mich vor fast 10 Jahren so behandeln lassen und hatte nie wieder Ärger.

Da es mich aber so fasziniert hat habe ich mir vorgenommen dass möglichst viele Leute davon erfahren müssen bevor sie sich großes Leid antun! Seit dem habe ich schon viele Leute (Freunde, Familie aber auch Fremde) dazu gebracht und noch nie negatives gehört. Es muss einfach viel weiter verbreitet werden damit das die normale Behandlung wird!

Also, ruf da an, lass Dich so behandeln und freu Dich! Und dann helfe bitte auch zukünftig Deinen Bekannten mit diesem Wissen.

Bestem Gruß!