Panikattacken im Sportunterricht?

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Hallo Ratsuchende,

ich kann dich verstehen, das so ein Erlebnis jemanden negativ prägt.

Es ist aber einfach ein Zeichen deines Körpers, dass du es übertrieben hast.
In der heutigen Zeit wird man dazu gedrillt, immer die Signale des Körpers zu unterdrücken.
Der Mensch hat Kopfschmerzen, er frisst eine Schmerztablette. Tut mir Leid für den Ausdruck, jedoch kann man es nicht anders beschreiben.

Dein Körper sagt dir ganz klar, dass etwas nicht stimmt & da musst du nachdenken & dir die Frage stellen, was ist der Grund dafür?

In deinem Fall wird es einfach zu viel gewesen sein & aus Schutz vor einem Herzproblem hat dein Körper gesagt, "so, jetzt ist aber Schluss! Du bleibst stehen".
Wenn dann noch der Kopf dazu kommt, der eine beeindruckende Wirkung auf deinen Körper hat einwirkt, verschlimmert sich das natürlich.
Du hast Angst & setzt noch mehr Stresshormone frei.

Mein Tipp, sprich morgen mit deiner Lehrerin & höre auf dich selbst. Wenn es nicht mehr geht, dann geht es halt nicht.

Zum Abschluss: Aus Fehlern lernt man bekanntlich am meisten :) mach was daraus!

Liebe Grüße & du brauchst gar keine Angst haben, solange du auf deinen Körper hörst.

Henning 💪

Ich fürchte, es war einfach eine Panikattacke. Mit dem Körper dürfte alles in bester Ordnung sein. Auf den Körper zu hören, kann man sich daher sparen, wenn die Ursache psychisch bedingt ist. Die Angst, zu ersticken, spielt sich einzig im Kopf ab.

naja, die Angst wurde ja erst durch die Überschöpfung ausgelöst..

@Henningbae

Das Problem dabei ist, dass Dir dieses Übererschöpfungsgefühl bei einer psychischen Störung vom Hirn vorgegaukelt wird. Es ist real gar nicht vorhanden. Das nennt man psychosomatisch. ;-)

Aber Recht hast du, der Kopf macht da auch viel aus. Habe ich ja auch erwähnt😁

Statt dem Sport aus dem Weg zu gehen (was mal als Ausnahme natürlich nicht dramatisch ist), solltest du lieber herausfinden, warum es überhaupt dazu kommt. Hast du denn vor irgendetwas Angst mit dem du im Sportunterricht konfrontiert wirst? Für mich hört sich das ehrlich gesagt eher nach einer gesundheitlichen, statt einer psychologischen Sache an. Auf Anhieb könnte man meinen, dass du vielleicht Asthma hast, ich würde mich aber schleunigst zum Arzt begeben, da das im schlimmsten Fall sogar ein Zeichen für Lungenkrebs sein kann, wenn du plötzlich bei sportlichen Aktivitäten nicht mehr atmen kannst. Wenn es nur einmal passiert ist kann es auch einfach sein, dass du dich nur überanstrengt hast, dann brauchst du keine Angst zu haben, sondern hörst nächstes mal einfach ein bisschen früher auf.

DH Für mich hört sich das auch nach einem Herz/Lungenproblem an. Auch daraus können Panikattacken und auch Depressionen entstehen.

Könnte eine Panikattacke gewesen sein, aber auch allerdings andere körperliche Probleme. Würde das unbedingt bei einem Kardiologen abklären lassen.

Jetzt nicht beim Sport mitmachen, ist sicherlich eine schlechte Lösung, sprich mit der Sportlehrerin und sag ihr, das Verdacht auf ein Herzproblem besteht, dann wird sie Dich nicht so fordern.

Ich kann da leider aus Erfahrung sprechen... dagegen machen kann man nicht wirklich viel außer aushalten und sich kontrolliert wieder beruhigen und fokussieren das alles (dein Leben,dein Köeper, du usw.)  in Ordnung ist. 

Aber eines kann ich dir sagen, es hat nichts mit dem Sport oder Sportunterricht an sich zu tun. I d R hast du die Tage oder Stunden davor etwas erlebt was deine Psyche überfordert. Es ist nur Zufall das die Panikattacke im Sportunterricht kommt. Aber jetzt verbindest du die Panik mit dem Sport, also kann es sein, dass dein Körper bzw. deine Psyche die Panikattacke dann auslöst weil du einen Verbindung mit der Unterbewussten psychischen Überbelastung und dem Sport verknüpft hast. 

Du solltest auf jeden Fall gemeinsam mit deinem Psychologen den Auslöser finden. 

Das ist offenbar unterschiedlich. Bei mir war immer der Sport der Auslöser. Die körperliche Anstrengung kann bei Angstpatienten, die sowieso recht hypersensibel reagieren, so unangenehm empfunden werden, dass sich daraus eine Panikattacke hochschaukelt. Bei mir war es auch so, dass ich nach Klimmzügen oder Liegestützen anfing, zu dissoziieren. Derselbe unangenehme Effekt entsteht beim Treppensteigen über mehrere Stockwerke hinweg.

Bei Überforderung der Psyche hilft übrigens Sekundenschlaf. Da ich oft sehr müde war, kam es mir immer recht gelegen, für einige Sekunden einfach wegzunicken. Das ist wie ein Systemneustart und hat einen entspannenden Effekt auf den Körper.

@schnoerpfel

Da ist eine Sauerstoffunterversorgung der Auslöser, oder alleine schon der Gedanke daran, macht Angst.

Einfach ruhig bleiben (ja klingt doof aber direkt danach n bisschen trinken und dann langsam paar runden laufen und dann wird alles normal) und Ausdauer trainieren. Mit mehr Ausdauer bist du nicht so extrem schnell aus der Puste.