Offene Wunde: Pflaster drauf oder Luft dran?

9 Antworten

Beides. Luft heilt schneller (ist der natürliche Heilprozess), hat aber den Nachteil, dass Bakterien und Dreck leichter in die Wunde kommen kann. Falls das passiert, dann erreicht man eher das Gegenteil (dauert länger, Wunde kann sich entzünden, ...). Mit Pflaster dauert zwar die Heilung minimal länger, aber die Verunreinigung wird stark eingedämmt.

Es kommt eher darauf an, wie groß die Wunde wirklich ist und wie hoch die Gefahr von Verschmutzungen (die ist bei Kindern z.B. viel größer als bei Erwachsenen)

Das Pflaster schützt in diesem Fall vor Verschmutzung.Meine Erfahrung ist: Pflaster solange drauflassen, bis die Wunde verkrustet ist.Dann geht die Wundheilung am schnellsten....allerdings ist ohne Pflaster die Gefahr grösser,dass die Kruste durch Hängenbleiben an der Kleidung ect. abreissen kann.

Das ist abhängig von der Wunde. Ein Pflaster bringt eine blutende Wunde schneller zum Stillstand, da durch das Pflaster eine Verkrustung gefördert wird. Außerdem wird dadurch das Eindringen von Schmutz und Bakterien erschwert.

Bei kleineren Wunden kann gerne auf ein Pflaster verzichtet werden, der Heilungsprozess an der Luft dauert genau so lange. Aber so lange die Wunde nicht geschlossen ist, besteht Infektionsgefahr.

Eine Verkrustung gereicht zu Vorteil, da sich darunter in Ruhe neue frische Haut bilden kann. Bei kleinen verletzungen Pflaster weglassen ...Ob mit oder ohne der Heilungsprozess ist wohl gleich lang .. obwohl sich unterm Pflaster Nässe ansammeln kann....

gereicht zu(m) Vorteil ... das hast du aber schön gesagt :)