Medikamente in die USA verschicken

5 Antworten

keine medikamente dürfen verschickt werden. sollte man in die usa reisen und notwendige medikamente von zuhause mitnehmen müssen, empfehle ich unbedingt eine einfuhrerklärung, die vom arzt bestätigt sein muß (beispiel: insulin für zuckerkrankheit) dieses formular gibt es mehrsprachig beim facharzt.

Der Privatversand von Medikamenten in die USA ist überhaupt nicht gestattet. Das dürfen nur autorisierte Apotheken, und die dürfen auch nur Arzneien versenden, die in den USA seitens der FDA zugelassen wurden.

Wenn Deine Bekannt persönlich von Deutschland in die USA reist (oder wenn Du selber persönlich reist), dann dürfen Medikamente zum Eigenbedarf mitgeführt werden (bei verschreibungspflichtigen Medikamenten ohne FDA-Zulassung muss dann ein Attest des verschreibenden Arztes mitgeführt werden).

Dass Medikamente in Deutschland allgemein billiger sind, ist übrigens falsch. Besonders viele Generika bekommt man in den USA regelrecht hinterhergeschmissen.

Ich kenn das eigentlich eher umgekehrt. Es ist richtig, dass es kaum Krankenkassen gibt, aber die Medikamente bekommt man in den üblichen Drogstores meist günstiger wie bei uns (in A), wenn man den Fall ausklammert und mit einem bei uns auf Krankenschein erworbenes Medikament vergleicht.

In Deutschland sind viele Medikamente sehr viel günstiger zu bekommen.

Ach wirklich? Hast Du schon mal in USA z.B.Aspirin gekauft? Die Preise für "normale" Medikamente sind teilweise in USA deutlich günstiger. Das die Ärzte ein Vermögen kosten ist klar.

Es geht in einem bestimmten Fall um Beta-Blocker. Die sind in Deutschland 20% günstiger.

Es ist nicht das Problem das man die Medikamente dort bekommt. Mit Versandkosten usw. lieg ich immer noch günstiger als wenn man es dort kauft.

Das Ärzte auch Geld sehen wollen ist ja nur recht. Müssen ja auch von etwas leben.

Die Antworten, die ich sehe, stammen wohl alle von Menschen, die noch niemals in den USA gelebt haben und deren Kenntnisse über die USA nicht über den Touristenhorizont hinausgehen. Die Realität ist: 1) Verschreibungspflichtige Medikamente sind in den USA unbezahlbar, das Preisniveau unvorstellbar, desgleichen chirurgische Eingriffe u. Krankenhausaufenthalte. Beispiel: durchbrochener Blinddarm, 1 Woche Krankenhaus: $ 100,000.- (einhunderttausend US$), anschließend wg. Zahlungsunfähigkeit des nicht versicherten Patienten (Hälfte der Amis haben keine Krankenversicherung) Haus beschlagnahmt und versteigert, der Frischoperierte stand als Bettler auf der Straße (und da hilft auch nobody, da es hier kein Sozialwesen im deutschen Sinne existiert). Das ist ein normaler Vorgang, der Preis ist noch untertrieben. 2) Versand von Medikamenten in die USA ist praktisch verboten, Ursache: Deutschland als Konkurrenz darf nicht existieren. Daher ist die ganze Palette deutscher Arzneimittel, die es in den USA überhaupt nicht gibt, ausdrücklich verboten. Die USA haben ihrer deutschen Kolonie ebenfalls verboten, Medikamente nach Österreich und Rußland zu exportieren. Warum? Weil es nicht gestattet werden darf, daß Deutschland mit Rußland friedlich kooperiert, es könnte ja eine Gefahr für die USA entstehen. Auch mit Österreich darf es keine Medikamentenkooperation geben, es könnte ja zum Anschluß führen. US-Ärzte und Krankenhäuser sind die grauenhaftesten, die man sich vorstellen kann: der menschliche Umgang (Befehlston, kein Händeschütteln, Psychoterror) ist grauenhaft, in den Spitälern (wo man als Frischoperierter ständig rausgeschmissen wird, weil sie nur an neuen Patienten verdienen) läßt die dritte Welt nebst Ayatollah (sie sind so prüde, daß es kracht) grüßen. Bei ernsthaften medizinischen Problemen empfiehlt es sich, die USA sofort zu verlassen.