Wer kennt sich mit diesem Medikament aus?

5 Antworten

Unter Sertralin kann es besonders am Anfang zu ein wenig Durchfall und Übelkeit kommen. Das ist vermutlich auf den Wirkmechanismus im Serotoninsystem selbst zurückzuführen. Das ist ärgerlich, da man ggf. schon am ersten Tag Nebenwirkungen hat, die eigentliche Wirkung sich aber teils erst nach 2 bis 4 Wochen einstellt (tägliche Einnahme wichtig!).

Allerdings gehen die Nebenwirkungen nach einigen Tagen normalerweise zurück!

Man kann dich nicht zwingen, etwas einzunehmen, bei dem dir nicht wohl ist. Du kannst aber mit einer halben Filmtablette, also 25mg, beginnen (Tresleen® ist teilbar). Wenn du dir nach einigen Tagen sicher bist, dass du das gut verträgst, fängst du an, eine ganze Filmtablette zu nehmen. Im Zweifel klärst du das nochmal mit dem verordnenden Arzt ab.

LG

Danke für die nette Antwort.

Meine größte Angst ist es das ich nicht mehr auf die Kinder schauen kann.

Und nicht in der Lage bin zu lernen ( mach gerade eine Ausbildung)

@Melanie239

Ich glaube nicht, dass du dich darum sorgen musst. Und wenn es Probleme gibt, kannst du jederzeit wieder mit deinem Arzt sprechen; wie gesagt, du nimmst nichts dauerhaft ein, womit du nicht zurecht kommst.

LG

@Danny4793

Danke lg

Welches Medikament ist es denn? Ich finde Sorge vor Medikation eher besser als unbedachtes Einwerfen. Aber wenn Du mit Deinem Leben nicht mehr anders klarkommst zur Zeit,ist dies eine vorübergehende Hilfe,die Du in Anspruch nehmen kannst. Bedenke,in den ersten zwei Wochen sättigt sich das Medikament in Dir auf,das,was Du fühlst,ist noch nicht der angestrebte Zustand,da gilt es,durchzuhalten.
Solltest Du Auto fahren oder auch nur Fahrrad,pass bitte besonders auf,überall da,wo Aufmerksamkeit nötig ist. Deine Gefühle könnten jetzt verändert sein,da,wo vielleicht ein PASS AUF!! nötig wäre,kommt nun vielleicht nur so ein AchGuckMalDa.. ist mir so gegangen. Ich nehme seit Jahrzehnten Psychopharmaka,wenn Du etwas wissen möchtest,schreibe mir nur.

Tresleen

Wirkstoff sertralin 50 mg

Habe noch mal sicherheitshalber in meiner Fachliteratur nachgelesen und kann dich beruhigen... Nebenwirkungen sind bei jedem Medikament möglich, gerade bei Schmerzmedikamenten... Die Wahrscheinlichkeit, dass es bei Sertralin zu Nebenwirkungen kommt, ist verhältnismäßig gering... Übelkeit und Erbrechen kann auftreten, aber solange du nicht an einer Emetophobie leidest, brauchst du dir da keine Gedanken machen (solltest du erbrechen, nimmst du es einfach nicht weiter ein)...

Bei der Klassifizierung deines Medikaments, handelt es sich um sog. "Selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer", die einfach formuliert für eine Regulation der Ausschüttung der Hormone sorgen, die aufgrund einer Fehlfunktion deine depressive Symptomatik verursachen. Das soll natürlich keine Diagnose sein, sondern nur eine Information zum leichteren Verständnis. Solltest du aber genauere Fragen haben, empfehle ich dir, deinen Arzt darauf anzusprechen. Ein guter Psychiater hat dafür Verständnis und ist auch bereit dir, durch vernünftige Erläuterungen deine Befürchtungen zu nehmen.

Ärzte sind dafür verantwortlich, was sie verschreiben und auch für eventuelle Folgen bei der Einnahme. Kein verantwortungsbewusster Arzt würde dir etwas verschreiben, was er selbst nicht vertreten kann. :)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das beruhigt mich schon ein wenig.

Danke

Ich trau mich ja nicht mal die daflon 500 nehmen was ich bekommen habe aus Angst vor Nebenwirkungen

Wenn du Antidepressiva meinst, machen die sehr oft sehr müde und manche Patienten nehmen auch davon zu.

Wie heißt denn das Medikament?

Tresleen

Wirkstoff sertralin 50 mg

@Melanie239

Hab jetzt mal die Latte an möglichen Nebenwirkungen gelesen.

Die Betonung liegt aber auf "möglich", nicht auf "definitiv eintreffend". Bedeutet, alles, was aufgeführt ist, ist mal aufgetreten, aber nicht bei allen Patienten. Jeder Mensch reagiert anders auf ein Medikament. Manche merken gar nichts, andere nur wenig, wieder andere mehr.

Du solltest dich also nicht verrückt machen und das Medikament nehmen. Betrachte es als deinen Freund, der dir helfen will.

Wichtig ist aber auch, nicht nur den Körper damit herunterfahren zu lassen, sondern auch durch eine Verhaltenstherapie die Ursachen der Ängste zu bearbeiten und möglichst abzulegen. Ich hoffe, diese Hilfe ist dir auch gegeben und dass du sie auch aktiv nutzt.

@Niyaha22

Danke.

Ja Therapie mach ich ja . Aber meine Ängste sind so extrem.

Jeden tag eine neue Krankheit.

Und ich soll ja für meine kinder da sein und nebenbei muss ich meine Ausbildung machen .

Brauch die Kraft.

@Melanie239

Ich weiß, wie du dich fühlst. Ich war auch vor vielen Jahren als junge Mutter damit geschlagen und es hat auch etwas Zeit gedauert, bis ich meine ganzen Phobien überwunden hatte.

Aber ich weiß, dass sich der Mut und der Kampf lohnen. Und dass die Angst vor der Angst die schlimmste ist. Aber man kann sich ihr stellen und mit Hilfe von guten Therapeuten auch wieder einen lebenswerten Weg ins normale Leben finden.

Ich wünsche dir diesen Mut und den starken Willen und alles Gute für dich.

Könntest du schreiben um welches Medikament es sich handelt? Pauschal kann man sowas, gerade bei Neuroleptika, nicht beantworten...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Tresleen

Wirkstoff sertralin 50 mg