Lieber sterben als beim Arzt anrufen?
Ich habe folgendes Problem.
Wenn ich ernste Symtome habe, die vielleicht auf etwas Schweres hinweisen könnte, kriege ich mich nicht überwunden, einen Arzt anzurufen. Meist ist dann dem so, das ich mir vorkomme, als ob ich jemanden anrufe, der im Ernstfall mich wortwörtlich umbringt. Da dieser eventuell den Ernst der Lage nicht erkennt, und mich wie eine Nummer abschiebt. Ein wenig wie Schlachtvieh, das um Erlaubnis bitten darf zu leben.
Diesbezogen hasse ich Ärzte. Ich hasse es um mein Leben zu winseln und ein halbes Jahr zu warten, um mir dann dabei langsam beim Sterben zu zusehen. Ich kann es nicht ab, hin und hergeschoben zu werden, und dann wie ein Objekt behandelt zu werden. Und noch viel mehr verachte ich es, das oft nicht die schwere der Symptomatik wichtig ist, sondern welche Patienten voher einen Termin haben, um dann Schlange zu stehen.
Ich würde es zumindest wollen, das mein Termin zugsunsten der schwereren Fälle andere verschoben wird. Aber sowas sehe ich nicht. Ich sehe nur festr Daten und Reihnfolgen.
Das gleicht für mich wie einer psychischen Vergewaltigung und einer Entwürdigung als Menschenleben einen Wert zu besitzen. Und bevor ich in Abhängigkeit zu einer anderern Person leidend am Leben festhalte, stellt ich mich dann darauf ein, lieber in Würde mein Ende zu finden.
Ich weiss, das ich dadurch vielleicht irgendwann wirklich draufgehen werden. Und vielleicht ist die Angst vor dem Tod selbst, die ich diesen Doktoren nicht zeigen will. Oder die Enttäschung, mir einen Augenblick der Schwäche zu geben, und dann auf die nächste Praxis verwiesen zu werden, die mich dann wieder abwimmeln darf.
Das ist kaum auszuhalten.
Ich fühle mich dann so, als ob die Ärzteschaft will, das ich endlich sterbe. Als ob es zu aufwendig wäre, sich um meine Gesundheit zu kümmern, und es das Beste ist, einfach still im Kämmerchen zu verelenden.
Was kann ich denken oder machen, um das anzugehen? Wie kann ich ernst genommen werden als Patient, was in mir persönlich wichtig ist.
Habt ihr Tipps?
2 Antworten
Naja, ein bisschen verstehe ich das, aber dass man immer noch nicht ernstgenommen wird, wenn man gefährliche Symptome hat, stimmt nicht.
Ich denke, man muss bei Ärzten selber hartnäckig sein und darauf bestehen, dass man ernstgenommen wird. Man darf sich nicht so behandeln lassen.
Ich bin 17 Jahre alt und wir haben zwei unterschiedliche Weltansichten.
Es tut mir Leid zu hören, das es für ihnen so gelaufen ist. Wir leben in eine sehr schwierigen Zeit, in den letzten Monaten hatten Ärzte viel zu viel auf ihren Hand. Klar ich kann nicht wirklich wisse. sehen ob die Ärzte wirklich so beschäftigt waren oder ob es ihnen Egal war.
Sprechen Sie mit ihren Arzt und in schwierigsten fall gehen sie Zum Privat arzt.
Entschuldigung wenn mein Antwort als kalt oder Arrogant rüber kommt.
Ich hoffe das es ihnnen Bbesser geht.