Künstliche Befruchtung + Leihmutter: wessen Gene hat das Kind?
Wenn man eine gespendete Eizelle einer Frau nimmt, diese künstlich mit Spermien eines Mannes befruchte & diese dann in die Gebärmutter einer anderen Frau (Leihmutter) setzt, mit wem hat das daraus entstandene Kind dann Ähnlichkeiten (genetisch & auch optisch)?
6 Antworten
Ein so gezeugtes und ausgetragenes Kind trägt die Gene der Eizellspenderin und des Samenspenders, hat demnach also auch optisch Ähnlichkeit mit diesen Personen.
Die Leihmutter trug es ja nur aus, genetisch ist sie nicht die Mutter.
LG
Kinder sehen ihren biologischen vorfahren ähnlich, also den Spendern von ei und Sperma. Ähnlichkeiten mit der leihmutter wären Zufall.
Nur mit den Spendern von Ei- und Samenzelle. Die Leihmutter hat keinerlei Ähnlichkeiten mit dem entstandenen Kind.
Biologisch gesehen hat die Leihmutter mit den Erbanlagen (und somit mit Genotyp und Phänotyp) des Babys überhaupt nichts zu tun. Demnach sieht es den Spendern der Ei- und Spermazelle ähnlich bzw. trägt deren Gene in sich.
Wächst das Kind aber anschließend auch bei der Leihmutter auf, ist es natürlich möglich, dass es deren Angewohnheiten (Sprechweise, Kleidungsstil, Bewegung etc.) nachahmt und deswegen gewisse Ähnlichkeiten zu ihr aufweist. Das wäre dann aber nich genetisch bedingt.
Mit der Eizellenspenderin und dem des Mannes.
Das ist, wie wenn man einen Samen (entspricht dem Embryo) in einen Blumentopf mit Erde steckt. Die Pflanze hat auch nur Ähnlichkeit mit der Pflanze, die Pollen und Ovula gespendet haben, nicht mit dem Blumentopf.
Zwar gehen während der Leihschwangerschaft mit Sicherheit auch einige Teile von der Leihmutter auf das Ungeborene über (z.B. IgG-Antikörper), die bleiben jedoch nicht in dem Kind und schon gar nicht im Erbgut.
😀 ein Blumentopf ist ja auch nichts organisches.
Dann nimm eben Misteln. Die wachsen auf anderen Pflanzen. Die haben trotzdem z.B. kein Eichenerbgut.
0,00% von der Leihmutter??? Das wundert mich irgendwie.