Knie Knorpelschaden 3.0 welche Laufschuhe?

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Das falsche Laufen (Fersen lauf oder Rückfuß lauf genannt)

Bei dem Fersen laufen oder Rückfuß laufen geht die ganze Aufprallkraft / Energie direkt in den Körper, ein kurzer Stopp bei den Knien, weiter zur Hüfte in den Lendenwirbelbereich. Aber diesen Schock verstärkt der Fersen Läufer durch den langen graziösen Stechschritt nun noch mal ein bisschen mehr. Sehr starke Stoßbelastung beim Fußaufsatz, gepaart mit einer exzentrischen Belastung der Schienbeinmuskulatur (Läufer Verletzung Nr.: 2 vorderes Schienbeinkantensyndrom) weitere Überlastung des Kniescheibenknorpelgleitlagers (die Knie Schmerzen). Spannungsverlust in der Achillessehne und natürlich der Wade, ergo Überpronationsbewegung. Untersuchungen aus dem Jahre 1998 aus dem Magazin THE LANCET zeigten, das schon ein 5 cm hoher Absatz, lässt den Druck auf die Kniegelenkinnenflächen um 28 – 30% zunehmen. Es ist auch nachgewiesen, dass bereits geringere Absätze dieses überaus schädlichen Mechanismus in Gang bringen.


Oft gehört: Nike free niemals zum Joggen, haben kein halt. Der Fuß braucht weder Stützen noch Polsterungen, die Pronation des Fußes darf nicht gestützt werden, dieser Dumme und Fatale Fehler wird aus absoluter Unwissenheit / Dummheit hier in den Foren ständig angepriesen. Jeder der solche Tipps abgibt, trägt zu einem 123% Verletzungsrisiko s des Fußes, -Kniegelenkes bei. Und noch schlimmer ist es in den Fachgeschäften. Mann verkauft die Nikeschuhe mit Pronationsstützen sowie Sensorüberwachten Fersendämpfung, diesen Dreck kann man in die Tonne schmeißen. Wenn du Laufen möchtest und das ohne Schmerzen in den Gelenken, dann kaufe dir die Billigsten Schuhe mit der Dünnsten Sohle, wenn du den Schuh in die Hand nimmst und wie einen Waschlappen drehst, dann sollten diese er ohne Mühe sich in alle Richtungen biegen lassen. Achte bitte darauf, dass die Sohle eine gleichbleibende dicke hat, AUF KEINEN FALL, darf diese hinten höher sein. Deine Füße brauchen einen harten Untergrund um Stabilität zu erlangen, Die ganze Polsterung mildert die Aufprallkräfte beim Bodenkontakt nicht, auch wenn Namen wie Adidas Mega Bounce usw., die nach bequemen Kissen klingen, uns das weismachen wollen. Nach logischen Gesichtspunkten sollte das offensichtlich sein – die auf die Beine wirkende Aufprallkräfte, die beim Laufen entstehen, können bis zum 12fachen des eigenen Körpergewichts betragen, deshalb ist es absurd und Schwachsinn zu gleich zu glauben, dass 14 Millimeter oder mehr Gummi gegen eine zur Erde strebende Kraft von ca. 1.200 Kg irgendwas ausrichten könne.


Versuche so zu Laufen wie Eric es im Video vormacht (Siehe Unten), beobachte die Kontraktion der Wadenmuskulatur, dadurch kannst du Erkennen wie er seinen Fuß aufsetzt und welche Muskelgruppen dabei am meisten beansprucht wird. Den so wie er läuft, so sollte man auch Joggen (Evolution oder Natural Running genannt). Versuche mit leicht gebeugten Knien auf dem Ballen / Vorfuß oder Mittelfuß zu laufen, die Ferse sollte allerdings nicht den Boden berühren. Beim Aufsetzen des Fußes, darf die Ferse nicht höher als 1 cm vom Boden entfernt sein. Den Oberkörper gerade halten und leicht nach vorne gebeugt, es sollte ein leichtes Gefühl des nach vorne kippend zu verspüren sein. Die Schultern sollten gerade sein, die Arme im 90 Grad Winkel und leicht nach oben gezogen Mach kurze schritte, der Fuß muss noch vor dem Knie aufsetzen. Um zu Üben solltest du dir eine Wiese oder Sporthalle aussuchen und die Schuhe ausziehen.


Zum Thema Vorfußlaufen solltest du noch eines wissen. Der Mensch bewegte sich zwei Millionen Jahre lang barfuß fort, und er läuft erst seit 40 Jahren in Nike, Adidas, Brooks oder Asics. Auch dem frühen Menschen standen alle drei Lauftechniken zur Verfügung. In der Regel bevorzugte er wohl den Vorfußlauf. Und warum wohl?

Weil die Erstberührung mit dem Vorfuß den starken Aufprallschock vermeidet, den das Aufkommen mit der Ferse verursacht und der sich dann durch den Körper nach oben fortpflanzt, mit allen nachteiligen Folgen für die menschliche Biomechanik. Beim Vorfußlaufen wird der vertikale Aufprallschock effizienter in Bewegungsenergie umgewandelt, ähnlich einem Bleistift, den man nicht senkrecht fallen lässt (Fersenlauf), sondern in einem Winkel auf den Boden auftreffen lässt (Vorfußlauf). Über die Pronation des Fußes, die muskuläre Arbeit des Fußgewölbes, seiner Bänder und Sehnen, die Achillessehne und die Wadenmuskulatur wird die Aufprallenergie abgepuffert und im Körper für den nächsten Vorwärtsschritt gespeichert. Vorfußlaufen ist also schonender und Energie sparender.

Das heißt wenn du über den Vorfuß läufst, wirst du keine Probleme mit deinen Knien haben.

Die Wahl der Schuhe zum Laufen ist ebenso wichtig, daher alle minimal Schuhe, Nike Free, Five Fingers, Adidas.

Hi,

ich kaufe meine Laufschuhe in einem Sportgeschäft das sich auf die Laufanalyse spezialisiert hat. Das Problem ist das nicht jeder Laufschuh der sich auf den ersten Kilometern gut anfühlt auch geeignet ist. Ich hatte immer große Probleme bei längeren Strecken (starker Meniskusschaden). Entsprechend ausgesuchte Schuhe können dir dann sehr helfen (mir zumindest).

Lg

Dann sage ich mal: Geh in ein Fachgeschäft, die eine (möglichst computergestützte) Laufstilanalyse machen können. Nur danach kann man die passenden Schuhe auswählen.