Herzrasen nach Asthma-Spray?
Ich bin in den Sommermonaten aufgrund allergischem Asthmas auf ein Spray angewiesen. Seit Jahren habe ich nur gute Erfahrung mit der schnellen Wirkung des Medikaments gemacht. Gestern hatte ich jedoch den Eindruck, dass mein Herz anschließend spürbar heftig geklopft hat, das ging soweit, dass mir sogar im völligen Ruhezustand etwas mulmig zumute war. Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht? Richtig schlau wird man beim googeln dabei auch nicht...
12 Antworten
Hi Arminium,
bei dem Wirkstoff in deinem Asthmaspray handelt es sich um ein sogenanntes Sympathomimetikum. Es sorgt nach der Inhalation und Aufnahme in die Bronchien unter anderem dafür, dass sich die Bronchialmuskulatur entspannt und eine Atemnot beendet wird.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen eines solchen Medikaments gehört eine Steigerung der Herzfrequenz. Das liegt daran, dass die Rezeptoren in der Lunge, auf die das Asthmaspray abzielt, auch in der Herzmuskulatur vorkommen. Eine ganz normale Nebenwirkung, die fast immer auftritt!
Je nach Medikament (wie heißt dein Spray denn?) fallen diese kardialen Komplikationen unterschiedlich stark aus. Sind aber im Normalfall unbedenklich :-)
Grüße, Marbi
Kompliment für die völlig korrekte Antwort ! Und : Natürlich wäre es sehr sinnvoll gewesen, hätte der Fragesteller den Namen seines Spray angegeben.
Wie kannst Du so einen Dreck schreiben? Hast Du schon mal
Salbutanol oder ähnliches inhahaliert wenn Du unter Herzrasen leidest zb. AVRNT.
DAS IST LEBENSGEFÄHRLICH
SCHÖNEN GRUß Jürgen
Asthma Spray hat grundsaetzlich einen 'speedigen' Effekt. Die Sauerstoffzufuhr, die Du inhalierst, hat den ganz normalen Effekt des 'Belebens' und wirkt wie ein Energieschub. Asthma blockiert ja schliesslich die Sauerstoffzufuhr und wenn Du den Ventilator benutzt, erreichst Du das Gegenteil. Das fuehrt zu erhoehtem Herzschlag. Anstelle schwach zu werden und ohnmachtsaehnliche Auswirkungen zu haben passiert das Gegenteil.Ich rate Dir, das Benutzen des Ventilators zu beobachten und ein Durchschnittsmass zu finden. Es kann auch zu einer Sucht fuehren, d.h. Du benuetzt es eventuell zu oft, und wirst davon abhaengiger als es vielleicht notwendig ist. Am besten waere,wenn Du dieses Problem mit Deinem Arzt besprichst.
LOL ! WIE BITTE? Ich hoffe, dass das eine Scherz-Antwort von dir ist und du das nicht ernst meinst...
da würde ich mal den arzt aufsuchen
hi arminium,marbi hat recht mit dem was sie schreibt.du gibst leider nicht an, welchen inhalator du benutzt:ventolyn, oder dein tägliches medi.z.b.sybicort,o.ä.solltest du wieder einmal in so einen zustand fallen, leg dich aufs bett, hohe kissen+in der seitenlage.vor allem ist RUHE zu bewahren,für dich+wer dir zur seite steht.hyperventiliert hast du nie?u.a.bewirkt die einnahme von asthmamitteln nach jahren eine erweiterung des herzes+führt zu sehstörungen.studier dir doch mal genau die kontroindikationen im beipackzettel+rede mit einen apotheker.dieser hat u.a.eine liste der nebenwirkungen der medikamente.ich bin seit jahren asthmatikerin,kenne diese symptome+nebenwirkungen daher leider sehr gut.
Das "Symbicort" ist eine Kombination eines Corticoid mit dem Sympathicomimetikum "Formoterol" und diese Substanz hat bei Beachtung der Dosisvorschrift diese kardiale Nebenwirkung nicht.
je nach Stärke des Asthmaanfalls solltest Du einen oder zwei Hübe auf einmal inhalieren - tief einatmen während des Drucks auf den "Auslöser" und anschließend 5-10 Sekunden lang die Luft anhalten, damit das Medikament von der Lunge auch aufgenommen werden kann. Bei nicht ausreichendem Effekt dritter Hub nach einer halben Stunde. Bei weiter bestehender Atemnot: Notarzt (der dann ein anderes Medikament spritzt)! Auf keinen Fall öfter inhalieren, weil das dann einsetzende Herzrasen die Behandlungsmöglichkeiten einschränkt.