gibt es in Tschechien Medikamente (zB antibiotika) rezeptfrei?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, gibt es. Bezahlen mußt Du den vollen Preis der tschechischen Apotheke.

Lt. Gesetz ist meines Wissens die Abgabe von Antibiotika in allen Eu-Staaten eigentlich gesetzlich verboten.

...Dass dem so ist, hat auch Sinn und Zweck.

...Sie sollten sich erstmal darüber kundig machen, bevor Sie hier - länderübergreifend - immer die gleiche unsinnige Frage stellen.

Berichtigung:

...Die Abgabe der AB's ist ohne Rezept gesetzlich verboten.

So sollte es eigentlich heißen...

Besitzt du irgendeine Qualifikation um ein zu schätzen wann du warum Antibotika nehmen solltest?

Ich kriege richtig hass bei solchen Fragen. Du bist überhaupt nicht in der Lage ein zu schätzen was du da tust. Wenn du Antibotika brauchst wird dein Arzt sie dir verschreiben. Tut er das nicht sind sie eher Kontraproduktiv und du kannst massiven schaden durch den falschen Einsatz von Antibiotika anrichten.

Keine Ahnung.

Aber einfach ein Antibiotikum zu geben/nehmen/verschreiben, ohne zu wissen gegen welches Bakterium man denn antritt, ist der beste Weg sicherzustellen, dass noch mehr Bakterienarten gegen Antibiotika resistent werden, und diese Antibiotika dann nicht mehr wirken.

Ums kurz zu machen: Erst mikromiologische Laboruntersuchung, dann ein spezifisches Antibiotikum wählen. Alles andere ist strategischer Bullshit. Deswegen: Keine Ahnung, wozu es rezeptfreie Antibiotika geben sollte.

kannst du mir mehr zu dieser Untersuchung sagen?

@sarah778811

Blutprobe nehmen, Bakterien extrahieren, diese auf Nährböden verteilen, dort kleinste Mengen unterschiedlicher Antibiotika an unterschiedlichen Orten auftragen. 2 Tage inkubieren. Das Antibiotikum, in dessen Wirkbereich keine Bakterien wachsen, ist grundsätzlich geeignet. Dort, wo die Bakterien eben doch gewachsen sind, kann man welche abnehmen und sie identifizieren.

Richtig: Kostet Geld und dauert. Deswegen macht das kein Hausarzt, denn der Patient will ja ne schnelle Lösung, und ihm ists egal ob in 5 Jahren vielleicht alle Bakterien gegen dieses Antibiotikum resistent sind. Deswegen verschreibt der Hausarzt einfach ein Breitband-Antibiotikum und hofft, dass dieses auch beim betreffenden Bakterium wirkt. Bei schwereren Fällen, wenn z.B. ein Patient mit Blutvergiftung auf der Intensivstation liegt, ist dieses Vorgehen eigentlich der einzige Weg, adäquat zu helfen... Bakterien, die so eine schwere Infektion auslösen, lachen sich über ein Breitbandantibiotkum einen ab.

@RedPanther

@RedPanther,

...Diese Untersuchung, die Sie hier beschreiben, macht der HA vllt. nicht selbst - aber er gibt sie womöglich doch im Auftrag.

...Um bestätigt zu sehen, ob das von ihm verschriebene AB wirkt, oder er doch ein anderes braucht.

...Nicht jeder Hausarzt hängt das an die große Glocke - aber meiner macht das "zur Kontrolle" bei jeder Blasenentzündung routinemäßig.

....Hat man einen anderweitigen Infekt (bspw. Erkältung), verschreibt er auch so ein AB, ohne Labor.

...Ist er jedoch nicht sicher ob der Infekt nicht doch viralen Ursprungs ist, hat er auch schon Blut abgenommen und dann einen Tag später erst entschieden, ob er ein AB gibt oder nicht (nachdem er die Entzündungswerte überprüft hat).

...Ganz so, wie Sie es beschreiben, scheint es nicht bei allen Hausärzten zu sein...

nein dafür musst du zum arzt. rezeptfreie medikamente sind aber oft billiger als bei uns