Falsche Infusion?

7 Antworten

So etwas sollte nicht passieren, ist aber immer möglich. Man kann nicht voraussetzen, daß der Patient über die Medikamentengabe Bescheid weiß, schließlich sind nicht alle Leute medizinisch vorbelastet.

Ich würde in jedem Fall als erstes mit der Stationsleitung sprechen und mich beschweren. Da würde ich auch gar nicht mit mir verhandeln lassen oder mich beruhigen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, durch sehr viele Krankenhausaufenthalte, daß es immer besser ist, Dinge, die einem nicht passen, sofort anzusprechen und zu klären. Natürlich in vernünftigem Ton, aber in jedem Fall bestimmt und nicht abwimmeln lassen. Jeder hat einen Vorgesetzten, den man sprechen kann, im Zweifel würde ich das auch bei der Visite anbringen. Führt das zu keinem Ergebnis, gibt es noch einmal inder Woche die Chefarztvisite.

In jedem Krankenhaus gibt es einen Patientenbeirat, natürlich kann man sich da beschweren. Das wird aber meiner Erfahrung nach nicht viel bringen, weil sich dieser in jedem Fall erst mal vor das Personal stellt, dann kommt eine halbherzige Entschuldigung und das wars. Bis dahin hat man sich schwarz geärgert, passiert ist aber nichts.

Ob das Medikament nun schädlich war oder nicht spielt gar keine Rolle. einfach darüber hinwegzugehen, würde ich mir nicht bieten lassen.

Das kann im Ernstfall lebensgefährlich sein 😲 ich würde da direkt Druck machen und Terror schieben wenn ich da keine Auskunft bekommen würde, was da gerade passiert ist.

Ja, man kann sich beschweren, und das sollte man auch tun! So etwas ist prinziell lebensgefährlich und darf niemals passieren.

Klar kann er sich dagegen Beschweren. Kommt aber auch auf das Mittel an.

Aber so etwas sollte NIE passieren.

Also ich würde da schon auf jeden fall das gespräch suchen, denn sowas darf nicht passieren. Das geht ja mal gar nicht.