spritzen, infusionen o.ä. verweigern im kh

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn Du Dich weigerst, bekommst Du auch keine (außer, Du bist noch nicht alt genug, um das zuentscheiden - dann sind Deine Eltern zuständig). Allerdings gibt es einen Grund, dass man Dir diese Spritzen etc. geben möchte. Wieso willst du sie verweigern?

allgemeine angst vor spritzen o.ä. und weil es weh tut

@geloescht

ich hab schon so viele in den hintern bekommen, nach einem ersten schreck gewöhnst du dich dran.

Sie werden dem Patienten vor Augen führen, welche Nachteile er durch seine Verweigerung in Kauf nimmt. Wenn er sich weiterhin weigert, werden sie es sich schriftlich geben lassen oder den Patienten mit Zeugen nochmal befragen - und dann bekommt er sein Medikamente eben nicht, wenn sie nur durch Spritzen und Infusionen verabreicht werden können.

sie müssen dich dazu bringen, wenn es um deine Gesundheit geht. Also im notfall darfst du auch festgehalten werden

Sicher?

Auch wenn man voll bei Bewusstsein ist und die Behandlung verweigert?

Wenn man einen medizinischen Notfall hat dann klar, aber auch bei bewusster Verweigerung??

@user2431

Gegen den ausdrücklichen Willen des Patienten ist das definitiv nicht machbar !

@frafi

eben :-)

Definitiv Blödsinn ! Das wäre Körperverletzung !

Was an meinem Körper gefummelt, gestochen oder eingeführt wird, entscheide immer noch ich alleine...und zwar ganz alleine !

Um die Frage zu beantworten:

Wenn du die Behandlung durch den Arzt ablehnst, wird dieser sich von dir ein Schriftstück unterzeichnen lassen...und du kannst wieder nach Hause gehen.

@Merkwuerden

pech nur, dass er/sie noch minderjährig ist .... lies mal die anderen fragen

Im Grundsatz kannst du das verweigern, ob das immer Sinnvoll ist, ist fraglich.

Kann man auch schon verweigern wenn man erst 15 ist?

@geloescht

Eher nicht, der Behandlungsvertrag besteht mit deinen Eltern. Du kannst das bestimmen, was du mit deiner Krankheitseinsicht einsehen kannst. So bestimmen dann doch die Eltern und die Ärzte. Angst vor Spritzen ist kein Argument.

Die genannten Maßnahmen beinhalten immer eine Körperverletzung des Patienten und können nur mit dessen Zustimmung - bei bewußtlosen Personen mit dessen angenommener Zustimmung - durchgeführt werden. Der Patient hat natürlich das Recht, eine Behandlung abzulehnen. In diesem Falle machen die Mediziner auch nichts weiter.