Entzündet sich die Wunde nicht wenn man dort Dreck reinstopft?

4 Antworten

Der Sinn daran ist starke Blutungen zu stoppen, weil es nichts anderes gibt. Ehe man verblutet ist das schon sinnvoll, dafür gibt es eben sie Gefahr hinterher an einer Blutvergiftung zu sterben, gerade im Krieg wenn die Medikamenten Versorgung schlecht ist.

Sofern man zeitnah eine Alternative hat, sollte man das nicht tun. Zumal es oft die Blutungen gar nicht stoppt und nur unnötige Qual ist. Aber was tun Leute in Todesangst nicht alles, das muss nicht sinnvoll sein.

Doch, es gibt immer was anderes. Nur weil jemand falsche Informationen in ne Frage packt, heißt es nicht, dass das auf Tatsachen beruht. So braucht man die Frage auch nicht mit "der Sinn daran ist..." beantworten, weil es eben keinen Sinn hat. Zumal der Arzt im Lazarett die Wunde dann erst mal ewig lange ausspülen müsste...

Nein, das machen nicht viele Soldaten, das macht keiner. Eben genau aus dem Grund, dass es dann entzündet. Jeder Soldat hat Verbandsmaterial, um sich die Wunde auszustopfen und zu versorgen, nachdem das Projektil entfernt worden ist. Zur Not nimmt man ne Socke oder ein Stofffetzen von der Kleidung.

Natürlich machen das Soldaten. Ich habe mir Dokumentationen über verschiedene Kriege angeschaut oder Kriegs Filme die Wahrheit Begebenheit entsprechen. Da wurde es gezeigt und am Ende des Filmes meinte die Person, um der es geht, dass es die einzige Lösung war.

@Chimmychimmy

Die Person war wohl einfach nur dämlich, denn es gibt immer andere Möglichkeiten und das lernt man als Soldat auch anders. Sicher gab es einige Idioten damals, die das gemacht haben, trotzdem ist das ziemlich sinnbefreit.

Nicht lange, aber ich denke, dass soll auch eher provisorisch sein, bis sie behandelt werden können. Ja im schlimmsten Fall Sepsis (Blutvergiftung) folge Tod, lokale Infektion mit folge Amputation, Organversagen folge Tod.

Hat man nicht gemacht... das ist nur in Filmen so.

Natürlicher Dreck ist meistens nicht bakteriell belastet. Bakterien erzeugen eine Sepsis.