Entlassbrief dauer?

4 Antworten

Ein "vorläufiger" Entlassungsbrief (Kurzfassung) muss der Arzt anfertigen. Die Schwestern können nichts für die Wartezeit, aber es wird überall (auch bei den Ärzten) am Personal gespart, dann dauert alles länger. Der "richtige" Entlassungsbrief wird ?(durch die selben Gründe) meist erst nach mehreren Wochen dem Hausarzt zugeschickt.

Hallo Lisa,

Ja, das dauert meistens länger. Die Schwestern können nichts dafür, denn die machen das nicht. Die müssen nur die Unterlagen und eventuelle Medikamente zum Mitgeben vorbereiten. Dann muss ein Arzt (in Ausbildung) Zeit haben, sich mit den Unterlagen in eine ruhige Ecke zu verziehen und den Entlassungsbrief auf Band zu diktieren. Band und Unterlagen wandern dann zu med. Sekretärinnen, die flott und der Reihe nach, alles was reinkommt abarbeiten. Dann muss der Arzt noch einmal kurz drüberschauen und unterschreiben. Erst dann bekommt der Patient den Brief und kann nach Hause gehen. Im großen und ganzen funktioniert es in allen Kliniken so und das dauert natürlich eine gewisse Zeit.

War der Krankenhausaufenthalt nur kurz bzw. war die Diagnose keine große Sache, ist mit diesem Entlassungsbrief alles erledigt. Handelte es sich aber um eine längere Sache oder größere OperatIon, wird nur ein Kurzbrief mit den allerwichtigsten Informationen mitgegeben und ein ausführlicher Brief in einigen Tagen an den zuweisenden Arzt und/oder den Hausarzt nachgeschickt. Dafür muss der Weg - Arzt - Diktat - Sekretariat - Unterschrift des diktierenden Arztes - und hier dann auch noch Unterschrift des stationsführenden Oberarztes - noch einmal gegangen werden. 

Bitte habt also etwas Verständnis, wenn es  hier oft zu längeren Wartezeiten kommt. Es geben wirklich alle ihr Bestes, aber wenn mehrere Patienten gleichzeitig entlassen werden und nebenbei der  normale Betrieb laufen muss, kann das wirklich zur Herausforderung werden. Schließlich muss ja mit größter Sorgfalt gearbeitet werden, denn der Brief ist vorerst die einzige Information für den Hausarzt oder einweisebden Arzt und somit  die Grundlage  zur Weiterbehandlung. Es wäre fatal, würde da z.B. bei der Medikation auch nur eine  falsche Kommastelle angegeben sein. Es muss also trotz aller Eile und Hektik sehr genau und sorgfältig gearbeitet werden.

Liebe Grüße 

Lilly 

ja das ist normal... auserdem gibt es dort Personen die Beschwerden haben und versorgt werden müssen.

Das hat damit nichts zu tun, denn um die Patienten kümmern sich in der Zeit die Schwestern, Pfleger und anderen diensthabenden Ärzte.

@Meli6991

??? Was ist witzig?

Dauert nicht so lange.

Dauert selbst dann seine Zeit, wenn es auf der Station eine eigene Stationssekretärin oder Schreibkraft gibt.