cymbalta und quetiapin, geht das gut?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du sprichst von Nebenwirkungen wegen denen du das Seroquel absetzen willst, meinst du damit Nebenwirkungen die du im Moment hast oder welche die du in Kombination mit dem Cymbalta befürchtest?

Prinzipiell ist cymbalta mit Seroquel verträglich, zumindest spricht nichts vollkommen dagegen und ich kombiniere Seroquel auch mit noch einer ganzen Reihe anderer Psychopharmaka und hab für das was ich alles nehmen muss vergleichsweise wenig Nebenwirkungen. Finde es allgemein recht verträglich, also solang du keine Probleme hast nimm es ruhig wenn es dir hilft. Komplikationen kann es aber immer geben, nicht jeder Körper reagiert gleich, aber es ist wenn dann nicht die Regel.

ultima72 
Fragesteller
 06.11.2014, 00:47

hallo, vielen dank für die schnelle antwort. ich vertrage das quetiapin nicht so gut ( glaube nicht, dass es durch die Verbindung mit dem cymbalta ist ). da gibt es einige Nebenwirkungen die ich habe, daher das absetzen ( natürlich schrittweise ). aber gut zu wissen, das es sich doch einigermassen miteinander verträgt.

reaLityyy  06.11.2014, 01:08
@ultima72

Es ist insofern miteinander verträglich das keine schweren Komplikationen zu erwarten sind und es aus ärztlicher Sicht eine Medikation ist die man durchaus geben kann. Individuell sieht es eventuell anders aus.

Dient es wirklich nur zum einschlafen oder soll damit noch eine andere Wirkung in deinem Fall erzielt werden?

Ich habe jetzt gründlich im Net geforscht,aber nichts gefunden,was die bei mir schlimme Nebenwirkung betrifft.In einem Forum hat ein User vor diesem Medikament gewarnt,da sich angeblich in den USA schon das Leben genommen haben,den Grund aber nicht genannt. Ich habe das Medikament wegen Zwangsstörung und Angst verschrieben bekommen.Abends,wie verordnet,habe ich es eingenommen,und nachts schlimme Träume gehabt,dann hatte ich den darauffolgenden Tag solche Angst,dass ich kaum mehr Luft bekam.So stelle ich mir Todesangst vor.Mein Herz raste.Ich habe sofort meinen Neurologen angerufen und er meinte,ich soll es sofort absetzen.Das Medikament hat bekanntlich unschöne Nebenwirkungen,aber Cimbalta hat anscheinend nur bei mir den Effekt.Na,das kann auch sein,dass Mitleidende das nicht ins Netz stellen.Kennt das jemand hier?

ultima72 
Fragesteller
 05.04.2016, 02:43

hallo, ich habe jetzt erst deine antwort auf meine frage gesehen. also ich nehme die kombi jetzt schon seit der zeit meiner fragestellung und komme relativ gut klar. das cymbalta hilft mir gegen die depressionen, macht aber müde und das quetiapin hilft mir zum einschlafen ( vor dem schlafen nehme ich 1 oder 2 je 100mg ), aber habe als nebenwirkungen u.a. eine zuschwellende nase und alpträume ohne ende und dadurch bedingt nachtschweiss. nun konnte ich aber nicht herauslesen, welches medikament dir solche nebenwirkungen bereiten. bei mir ist es wahrscheinlich die kombi aus beiden medis, die mir die schlimmen träume bereiten. aber ich glaube, dass jedes medikament für sich auch sowieso alpträume als nebenwirkung haben.

Hallo

Habe schon oft erlebt, dass diese Medikamentr zusammen verschrieben werden. Meistens wird diese Kombination auch gut vertragen... aaaber: Ausnahmen bestätigen die Regel :)

Probiers aus... oder versuche von dem Zeugs wegzukommen, ist auf Dauer gesehen dasbeste und gesündeste :)

Lg Nicole

ultima72 
Fragesteller
 06.11.2014, 00:49

hallo, das stimmt, aber das cymbalta vertrage ich wirklich gut und hilft mir sehr gegen die Depressionen. ohne das zeugs wäre ich aufgeschmissen.

Nicusch  06.11.2014, 01:01
@ultima72

Natürlich ist es jetzt im Moment von Vorteil für dich. Ich meinte halt auf die Zukunft betrachtet solltest du schon zuschauen "gesund" zu werden.

Wie lange nimmst du das Quetiapin denn schon?

Von einer Wechselwirkung der Medikamente ist mir nichts bekannt. In den ersten zwei Wochen der Medikamenteneinnahme kann es natürlich verstärkt zu Nebenwirkungen kommen, meist klingt das jedoch danach ab, oder wird zumindest ausreichend schwächer.

Solltest du das Medikament schon deutlich länger nehmen, sprich dich mit deinem Arzt ab, dass du einen Wechsel der Medikation möchtest. Ersatzloses Absetzen ist selten die richtige Wahl. Hast du (habt ihr) es schon einmal mit etwas Niederpotentem versucht?

Liebe Grüße