Mein arzt will mir keine benzodiazepine mehr verschreiben, was tun?

10 Antworten

Das sind wahrscheinlich Entzugserscheinungen. Den Arzt wechseln bringt nichts,da jeder Arzt sieht das du schon ewig dieses Medikament nimmst und wahrscheinlich wissen alle Ärzte,dass es auf so eine lange dauer süchtig macht,deshalb werden sie es dir nicht verschreiben. Aber wenn du das durchhältst geht es dir nach ein paar Wochen bestimmt 3x so gut

In solchen Fällen sollte man besser zum Psychiater gehen bzw. der Arzt sollte einen dort hinschicken - macht er aber vielleicht nicht weil es möglicherweise einen Kunstfehler darstellt über ein Jahr hinweg einfach so Benzos zu geben. Benzos sind Notfallmedikamente und manchmal "little Helper" um durch eine Situation zu kommen, einschlafen zu können, eine Prüfung zu bestehen, eine Blockade zu lösen, in das Flugzeug einsteigen zu können (da habe ich schonmal einen Psychiater am Flughafen gesehen, merklich ruhiggestellt - schon doof wenn die Frau immer Fernreisen unternehmen will, Bauernhof in Österreich täte es doch auch ;) ) Sie sind nicht für eine längere Einnahme gedacht - auch meine Oma wurde mal darauf gesetzt, früher war das ganz üblich eine Anzahl Patienten auf Benzo zu haben, die Kundschaft kam eben immer, wie die Morphinisten ganz früher. Plötzlich absetzen ist sehr unangenehm und sogar gefährlich, wenn Euch ein Arzt plötzlich keine Benzos mehr verschreiben will, für Euch scheinbar grundlos, dann geht bitte zum Psychiater oder auch Suchtmediziner, in der Not auch jederzeit in die Notaufnahme einer psychiatrischen Klinik. Benzos sind keine Dauerlösung, für nichts. Sie sind aber ganz tolle lebensrettende Medikamente andererseits.

Kein Wunder geht es dir ohne Benzo schlecht, das ist normal für einen Suchtkranken auf Entzug.....

Zum Glück geht das vorbei!

Du bist auf Entzug, weshalb es dir schlecht geht. Wenn du diese Medikamente benötigen würdest, würdest du auch ein Rezept bekommen. Dein Arzt hat wohl gemerkt, dass es zu viel ist, und verschreibt es dir deswegen nicht mehr.

Mach einen Entzug. Such dir Hilfe. Man kann dich dabei unterstützen.

Du bist auf Entzug. Mach eine klinische Entgiftung. Dein Arzt schreibt dir eine Einweisung. Dann schließt du dich einer Selbsthilfegruppe (NA, Narcotics Anonymous an). Die Lage ist ernst aber nicht hoffnungslos.