Mythos, dass die Bundeswehr jeden einstellt?

Es ist einfach nicht wahr. Da man zur Bundeswehr freiwillig geht, muss man niemanden nehmen, der den Anforderungen für die angestrebte Laufbahn nicht erfüllt.

Deshalb braucht man für die Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes mindestens FHR. Da nimmt man nicht einen Hauptschüler oder einen ohne Abschluss.

Der Freund von meiner Schwester (Ohne Abschluss) und ein Freund von mir (Etwas Übergewichtig) worden nicht genommen?

Dann haben sie die Anforderungen nicht erfüllt. Das zeigt doch schon, dass es unwahr ist, dass jeder genommen wird. Bei dem einen kann es sein, dass er einfach zu dumm war, und bei dem anderen sein Übergewicht.

Kommt auf die Bewerbung an.

Vorstrafen unerwünscht und Schilden auch.

Ebenso wenn du häufig bei der Polizei warst wegen Schlägereien und immer auffällig warst.

Psychischer Knacks. Abgelehnt.

Die wissen das. Glaub mir.

Einmal inne Klappe bist da durch.

Aber es geht wohl. Du musst dich auch für die richtigen Kategorien bewerben.

Von Lager bis Schutz über Feld und Munition. Kann dir jetzt vieles schreiben. Aber denke einfach die Einsatz Bereiche waren voll. Man darf nur drei wählen.

Und die meisten wollen einfache Aufgaben

Ist es war das die Bundeswehr jeden nimmt oder ist das ein Mythos?

Das ist eindeutig ein Mythos und wird von denen verbreitet, die nicht viel von der Bundesweh halten.

Selbst in den untersten Dienstgraden muss man Mindestanforderungen erfüllen:

• bestehen des Sporttestes
• bestehen des Einstellungstestes (hauptsächlich Schulwissen)
• sauberes Führungszeugnis
• keine Auffälligkeiten betreffs Links- oder Rechtsradikalismus
• keine schwerwiegenden gesundheitlichen Einschränkungen
• keine wesentlichen psychischen Einschränkungen
• weder zu dick noch zu dünn
• einigermaßen ordentliche Zeignisse
• einigermaßen ordentlicher Lebenslauf
• Bereitschaft zur Anstrengung und Teamarbeit

Meist gehen viele dahin die ein Abitur usw besitzen. (Wieso ist das so)

Da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen. Man erhält eine gründliche Fachausbildung sowie eine hervorragende Managementausbildung und obendrein ein Studium auf höchstem Niveau. Das alles bei vollem Offiziersgehalt sowie garantierter und günstiger Unterkunft und Verpflegung. Die spätere Tätigkeit als Offizier ist spannend und abwechslunsgreich. Man bekommt schon in sehr jungen Jahren Verantwortung über viel Personal und Material im Wert von vielen Millionen, wovon man in der freien Wirtschaft nur im mittelren bis höheren Alter träumen kann. Offiziere haben nach den 13 Jahren Verpflichtungszeit in der Regel hervorragende Chancen in der freien Wirtschaft. Zusätzlich gibt es nach den 13 Jahreneinen üppigen Etat für Weiterbildungen, Lohnfortzahlung über mehrere Jahre sowie eine Abfindung, die bar ausgezahlt wird. Außerdem bezahlt die BW für die gesamte Dienstzeit in die Rentenversicherung ein.

Weil die Offizierslaufbahn so attraktiv ist, gibt es viel mehr Bewerber als freie Stellen, weshalb sich die BW die allerbesten Bewerber aussuchen kann. Von allen Bewerbern schaffen es nur 15 - 20 % auch tatsächlich, eingestellt zu werden. Da kann man nun wirklich nicht sagen, die BW nimmt jeden.

Ich wollte nach meiner Schule unbedingt zur Marine und anschließend die Ausbildung dort als Bürokauffrau machen, damals trug ich mit einer Größe von 1,68m Kleidergröße 36/38 und wurde von dem Mann mit dem ich das Vorstellungsgespräch hatte, als "zu fett" betitelt. "Sie können hier anfangen, aber dafür müssen Sie mindestens 10, wenn nicht sogar 20 Kilo abnehmen".

Dass die Bundeswehr jeden nimmt, ist ein Mythos, der von Leuten, auch hier auf GF, immer wieder auf den Weg gebracht wird, die vom Thema keine Ahnung haben.

Die Bundeswehr ist kein Auffanglager für gescheiterte Existenzen und setzt vornehmlich gerne auf Fachkräfte, wie andere Arbeitgeber ebenfalls. Je besser die eigene Qualifikation, desto größer die Chance auf eine Einstellung. Hängt jedoch noch von anderen Aspekten ab. Die jeweiligen Bewerber müssen natürlich die Eignung und Tauglichkeit für den Militärdienst aufweisen, dazu kommt es u.a. auf Laufbahn, Planstellen, Verwendungen usw. an.

Es werden sogar Bewerber im Vorfeld abgelehnt, ohne dass diese zu einem Test eingeladen werden.