Bei einer planbaren OP an den Arbeitgeber denken?

Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen

Ja 84%
Nein 11%
Kommt auf das Verhältnis an... 5%

16 Antworten

Ja

Falls eine OP nicht so schnell wie möglich erfolgen muss und ich keine gesundheitlichen Nachteile habe, wenn ich diese auch zu einem späteren Zeitpunkt durchführen lassen kann, werde ich den Termin auch mit dem AG absprechen.

Außerdem würde ich dann auch in der Urlaubsplanung nachschauen, ob meine Stellvertreterin zum "anvisierten" Termin voraussichtlich das ist.

Es gibt oft Themen, die der AG gerne zuerst mit mir bespricht, weiß er wann ich geplant fehle, kann er sich bei manchen Dingen danach richten und auch für mich selbst ist es einfacher, nicht zu einer Zeit zu fehlen, in der voraussichtlich einiges mehr zu tun ist als zu einem anderen Zeitpunkt.

Nein

Hm naja kommt ganz drauf an. Bei mir war es eine ambulante OP. Ging nur Freitags und Urzeit hab ich erst am Tag davor erfahren. War also so schlecht planbar.

Op ist OP wenn es nur den Termin gibt dann nimm ihn es geht hier schließlich um deine Gesundheit und die ist vorranig. Klar wenn man ein gutes Verhältnis hat kann man sagen die woche ist am besten weil da keiner urlaub hat etc. Aber meistens ist das nicht möglich weil das krankenhaus nicht so viele Termine hat um da wünsch dir was zu spielen.

Ist eine nette Geste aber oft nicht so wirklich umsetzbar. Man sollte dem Chef aber direkt bescheid geben sobald man weiß man braucht eine op und den Termin direkt weitergeben wenn er feststeht.

Lg

Ja

Planbare Angelegenheiten, sei es OP oder andere Dinge, sollte man eigentlich absprechen. Zumindest, wenn ein gutes Arbeitsverhältnis besteht. Bei mir war es bisher eigentlich immer so, das "Eine Hand wäscht die andere" galt. Bei Auftragsspitzen oder Produktionsverzug, leiste ich eigentlich immer Mehrarbeit.

Umgekehrt läuft es eigentlich nicht anders ab. Wenn ich etwas zu erledigen habe oder aus anderen Gründen kurzfristig frei brauche, ist das eigentlich immer möglich und schnell geregelt. Ich habe heute beispielsweise eine Zahnarzttermin. Ich hätte mich auch Krankschreiben lassen können, um heute Abend nicht zur Schicht antraben zu müssen. Stattdessen ziehe ich es von meinem Gleitzeitkonto ab.

Wie gesagt, wer gut mit dem eigenen Arbeitgeber auskommt, spricht es ab. Bei uns herrscht ein wirklich gutes Arbeitsklima, Teamarbeit wird großgeschrieben und eigentlich alles immer irgendwie ohne großes Tamtam geregelt wird. Da überlegt man sich eigentlich zwei- oder dreimal, wie man mit solchen Terminen umgeht.

Weil es nur fair is den Kollegen gegenüber,

Ich habe jede OP die notwendig war auf Arbeit geplant und mit meiner vorgesetzten besprochen, wann es am günstigsten wäre

Nein

Auch eine nicht akut notwendige OP, sollte nicht unnötig aufgeschoben werden.
Sicher kannst du den AG beizeiten darüber informieren, damit er sich auf deinen vorübergehenden Ausfall besser vorbereiten kann.
Aber im Prinzip muss er sowas immer mit einkalkulieren. Wenn es ein Notfall wäre, dann gäbe es ja auch keinen Wunschtermin für ihn.
Nach meiner Erfahrung gibt es ohnehin keinen Zeitpunkt, den ein AG als "günstig wegen weniger Arbeit" betrachtet.