Parodontosebehandlung kann ich danach arbeiten?

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Die Parodontitisbehandlung ist mit einer Zahnextraktion oder Wurzelspitzenresektion nicht zu vergleichen.

Viele Patienten können am selben Tag noch arbeiten, wenn Du körperlich arbeitest könnte es sein dass Du Dich nach der Betäubung schlapp und müse fühlst dann bekommst Du für den Tag eine Krankschrift, frage einfach Deinen Zahnarzt danach.

Am 2 Tag sind die Wundschmerzen meist abgeklungen und der Tagesabluf kann wieder aufgenommen werden.

Nach der Behandlung musst Du ganz besonders auf einiges achten damit es nicht zum Rückfall kommt.

ZB

  • nicht rauchen
  • Zahnzwischenraumbürstchen benutzen
  • regelmässig Zahnstein und Beläge entfernen
  • gründliche Zahnreinigung
  • Zahnbürste den Bedürfnissen angepasst, am Anfang weiche Zahnbürste nehmen
  • Du solltest Dein Zahnfleisch dann immer regelmässig kontrollieren lassen und bei Bedarf Zahnstein immer entfernen lassen.

Wieso sollte man danach 2 Tage nicht arbeiten gehen können?Lasse dich mal von deinem ZA diesbezüglich aufklären sobald er aus dem Urlaub ist !

In der Regel wird da Plaque und Zahnstein sowie harte Ablagerungen unterhalb der Zahnfleischgrenze entfernt. Dabei werden die Wurzeloberflächen nicht nur gereinigt, sondern auch geglättet. Dies geschieht mit spez.Handinstrumenten und mit ultraschallbetriebenen Geräten. Meist werden noch Spülungen mit antibakteriellen Mitteln gemacht und somit das Bakterienwachstum zu kontrollieren. Ergänzend können auch weitere Verfahren, wie Laser oder Pulverstrahlverfahren angewendet werden.Das ist alles völlig harmlos und schmerzfrei.Also kannst du danach auch arbeiten gehen und auch normal essen. Nach dieser Behandlung wird das Ergebnis überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Wenn sehr tiefe Zahnfleischtaschen von mehr als 6 mm sind kann es notwendig sein, diese chirurgisch zu behandeln.

So kannst du in Zukunft Parodontitis vorbeugen:

Sehr wichtig ist eine gründliche und tägliche Mundhygiene mit Bürste und Zahnzwischenraumbürste/-Zahnseide. Ebenfalls wichtig ist es, Risikofaktoren zu reduzieren: Rauchen aufhören bzw. reduzieren, Diabetes einstellen sofern du daran leidest.Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt in Verbindung mit 2 professionellen Zahnreinigungen im Jahr.