Eltroxin bzw. L-Thyroxin verursachen Schlaflosigkeit was kann ich machen bin tags und nachts wach?

2 Antworten

Hallo roses, da Du bei einer Endokrinologin bist, gehe ich mal davon aus, ob Sie Deine Blutwerte überprüft hat. Ich z.B. bin in eine Hypertheoese gerutscht, nur weil ich die Einnahmezeit verändert habe. Ich nehme mein L-Thyroxin seit einigen Wochen abends ein, aufgrund einer Information über das Hashimoto-Forum. Dort bin ich auf eine Studie gestoßen, die 2004 in den Niederlanden durchgeführt wurde. Einige dieser "Versuchspatienten" stellten damals fest, dass sie besser schlafen konnten, wenn sie ihr Thyroxin vor dem Schlafengehen nicht und nicht - wie uns ständig erzählt wird - morgens. Vielleicht wäre dies, nach Rücksprache mit Deiner Endokrinologin, eine Verbesserung für Dich. Dies ist natürlich nur eine Empfehlung aufgrund der Berichte, die ich gelesen habe. Ich selbst schlafe ganz gut mit meiner Abenddosierung - muss allerdings dazu sagen, dass ich noch nie Schlafprobleme hatte - im Gegenteil!

Hallo Roses,

ich nehme einmal bzw. hoffe das Du gut eingestellt bist was das Eltroxin angeht. Sprich das die Werte TSH usw. im Normalbereich sind. Man liest über das Eltroxin so etwas und ist irgendwie überrascht - weil ja bisher Jemand mit einem solchen Schilddrüsenproblem und L-Thyroxin eher deutlich zugenommen hat.

http://www.eve-rave.ch/Forum/viewtopic.php?f=99&t=20771

Im Forum Hashimoto Thyreoiditis und Morbus Basedow schreibt eine Frau das sie erhebliche Nebenwirkungen mit dem Mittel hat aber nur gesagt bekommt man werde halt ihre Blutwerte ständig überprüfen ....... Ob Du nun die Einnahmezeit des Medikaments verschiebst auf Abends ... halt einmal versuchen !

Du hast nun leider nicht s zu Deinen Werten (Blutwerten TSH T3 / T4.... geschrieben so das man eigentlich nichts dazu sagen kann ob es hier irgendwo hakt weil die Grenzwertig sind. Ich würde Dich einmal bitten Deine letzten Werte zu nennen dann könnte man evtl. dei Endikrinologin einmal fragen ob Du mit Euthyrox evtl. besser zurecht kommst (gleicher Wirkstoff..) Mitunter hat man ja Probleme mit Zusatzstoffen die außer dem Wirkstoff in einer Tablette sind.

Nun hast Du pauschal geschrieben Pflanzliche Mittel, Schlafhygiene, Schlafklinik alles negativ. Ich fürchte das ist zu pauschal. Wie sieht das denn bei Dir aus mit der Schlafhygiene?

  • arbeitest Du in Schichten oder könntest Du regelmäßig zu einer bestimmten Zeit ins Bett gehen?

  • wie sieht das aus bevor Du ins Bett gehst Fernsehen u.U. noch Krimi oder doch Kopfhörer und eine CD ( evtl. aus Bücherei) Autogenes Training? Also ein wenig Stressabbau vor dem Schlafen gehen. (Familienstress..?)

  • wenn isst Du das letzte Mal abends Getränke (Alkohol nicht so häufig) oder Hopfentee odgl..

  • wie gut liegst Du im Bett kommst Du zurecht mit der Matratze zu hart zu weich....

Solche Fragen solltest Du Dir stellen ....

Dann würde ich evtl. mit dem behandelnden Arzt sprechen Schlaftabletten als Übergang d.h. für eine bestimmte Zeit zum Schluss mit absinkender Dosis.

Allerdings zugleich eine entsprechende Schlafhygiene also möglichst immer zur selben Zeit ins Bett - eine Stunde vorher Fernsehen aus und eine beruhigende Musik oder ein CD- Autogenes Training besorgen (Bücherei oder..). Ja und das Abendessen so einrichten das es nicht ganz so spät wird. So ca. eine Stunde vorher noch einen Hopfentee odgl. (Beruhigungstee Discounter). So das man nicht gleich nach dem ersten Tiefschlaf auf Toilette muss..!

Also wenn Du keine Schichtarbeit machst würde ich das einmal probieren nach einer bestimmt Zeit kann man die Schlaftabletten wieder ausschleichen..!

Ob man auch ein anderes Medikament Schilddrüse nimmt musst Du mit der Endokrinologin zusammen entscheiden. Dies als Versuch - ob das der Weisheit letzter Schluss ist???

VG Stephan