Zahnspange 4.000 €?

5 Antworten

Hallo Prinzessin,

wenn du keine Fehlstellungen mindestens in der KIG-STufe III hast, dann bezahlst du selbst. Wenn die Krankenkasse nicht bezahlt, heißt es nicht, dass es nichts zu behandeln gäbe - auch sinnvolle Dinge, nicht nur die Optik. Die Krankenkasse bezahlt aber nur wirtschaftliche UND notwendige Behandlungen und diese fällt dann eben nicht darunter - so sieht das die Krankenkasse.

Du kannst dir von einem anderen Kieferorthopäden eine Einschätzung geben lassen. Vielleicht findet der Fehlstellungen die in die Stufe III fallen.

Wenn du privat bezahlst, wird das nach GOZ abgerechnet. Das soll dafür sorgen, dass die Leistungen transparent sind und der Kieferorthopäde nicht verhungert. Die Kosten sollten bei jedem Kieferorthopäden ähnlich sein. 4000 € für eine Behandlung ist durchaus üblich, eher wenig. Dann können die Fehlstellungen nicht allzu groß sein. Allerdings gibt es auch einen gewaltigen Spielraum, vor allem beim gewählten Bracketsystem und möglichen kostspieligen Alternativen. Wenn du eine kostengünstige Behandlung möchtest, dann sag das deinem Kieferorthopäden gleich. Vielleicht lässt sich was machen.

Für die meisten Privatzahler spielen die Kosten eher eine Nebenrolle. Da geht es meist mehr um die Optik der Zahnspange, die Behandlungsgeschwindigkeit und die Schmerzen.

Viel Erfolg!

Karliemeinname

Eine zweite Meinung ist heutzutage sowieso ratsam. Man weiß ja nie zu welcher Discounter Kette der jeweilige Kieferorthopäde gerade gehört. Da wird gerne auch unnötiges empfohlen, Hauptsache es bringt Geld. Außerdem solltest du dich vorher mit deiner Krankenkasse in Verbindung setzen. Die können dich genau darüber aufklären was bezahlt wird und was nicht.

Das kann man ohne Kenntnis des Kostenplans und deiner Zahnfehlstellung nicht einschätzen.

Möglicherweise hast du dich für höherwertige Lösungen entschieden, die die gesetzliche Krankenkasse nicht trägt.

na von irgendwas muss ein Zahnarzt ja leben.

Das Geheimnis ist der Anfang: da unterschreibst du, ich nehme nur und ausschliesslich was die staatliche Krankenkasse bezahlt.

Tust du das nicht, kommt die Luxusklasse.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Flauser  23.08.2022, 13:00

Dein Kieferorthopäde scheint dir hier das teuerste vom teuren zu verkaufen.

Es gibt wirksame Alternativen, die eigentlich auch die gesetzliche Krankenkasse zu einem Großteil übernimmt. Ein kleiner Eigenanteil muss teilweise trotzdem übernommen werden.

Das ist sehr viel, da solltest d dir noch ein Angebot geben lassen