Zahnprothesen und Hôrgeräte beim Tandemsprung?
Ich (W/52) mache am Donnerstag meine ersten Fallschirm Tandemsprung auf den ich mich sehr freue. Ich bin seit langem sehr zufriedene Totalprothesenträgerin im Ober-und Unterkiefer, die Prothesen sitzen und saugen gut, essen, sprechen, küssen alles klappt problemlos mit ihnen, ich bin mir aber nicht sicher was beim Fallschirmsprung auf mich zukommt und ob die Prothesen dann auch noch fest im Mund sitzen. Ich möchte sie ungern beim Sprung verlieren und überlege ob ich sie vorher rausnehmen soll, was ich nur ungern tun möchte, da ich mich zahnlos nicht der Öffentlichkeit zeige. Meine Frage an andere Totalprothesenträger/innen: wie macht Ihr es?
Gleiches gilt für meine Hörgeräte, ich hochgradig, an Taubheit grenzend, schwerhörig und trage beidseitig Superpowerhörgeräte. Auch hier überlege ich ob ich sie vor dem Sprung ablege. Nachteil ist dass ich dann halt überhaupt nichts höre und verstehe, allerdings wenn ich sie anlasse wird der Wind so stark rauschen dass es unangenehm ist und ich auch so nichts verstehe, auch könnten die sehr großen HDO Geräte hin und her wirbeln. Wie machen es andere Hörgeräteträger/innen beim Fallschirmsprung?
4 Antworten
Deiner Prothese sollte eigentlich nichts passieren , zur Sicherheit kannst du aber den Mund zulassen ( dann werden die Bilder sowieso schöner ;) ) , was aber beim ersten Sprung nicht für jeden so einfach ist wenn man unter Strom steht...
Das Hörgerät musst du bestimmt ablegen. Aber das wird dir dein Tandemmaster erklären. Eigentlich wird im Flieger nochmal der ganze Sprung besprochen , aber da findet sich sicher eine andere Lösung. Vielleicht kann man kurz vor dem Absprung das Hörgerät noch beim Piloten abgeben , im freien Fall hörst du sowieso nichts außer Wind...
Am besten vorher mal an der Dropzone anrufen und fragen. Jeder Tandemmaster ist etwas anders und löst die Probleme auf anderem Weg. Wirst mit Sicherheit nicht die einzige sein :)
Die Hörgeräte würde ich definitiv weglassen. Das mit den Prothesen sollte kein Problem darstellen, da du während des freien falls sowieso nicht durch den Mund sondern durch die Nase atmen musst. Das alles wirst du aber sowieso nochmal mit deinem Tandemmaster vorher genau besprechen.
Zuhause sterben die meisten Leute. Deine Beerdigung kostet dem Staat auch Geld.
fährst du Auto? Oder gar Motorrad ? Wenn ja sollte das deine Krankenkasse auch nicht bezahlen... Denn dort sterben deutlich mehr Menschen als beim Fallschirmspringen ;)
Also ich habe beim schönen Gefühl des freien Falles geschrien, da brauchen Prothesen bestimmt einen sicheren halt.
Die Hörgeräte würde ich rausnehmen. Klär das mit den Leuten vorher ab, da findet sich sicher eine Lösung wie die Kommunikation auch ohne klappt.
Und wegen den Prothesen... naja Mund zulassen. ^^
https://www.youtube.com/watch?v=y3ZEDcHhGUY
dann soll sie den hausarzt vorher fragen gehen.
Was hat ein Arzt damit zu tun das jemand überlegt seine Hörgeräte vor einem Tandemsprung heraus zu nehmen? Richtig gar nichts.
der arzt hat das gerät verordnet und wird es wissen, ob es den belastungen stand hält und ob das für diese person ratsam ist.
Das ist hinten und Vorne falsch.
Erstmal ist bei Schwerhörigkeit der HNO zuständig nicht der Hausarzt.
Zum Anderen verordnet der Arzt das Gerät nur, aber kann somit zu den Geräten überhaupt nichts sagen. Das kann hösten die Person welche die Geräten an die FS angepasst hat.
Nur der wird das völlig wumpe sein ob die FS mit oder ohne einen Tandemsprung macht. Das liegt allein in der Entscheidung und Verantwortung von ihr.
ich würde beides weglassen wenn Du eins von beiden verlierst,
ich garantiere Dir, das findest Du nie wieder.
und die krankenkassen sollte unfälle dabei nicht bezahlen, wenn sich jemand so selbst in gefahr begibt...