wozu gibt es diese hohe stange bei männerfahrrädern?
also, die stange die von lenker zu sattel verläuft sozusagen. weiß vl, jmd was für einen sinn die haben könnte? also, mir fallen dazu sogar nur negatives ein, z.b. ist die gefahr für männer doch besonders hoch sich da was zu quetschen^^ ich bin ein mädchen und hab richtig schmerzhafte blutige erfahrungen gemacht, mit dieser sinnlosen stange :´/ (wenn ich ein junge wäre , wäre ich wohl vor schmerzen gestorben)
29 Antworten
also, es ist nicht so, dass die Stange bei Herrenrädern hinzugefügt wurde, sondern dass sie bei Damenrädern weiter runtergesetzt oder entfernt wurde, weil Damen zur Zeit der Einführung des Fahrrads in dieser Bauweise meist noch Röcke trugen, was sich beim Absteigen über eine so hohe Stange als Problem erweist :D und auch sehr undamenhaft aussieht;) möglicherweise konnte man sogar drunter gucken;)
...und Unterdrückung der Frauen und armen Leute. Muss toll gewesen sein....
Ja und heute werden Arme Leute wie Könige behandelt, oder?
jaja, früher war alles besser, vor allem das Wetter und die Zukunft;)
Wer weiss ob die Frauen früher oder Heute mehr unterdrückt wurden
Jaja, früher war alles besser. Zieh in eine Höhle und erzähl es der Wand!
Also es gab schon Sachen, die damals besser waren als heute. Paris war vor einigen Jahrzehnten eine sehr schöne Stadt. Heutzutage gibt es eine starke Differenz zwischen der Erwartungshaltung der Touristen und der Realität. Recht schade.
Absolut richtig. Drecking und ein ernsthafter Renovierungsstau herrscht auch allseits ...
Nein, aber es ist dennoch kein Vergleich zu früher...
Da hat wohl einer den Sinn des Satzes nicht verstanden, BrainsRevenge.
Röcke, klingt logisch, dachte da eher an den Einkauf :)
Richtig! Gesehen bei "wissen macht Ah!" 😂
ans RUNTERGUCKEN habe ich als Erstes gedacht.
Und wieso wurde dass dan nicht geändert, wenn es eine so hohe verletzungsgefahr birgt. Man könnte doch nur noch damenfahräder verkaufen?
verletzungsgefahr seh ich da weniger, eher die Tatsache dass es unpraktisch für Rockträgerinnen war. Heute werden Damenräder hauptsächlich noch verkauft, weil es einfach bequemer ist, da mal eben vorne das bein drüber zu schwingen, während man bei Herren- oder Sporträdern ja schon ein bisschen mehr Aufwand aufbringen muss. Manchen gefällt auch einfach das Aussehen :D Außerdem sind Damenräder nun mal nicht so leistungsstark wie Sporträder und auch nicht so stabil. Wer also sein Fahrrad auch sportlich nutzen will, der setzt lieber auf ein Mountainbike, Crossbike, Rennrad, usw. da wirst du sehen, dass die alle eine Stange haben. Und man kommt damit auch schneller vom Fleck. Und über den Berg. Und den Berg hinab. Und durch unbefestigtes Gelände. und so weiter :D :D :D
Der klassische „Diamantrahmen“ des Fahrrades (etwa in der Anordnung VA) wurde für Damen so modifiziert, daß diese beim Aufsteigen auf das Fahrrad ihren Rock nicht so hoch heben mußten. Man hätte ja vielleicht was sehen können. Außerdem kann so der Rock besser fallen. Daher haben Damenfahrräder einen tieferen Einstieg, oft sind hier einfach zwei Rohre parallel, damit der Rahmen halbwegs stabil bleibt. Der klassische Diamantrahmen war bis in die späten 80er des vergangenen Jahrhunderts hinein sehr verbreitet, es waren kaum andere Konstruktionen auf den Straßen zu sehen. Dies liegt vielleicht auch daran, daß diese Rahmenform sehr stabil ist. Erst mit dem Aufkommen von Mountain-Bikes (bei denen Stabilität wichtig ist) haben die Frauen in größerem Stil begonnen, „Herrenfahrräder“ zu besteigen. Heute gibt es viele vom klassischen Diamantrahmen abweichende Konstruktionen, die wohl hauptsächlich durch ausgefallenes Design auffallen sollen. Nebenbei bemerkt: ich finde die Einteilung in „Herren-“ und „Damenfahrräder“ in der heutigen Zeit unsinnig. Wenn eine Dame mit einem Herrenfahrrad fahren will, weil der Rahmen wegen der oberen Querstange stabiler ist, dann soll sie das doch machen, ebenso tut sich vielleicht ein älterer Herr auf einem Damenfahrrad mit dem tieferen Einstieg leichter.
Aus einer anderen Frage von gutefrage.net kopiert:
Von alters her trug eine Dame/Frau einen Rock und hatte daher ein Fahrrad, das ein Aufsitzen mit einem solchen unproblematisch machte. Auch musste der Rock während der Fahrt schön nach unten fallen, damit er ja nicht durch den Wind aufgeplustert würde.
Damen/Frauen hatten sittsam zu sein und sich sicher nicht sportlich durch die Landschaft zu bewegen. Daher mussten ihre Räder konstruktionstechnisch nie das aushalten und hergeben, was von einem Herrenrad verlangt wurde.
Heute sind „Damenräder“ bequeme Räder. Sie sind für maximal mittlere Belastungen und Leistung gebaut und lassen sich damit für kleine und leichte Fahrer(innen) super Fahren.
„Herrenräder“ sind auch für schwere Belastungen, große und schwere Fahrer(innen), große Leistungen, viel Gepäck und auch hohes Tempo geeignet. Sie sind aber meist weniger bequem.
Deshalb sieht man heute Männer auf „Damen“-Rädern, die gemütlich und bequem mit einer Zeitung auf dem Träger in den Park flanieren um dort Ihre Pause zu verbringen, genauso wie Frauen auf „Herren“-Räder ihren sportlichen Interessen nachkommen.
der wo es geschrieben hat heißt Buchfink
hättest ja auch mal bei anderen Fragen gucken können :D
oh, da hat jemand meine alte frage ausgegraben hihi ;)
Mit Google finde ich meine alten Antworten, mit gf nicht.
Die ursprüngliche Form des "Niederrads" war die Diamantform, also zusammengesetzt aus mehreren Dreiecken. Das eine Dreieck besteht aus Unterrohr (vom Tretlager in Richtung Lenklager), das Sattelrohr (vom Tretlager mehr oder minder senkrecht nach oben, hier wird die Sattelstütze eingesteckt) und das Oberrohr (das, was Du als hohe Stange bezeichnest. Diese Form vereinigt hohe Stabilität mit niedrigem Gewicht. Für Frauen, die früher in der Regel Röcke trugen, ist so eine Rahmenform denkbar ungeeignet. Deshalb hat man das Oberrohr heruntergezogen. Das Fahrrad ist damit spürbar weniger steif und auch weniger (aber ausreichend) stabil. Man kann halt wesentlich leichter Sattel und Lenker gegeneinander verwinden als bei der Diamantform. Heutzutage versucht man diesen Nachteil durch voluminöse Rohre auszugleichen.
Ich sollte noch ergänzen: Die Unterscheidung "Herrenrad" und "Damenrad" ist heutzutrage recht hinfällig. Viele Männer wählen ein Rad mit niedrigem Durchstieg, auch ein Mann wird im Alter nicht beweglicher. Andererseits kenne ich auch Frauen, die ein "Herrenrad" fahren, vor allem als Reiserad, wo es auf Stabilität und Steifheit ankommt.
Ich finde, den Oberkörper nach vorne ab zu senken und dabei ein Bein hinten an zu heben erfordert nicht sehr viel Beweglichkeit. Aber in 20 Jahren kann ich ja dann informieren ob ich das mit 72 auch noch schaffe ;-)
Tina, du Teenie :-)
??? Schön wärs ;-)
Damit man sein Herzblatt besser transportieren kann.
Oder, um genau zu sein, damit das Fahrrad nicht zusammenklappt. Denn mit dieser Querstange wurde der Rahmen stabilisiert, so dass er ein Dreieck ergab. Dass diese Querstange für die Damen, welche Röcke tragen hinderlich war und er deshalb immer weiter abgesenkt wurde, hat dir @elha98 schon ausführlich geschildert.
Ja früher als noch Damen Damen waren und Herren Herren und es sowas wie Moral gab..