wo zeigt sich eine Übereinstimmung zwischen der Rational-Emotiven Therapie und der klinischen ..

2 Antworten

Naja, erstmal sind das völlig unterschiedliche Therapieformen aus unterschiedlichen Weltbildern.

Übereinstimmungen zeigen sich am ehesten noch darin, dass bei Therapieformen (als ein Thema) darauf abzielen, dass der Patient sich selbst besser kennen lernt.

Aber das bezwecken eigentlich alle Formen der Psychotherapie.

Eventuell könnte man die klassischen Zugänge der Rational-Emotiven Therapie als einen Versuch beschreiben, einen "Problemtrance" (Hypno-Sprache) durch einen Lösungstrance (wieder Hypno-Sprache) zu ersetzen.

Aber insgesamt ist der Unterschied schon groß. Zumal die Verhaltenstherapie ursprünglich überhaupt nicht von der Existenz eines Unbewussten ausgeht.

Die Übereinstimmung zwischen der Rational-Emotiven Therapie und der klinischen Hypnose liegt darin, dass beide darauf ausgerichtete sind, dass der Klient ein aktiver Bestandteil der Therapie ist.
Die RET ist eine Form der kognitiven Therapie in der das Denken einen zentralen Platz einnimmt. Die RET beruht auf der Annahme, dass ein Großteil des gestörten Verhaltens eine Folge dessen ist, was Menschen innerlich zu sich selbst sagen, was sie irrtümlich von sich glauben. Diese Denkweise des Menschen hat einen unmittelbaren Einfluss auf seine Gefühle. Die zentrale Aufgabe der RET ist es, die Denkweise und die Bewertung des Umfeld zu verändern/verbessern. Während sich die RET mit der Denkweise des Klienten auseinandersetzt, wird der Klient während der klinischen Hypnose auch durch indirekte Suggestion dahin geführt, die Probleme eigenständig zu lösen. Dies geschieht dadurch, dass der Klient in der Hypnose(z.B. in der Regressionstherapie) in die frühere Entwicklungsphase zurück geführt wird um die bestehenden traumatischen Ereignisse noch einmal aufzuarbeiten und dann abzuschließen. In beiden wird also der „Blickwinkel“ durch Verarbeitung verändert damit der Klient wieder nach Vorne blicken kann.

Ich hoffe es hilft :)