Wie soll man klarkommen wenn man Diabetes hat und obachlos ist? Gibt es die Möglichkeit, eine Sozialwohnung zu bekommen?

2 Antworten

Auch Diabetiker haben das "Recht" sich umzubringen. Dein Bekannter müsste "nur" in eine Psychiatrie gehen und dort einen Alkoholentzug beginnen, dann würde ihm geholfen werden. Klinik, Sozialarbeiter, Reha, Wiedereingliederung.

Selbst wenn ihm das zu viel ist, könnte er sich ans Jobcenter wenden und so tun, als ob er eine Lösung sucht. Jedem steht ein Dach über dem Kopf zu, sei es Notunterkunft oder Billigpension auf Stadtkosten.

Wohnberechtigungsscheine können keine zusätzlichen Sozialwohnungen schaffen, für die vorhandenen gibt es so viele Bewerber, dass man sich gegen jemanden entscheiden wird, der sturzbesoffen angetorkelt kommt. Und dann noch erklärt, dass er wegen der Kombi Diabetes und Sauferei gerne mal umkippt und man bitte die Tür aufbrechen soll, wenn es anfängt zu stinken...

Solange er aber selbst nicht den A... hochkriegt, wäre jede Unterstützung sowieso "rausgeschmissenes Geld", auch wenn es hart klingt.

Wenn du ihm helfen willst, geh mit ihm zu einer Selbsthilfegruppe, vielleicht hört er Menschen zu, die ähnliches durchgemacht haben.

Und mach dir nicht so viele Gedanken ums Insulin - solange er das nicht in die pralle Sonne legt, wird es nicht so schnell verderben...

https://www.navigator-medizin.de/diabetes/die-wichtigsten-faqs-zu-diabetes/reisen-mit-diabetes/330-brauche-ich-auf-reisen-eine-kuehlbox-fuer-mein-insulin.html

Am besten das vielzitierte Amt oder eine Wohnungslosenberatung oder Caritas konsultieren.