Wie lange hält eine Zinkvergiftung an?
Ich habe in den letzten zwei Wochen verzinkte Stahlrohre zusammengelötet (für die Fachleute: nein, nicht geschweißt, sondern wirklich gelötet). Dabei werden immer Zinkdämpfe frei, die sich - mangels geeigneter Absaugung - in der Ganzen Werkstatt verteilen. Ich atme ständig diese Zinkdämpfe ein.
Ich habe davon Schlafstörungen und Fieber.
- Wie lange hält so eine Zinkvergiftung an?
und
- Wie kann ich meinen Arbeitgeber dazu bringen/zwingen, eine geeignete Absauganlage anzubringen, die mich und die Kollegen in der Werkstatt vor den Zinkdämpfen schützt?
2 Antworten
Was HagenRether zur Gesundheit schreibt, befolge es. Seine Idee zur Verbesserung der Arbeitsplatzsituation sind mit der Gefährung des Arbeitsvertrages verbunden. Erkundige dich erst mal nach dem Amt für Arbeitschutz. Die sind von Amts wegen verpflichtet, die Arbeitsstätte zu kontrollieren. Wenn dort Hinweise eingehen, werden sie tätig. Da du ohnehin zum Arzt gehen wirst, schildere ihm den Fall. Gehe gleich zum D-Arzt, wenn du nicht weißt, wer das ist, frage deinen Hausarzt. Das sind die Ärzte, die für Arbeitsunfälle zuständig sind. Sofern deine derzeitige Erkrankung auf deine Arbeit zurück zu führen ist, zahlt die Berufsgenossenschaft und nicht deine Krankenkasse. Die Heilführsorge durch die BG´s ist in der Regel besser, als durch die KV
Ich hab fast 20 Jahre lang Zinkbleche(und Kupfer,usw) mittels Lötzinn verlötet.Noch leb ich...Hatte nie Schlafstörungen und Fieber. Zink is doch wichtig für unseren Organismus,oder?