Wie lange braucht der Körper um sich umzustellen wenn man anfängt auf Zucker zu verzichten?

15 Antworten

Dein Körper ist keine Maschine, darum dauert es einige Wochen bis dein Körper sich auf an Ernährungsumstellung gewöhnt hat. Du solltest jedenfalls sofort die Zuckerzufuhr reduzieren. (kenne leider deinen konkreten Grund jetzt nicht) Auf Fruchtzucker solltest du nicht verzichten. Nur bitte nicht abends. Durch Zuckeraufnahme wird Insulin ausgeschüttet. Wenn der Insulinspiegel erhöht ist kann dein Körper kein fett verbrennen. Und das will an doch im schlaf, richtig. Und bitte keinen Zucker durch süßstoff ersetzen! Das ist das schlimmste was du machen kannst. Du suggerierst dadurch dem Körper, dass er Zucker bekommt, was dann aber nicht der Fall ist. Dadurch wird der heißhunger auf süßes richtig groß... Setze am besten auf fettarme, eiweißhaltige Nahrungsmittel und ballaststoffreiches.

achsoistdas 
Fragesteller
 14.04.2010, 13:54

es hat keinen hintergrund, vor dieser frage stand der gedanke, das die Menschen früher auch ohne Zucker gelebt haben... daher meine frage wie schwer oder ungesund so eine Umstellung ist... ganz um zucker kommt man ja nicht das stimmt aber man kann ja selektieren bei der Nahrungsauswahl... und halt Produkte mit viel Zucker ganz aus/weg lassen...

Das würde mich auch interessieren wie lang das noch dauert, bin momentan grad dabei mich zu "entwöhnen", und ich hab übelste Entzugserscheinungen. Ich muss dazu sagen dass ich bis vor zwei Wochen schwer körperlich gearbeitet habe, ich konnte jeden Tag so ca. 3 Tafeln Schoki o.ä. essen und dazu noch eine Tüte Gummibärchen (aber die Große Tüte), ich habe also schon beträchtliche Mengen Zucker gegessen. Jetzt kann ich grad nicht arbeiten, und hab doch prompt in ein paar Tagen 2 kilo zugenommen, deswegen wollte ich mit Süßem aufhören, aber das ist wirklich so schlimm wie irgendwelche Entzugserscheinungen von richtigen Drogen. Ich bin voll sauer, und dass ich eigentlich gar keinen Grund hab macht mich erst recht sauer und irgendwie aggressiv. Ich hab zu gar nix Lust, aber nur rumliegen mag ich auch nicht, tus aber trotzdem was die Sache noch schlimmer macht weil ich ja eigentlich viel Bewegung auch gewohnt bin. Ich kann nicht schlafen und irgendwie tut mir alles weh aber ich kann nicht sagen was genau wehtut. Und schlecht ists mir auch die ganze Zeit, aber wenn ich der Versuchung erlieg und doch nasche wirds mir erst recht schlecht (ich habs nur den ersten Tag komplett ohne Zucker ausgehalten). Wenn das wirklich 6 Wochen dauert bin ich bis dahin tot :(.

Fang sofort an. Die Nebenwirkung ist höchstens, dass du abnimmst.

dann willst du eine glyxdiät machen? bekannte nebenwirkung? siehe susanne fröhlich

Ich weiß gar nicht, warum so viele behaupten, man könne nicht ohne Zucker leben. Hab ich durcxhaus schon mal 2 Wochen gemacht mit maximal 2 bis 5g Kohlenhydraten pro Tag. Nennt sich dann auch Atkins Diät. Aber der gute Atkins hat seiner Zeit in seinem Buch leider ein wenig vernachlässigt, dass man bei einer Ernährung die nur auf Fleisch basiert unbedingt auf ein Multivitaminpräparat zurückgreifen sollte. Zur Ursprungsfrage: Die Umstellung des Stoffwechsels von der Zuckerverwertung auf eine hauptsächliche Fettverwertung dauert bei strikter Einhaltung der Ernährung (viel Eiweiß UND relativ viel Fett) je nach Person zwischen 5 und 8 Tagen. Dann bemerkt man deutlich einen Geruch an Haut und Atem, der ein wenig an Nagellackentferner erinnert. Das sind die sog. Keton-Körper. Der Körper bildet sie selbst aus Fetten, und diese KEtone werden dann im Gehirn verstoffwechselt und gaukeln diesem Zucker vor (das Gehirn kann nämlich als einziges Organ gar nicht ohne Zucker auskommen). Dass diese Form der ERnährung / Diät bei den meisten MEnschen zu guten Abnehmerfolgen führt, ist heute quasi erwiesen. Allerdings sei mal dahingestellt, wie gesund so etwas ist, wenn man es über einen längeren Zeitraum praktiziert. Bei einer Dauer bis zu 4 Wochen sehe ich aber noch ekine großen Probleme, sofern man sehr viel Wasser trinkt, auf Alkohol und andere Gifte verzichtet, sich Gedanken über Vitamine und Vitamintabletten macht und einmal in der Woche zwei Hände voll frisches Gemüse (kein Obst) mit in die Ernährung einbindet. Tipp: Um auf Kohlenhydrate zu verzichten und tierische durch pflanzliche Fette zu ersetzen eigenen sich einige Nüsse. Man müsste das jetzt im Bundeslebensmittelschlüssel nachschlagen, aber ich glaube ganze Mandeln und Paranüsse waren gar nicht schlecht.