Wie gefährlich ist die Todesfalle Xarelto wirklich?

7 Antworten

Mein Mann ist gestorben im November 2016. Er ist einfach und unerklärlich verblutet,und das obwohl er sich im Krankenhaus befunden hat. Keiner konnte ihm helfen. Er ist nur 61 Jahre alt geworden. Er hat auch Xarelto genommen. Ich kann das immer noch nicht fassen,das dieses Medikament einfach so weiter verschrieben wird.Der Tod wird gemeldet und sonst passiert nichts.

Das solltest du mit deinem Arzt besprechen, der kann dir bestimmt besser weiterhelfen, denn der kennt auch deine körperlichen Voraussetzungen

Tod meiner Schwiegermutter (84 Jahre) wegen Xarelto?

Anfang Januar 2016 diagnostiziert der Hausarzt Vorhofkammerflimmern und empfiehlt entweder Marcumar oder Xarelto. Wir entscheiden uns nach Internet-Recherche für Xarelto, weil damit die Blutwerte seltener geprüft und "eingestellt" werden müssen. Nach wenigen Wochen stellt er sehr seltsame Blutwerte fest und setzt Xarelto sofort ab. Insgesamt drei Blutuntersuchungen bei verschiedenen Instituten, alle mit dem gleichen Resultat. Der Arzt vermutet entweder eine innere Blutung oder beginnende Leukämie, kann aber trotz gründlicher Untersuchung nichts feststellen. Blut weder im Stuhl noch sonstwo. Ratlos ordnet er an: Magen-Darm-Spiegelung (Donnerstag) und CT des Bauchraumes am Dienstag. Nach der Magen-Darm-Untersuchung beglückwünscht der Arzt die Schwiegermutter: Alles ok, nichts entdeckt, nun essen Sie mal etwas Schönes und genießen Sie das Osterfest! Während der Rückreise (10 Minten) wird ihr übel, sie steigt aus dem Auto, muss sich mehrfach festhalten, zieht sich die Treppe hoch, legt sich auf die Couch und stirbt 20 Minuten nach dem Arztbesuch. Die CT wird abgesagt.

Als der Notarzt hört, dass sie von einer Darmspiegelung kommt, ruft er die Kripo an: kein natürlicher Tod! Mir sagt er: als erstes hat er die Augenlider herunter gezogen und nur weiß gesehen. Wohin ist denn das Blut verschwunden? Er vermutet ein geplatztes Aneurisma und wundert sich, dass die Kollegen das nicht entdeckt haben. Schwerer Kunstfehler.
Die Obduktion klärt: Plötzliches Herzversagen, keine weitere Auskunft. Kein Arzt hat Fehler gemacht.

Keine Panik, hier wird immer viel überdramatisiert

Generell liegen die Verdachtsmeldungen bei neu zugelassenen Mitteln zunächst höher“, sagte die Sprecherin. Die Meldungen werden abgegeben, wenn ein Arzt meint, dass eine Nebenwirkung oder ein Todesfall in Zusammenhang mit der Einnahme eines Mittels stehen könnte – ein Beweis ist das aber nicht.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/bayer-blutverduenner-behoerde-verteidigt-xarelto/8764614.html

allgu007 
Fragesteller
 05.10.2013, 07:12

Umgekehrt kann mir aber kein Pharmakonzern beweisen, dass die Dunkelziffer der tatsächlichen Todesopfer nicht immens höher ist. Sollten Zigtausende am Blutverdünner verblutet sein, heißt es dann im Nachruf: "Sekundentod", - toll!

herlirex  05.10.2013, 07:44
@allgu007

kann mir aber kein Pharmakonzern beweisen, dass die Dunkelziffer der tatsächlichen Todesopfer nicht immens höher ist.

Das Nicht-Vorhandensein von etwas kann man nicht beweisen.

Kannst du beweisen, dass es Gott nicht gibt? kannst du beweisen, dass es den Yeti nicht gibt? Usw

Von daher ist diese Forderung ziemlich polemisch

allgu007 
Fragesteller
 05.10.2013, 12:47
@herlirex

Dass es Gott nicht gibt, kann ich nicht beweisen, weil es ihn gibt. Mit Polemik hat mein Argument nichts zu tun, sondern mit der vorschnellen Schönfärberei neuer Arzneimittel, die ein Milliardengeschäft zu werden versprechen.

herlirex  05.10.2013, 13:12
@allgu007

Mit Polemik hat mein Argument nichts zu tun

Doch, weil das Nicht-Vorhandensein von etwas, kann man nicht beweisen.

Es ist nicht möglich zu beweisen, dass dein Medikament nicht Millionen Tote im Jahr fordert.

Das Medikament Xarelto müsste umgehend vom Markt genommen. Es ist nichts anderes als lebensgefährlich im höchsten Grade. Meine Mutter konnte vor drei Tagen in letzter Sekunde noch gerettet werden, sonst wäre sie an inneren Blutungen gestorben. Eine Riesenschweinerei von Bayer, da geht es nur um extrem viel Geld, auf Kosten der Patienten.