Trombosetabletten Nebenwirkungen?
Hi,
ich habe einen Gips für 3 Wochen, allerdings eine Phobie vor Spritzen und deshalb hat mir mein Hausarzt die Trombosetabletten verschrieben, Donnerstag und Freitag ging es mir nicht so gut, ich hatte Stechen im Bauch & Bauchschmerzen, außerdem war mir etwas schwindelig, gegen Abend wurde es dann wieder etwas besser. Ich habe mir nun die Nebenwirkungen der Tabletten durchgelesen und dort stehen Dinge wie Hirnblutungen, innere Blutungen etc. Jetzt bin ich mir unsicher ob ich die Tabletten weiterhin nehmen soll oder lieber nicht, denn einerseits wären die Nebenwirkungen der Tabletten ein Risiko, andererseits die Trombose durch den Gips.. ( bin weiblich, 16 ( im Januar 17), nehme nicht die Pille)
5 Antworten
Wo hast du denn den gips? Die Tabletten bewirken das das Blut dünner wird und sich somit keine gerinsel bilden sollen. Es gibt immer Nebenwirkungen, die sind aber sehr selten.
am Bein, da der Außenknöchel gebrochen ist
ok,dann solltest du sie nehmen,denn du bist ja nicht mobil. die 3Wochen schaffst du.
Unbedingt eine Thromboseprophylaxe machen!
Eine Thrombose wäre eine sehr gefährliche Sache!
Da die Thrombose Tabletten Blutgerinsel vorbeugen da sie Gerinnungshemmer sind wäre eine Blutung z.B. durch einen Schnitt verzögerter zu stoppen.
Innere Blutung im Gehirn ist äusserst selten. Viel warscheinlicher ist Arterienverschluss durch Blutgerinsel was im Kopf Gehirnschlag bedeutet.
Desweiteren ist Lungenembolie ( Thrombose ) möglich wenn keine Thrombosevorbeugung gemacht wird.
Deshalb ist klare Empfehlung des Arztes die zu nehmen
frag Arzt nach Clexane Tabletten oder anderen Blutverdünner wie ASS Aspirin ob die auch reichen
Heparine gibt es nicht in Tablettenform, deshalb muss im Krankenhaus ja immer gespritzt werden.
ASS ist lediglich ein Thrombozytenaggregationshemmer und ist als Thromboseprophylaxe ungeeignet.
Zu den hier verschriebenen Wirkstoffen gibt es keine orale Alternative.
naja, die Tabletten waren schon ziemlich teuer, hat natürlich die Krankenkasse bezahlt aber jaa haha
Macumar ist natürlich dahingehend der Hammer. Andererseits nimmt Bekannter die seit 10 Jahren täglich ohne Begleiterscheinungen
Die FS wird kein Marcumar einnehmen, denn da wären engmaschige Gerinnungskontrollen notwendig.
Hier wird eines der neuen oralen Antikoagulantien (NOAK) eingesetzt. Wahrscheinlich Rivaroxaban (Xarelto). Das ist zur Zeit glaub ich das einzige, mit Zulassung zur postoperativen Thromboseprophylaxe.
ich nehme Xarelto 10 mg
genau, nehme Xarelto, allerdings haben die ja sehr furchteinflößende Nebenwirkungen
Du musst bei den Angaben bedenken, dass diese Wirkstoffe vorwiegend alten und sehr kranken Patienten mit Herzproblemen verschrieben werden. Der Einsatz zur Thromboseprophylaxe ist neu, weil erstmal einige Jahre Erfahrung mit den Mitteln gesammelt wurde, bis sie jungen, gesunden Menschen verschrieben wurden.
Ein schwerkranker Mensch entwickelt natürlich wesentlich eher eine Nebenwirkung, als ein junger Mensch.
Grundsätzlich sind die NOAKs gut verträglich und sicher im Einsatz. Sonst würde man sie als reine Prophylaxe gar nicht einsetzen.
Hi, lese dir etwas mit Blutegelextrakt durch. MfG Joachim K.
Eine Thrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß bildet und insbesondere eine Vene verstopft. Solche Gefäßverschlüsse sind vor allem in den tiefen Bein- und Beckenvenen sehr gefährlich.
Löst sich in einer dieser Venen ein Teil des Gerinnsels ab, wird es mit dem Blutstrom über das Herz in die Lunge verschleppt. Dort verschließt es die für die Atmung lebenswichtigen Adern und es kommt zur lebensbedrohlichen Lungenembolie. Sie ist umso gefährlicher, je größer das verschleppte Gerinnsel ist.
In Deutschland sterben jährlich etwa 40.000 bis 100.000 Menschen daran - damit ist die Lungenembolie nach Herzinfarkt und Schlaganfall die dritthäufigste zum Tode führende Herz-Kreislauf-Erkrankung.
Dagegen finde ich deine Beschwerden eher vernachlässigbar...
Alles Gute für dich!
okay vielen dank. und wenn die Nebenwirkungen (Schwindel und Übelkeit) nicht weggehen? & naja, 1 von 100 Personen bekommt Hirnblutungen stand auf der Packungsbeilage deshalb war ich sehr eingeschüchtert.