Welchen Arztberuf findet/fändet ihr am besten und warum?


28.11.2021, 20:08

Natürlich können eure Antworten ihre Entscheidung nicht abnehmen, aber vielleicht zumindest eine Anregung sein. 😊

Außerdem finde ich es selber auch interessant, zu erfahren, warum man sich für einen bestimmten Beruf entscheidet. 😉

Das Ergebnis basiert auf 74 Abstimmungen

Psychiater/Neurologe 23%
Anderer Arztberuf, und zwar... 23%
Chirurg, und zwar... 19%
Allgemeinarzt 12%
Kinderarzt 11%
Internist, und zwar... (z.B. Kardiologe, Hämatologe/Onkologe...) 9%
Gynäkologe/Urologe 3%

28 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Internist, und zwar... (z.B. Kardiologe, Hämatologe/Onkologe...)

Ein Internist verfügt über umfassendes breit gefächertes Fachwissen und hat täglich sehr viele unterschiedlich Krankheiten, die er diagnostizieren und behandeln muss.

Sehr interessantes Fachgebiet.

DianaValesko  30.11.2021, 09:20

Danke für den ⭐und alles Gute für Dich

Mermaid1996 
Fragesteller
 01.12.2021, 22:31
@DianaValesko

Gerne doch! 🥰 Gleichfalls!

Gynäkologe/Urologe

Die Hürde beim Studium der Humanmedizin ist der Abischnitt. Mathematik in der gymnasialen Oberstufe war nicht gerade mein Hobby! 😂 In den klinischen Semestern muß man extrem viel lernen, Anatomie, Biochemie, Physiologie, medizinische Terminologie etc. Die Praepkurse sind Pflicht. Man lernt das Präparieren an Leichen, makroskopische und mikroskopische Anatomie. Wenn man dann abends (kellnern) und in den Semesterferien noch arbeitet, geht das an die Substanz. Die Freizeit minimiert sich. Nach dem Physikum folgen die klinischen Semester, die mit dem Hammerexamen enden. Nach erfolgreich abgeschlossenen Studium der Humanmedizin erhält man die Approbation und ist Arzt, aber kein Facharzt. Es folgt die Weiterbildung zum FA, z.b. Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Chirugie, Pädiatrie, Gynäkologie, Dermatologie, Rechtsmedizin, Radiologie, Neurologie etc.Nach etwa 12 Jahren hat man den Facharzt in der Tasche! Die innere Medizin ist eine interessante Fachrichtung, da man sich spezialisieren kann, z.b. auf Onkologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Endokrinologie etc. Ich habe mich später für die Palliativmedizin entschieden. Auf einer Palliativstation werden Patienten aufgenommen mit Erkrankungen, die kurativ - austherapiert nicht mehr therapierbar sind, überwiegend Patienten mit metastasierten Tumoren. Es geht darum, alle Symptome wie Schmerzen, Atemnot, Ängste, Erbrechen usw. medikamentös zu beheben oder zumindest zu lindern. Die Patienten wissen, daß ihre Lebenszeit begrenzt ist. Alle Fragen sollten feinfühlig beantwortet werden. Dazu bedarf es Einfühlungsvermögen und Zeit. Es gilt! Dem Leben nicht mehr Tage geben, sondern dem Tag mehr Leben. Wenn alle Symptome gut gelindert sind, wird eine Entlassung des Patienten nach Hause angestrebt, wenn die Pflege gesichert ist, damit der Patient seine letzte Lebenszeit zu Hause im Kreis der Familie verbringen kann und dort, wenn möglich auch versterben kann. Das finanzielle ist wichtig, ohne Geld kann man nicht leben, aber dieses sollte niemals an erster Stelle stehen. Ein Patient ist keine Nummer, sondern ein kranker Mensch. Empathie und Einfühlungsvermögen, gegenüber den Patienten sind genauso wichtig, wie Fachkenntnisse. Interessant finde ich noch die Rechtsmedizin. Professor Dr. med. Michael Tsokos, Leiter der Rechtsmedizin, Charité/Berlin ist ein erstklassiger Rechtsmediziner und seine Bücher lese ich alle. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Gesundheit! Sorry, ich habe falsch geklickt. Nicht Gynäkologie und Urologie, sondern Innere Medizin.

Mermaid1996 
Fragesteller
 26.01.2023, 23:05

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort 🤗

Stimmt, du hast dich verklickt. Du wolltest ja "Innere Medizin" bzw. "Onkologie" nehmen 😺

Anderer Arztberuf, und zwar...

Chirurg finde ich nicht so spannend. Darüber hinaus mag ich es nicht zu operieren. Kinderarzt interessiert mich nicht so sehr. Hinzu kommt, dass man dann ständig besorgte Eltern hätte, die Fragen beantwortet haben wollen bezüglich Impfungen usw. Allgemeinarzt auch nicht. Gynäkologie und Urologie interessiert mich auch nicht so sehr. Internist (v.a. Hämatologie, Kardiologie) und Neurologie finde ich am interessantesten. Aber auch Nephrologie, Immunologie, Ophtalmologie, Ernährungsmedizin und Endokrinologie (v.a. Psychoneuroendokrinologie) ist sehr spannend. Müsste ich mich entscheiden, dann wahrscheinlich Kardiologie oder Neurologie.

Allgemeinarzt

Der einzige der etwas Abwechslung hat und Menschen von Jung bis Alt betreuen darf.

Die Spezialisten (ausser Kinderarzt) haben teils sehr monotone Berufe. Die möchte man nicht unbedingt 40 Jahre lang ausüben.

Plastischer Chirurg 😂😂 - Würde etwa schätzen, dass 75 % meiner Freundinnen eine oder mehr Beauty-OP's hatten 😬😬 , wenn nicht sogar mehr. (Kein Scherz)

Schon krass wenn ich so nachdenke - So gut wie jede meiner Freundinnen hat entweder Brüste vergrössern lassen, Nase verkleinern, Wangenknochen etc.

Ich befürworte das gar nicht, aber wenn's ihnen gefällt, ist's ja okay, ist ihr Körper.

Letztes Jahr habe ich sogar in Belgrad meine Cousine zum Nasen-Doc begleitet. Ich habe ihr zwar gesagt, wie wunderschön ihre natürliche Nase ist, sie wollte aber unbedingt diese Trend-Stupsnase.