Wechselbad ( kalt / warm ) bei Schwellung im Handgelenk nach Radiusfraktur?
Ich hatte vor 3 Wochen eine distale Radiusfraktur. Vor 4 Tagen wurde mir der Gips abgenommen. Der Physiotherapeut sagt, ich solle Fingerübungen machen und die Hand in einem warmen Kamillebad entspannen. Meine Frage ist ob es Sinn macht zuerst warmes Wasser und danach kaltes Wasser über die Hand und die Schwellung am Handgelenk laufen zu lassen?
Konnte im Internet nichts dazu finden. Es scheint mir allerdings gut zu tun. Bei warmem Wasser wird die Durchblutung angeregt. Bei kaltem Wasser wird die Durchblutung verringert. Letzteres scheint dabei zu helfen dass die Hand nicht immer anschwillt wenn ich sie einfach nach unten hängen lasse….
Hat jemand dazu Erfahrungen?
2 Antworten

Mach es so, wie der Physiotherapeut es sagt. Die Hand sollte nach 3 Wochen nicht weiter anschwillen. Wenn du das Handgelenk kühlst, sorgst du nur dafür, dass die Durchblutung schlechter wird und das geschädigte Gewebe langsamer heilt.

Update: Arzt sagt: Wechselbad ist schlecht. Wirkt anregend auf Durchblutung / Nerven was in meinem Fall schlecht sein soll

Arzt sagt: Wechselbad ist schlecht!
- Wirkt anregend auf Durchblutung / Nerven / (?vegetatives Nervensystem?) was in meinem Fall schlecht sein soll.
- Insbesondere heißes und sehr kaltes Wasser sollten immer vermieden werden -> kann Symptome von Morbus Sudeck / CRPS begünstigen / verstärken.
Es geht eher um ein Wechselbad statt dauerhafter Kühlung.
Der Physiotherapeut meinte auch ich soll den Arm nicht ständig hochhalten (über Herzhöhe). Im Krankenhaus meinten sie allerdings ich soll den Arm immer hoch halten, damit das Blut sich nicht staut in der Hand. Das war allerdings als ich den Gips noch dran hatte. Im Krankenhaus wurden mir zu Anfang auch Kühlpacks gegeben um den Arm zu kühlen / weiteres Anschwellen zu verhindern. Es gibt also widersprüchliche Angaben...