Was passiert wenn ich auf Zucker verzichte?

11 Antworten

Nein da gibs keine Nachteile. Es kann sein das du dich die erste zeit schlapp fühlst und schneller gereizt bist wenn du auf Zugesetzten Zucker verzichtest, aber auch das muss nicht sein. Diese Symptome sind dann wie ein "Entzug" wenn man vorher sehr viel zugesetzten Zucker zu sich genommen hat. Aber wie gesagt das muss nicht passieren, kann es aber und wäre dann das einzig Negative für die erste Zeit bis sich der Körper dran gewöhnt hat.

Verzichte selbst (bis auf meinen einen Teelöffel Zucker morgens im Kaffee verteilt auf 2 Tassen) auf Haushaltszucker, sowie Zuckeraustauschstoffe und das schon seit 7 Jahren. Konnte da ehrlich gesagt auch noch keine Nachteile daran fest stellen. Eher fühle ich mich besser und auch mein Hautbild ist deutlich besser geworden. Zusätzlich verzichte ich aber auch auf zuviel Fett und ernähre mich dementsprechend Fettarm.

Was den Zucker angeht nutze ich eben natürliche Süße. Heißt: ich arbeite zum süßen viel mit Obst oder in ganz seltenen Fällen mit Honig (den brauche ich genau für einen einzigen Salat und da fülle ich mir immer welchen bei meinen Eltern ab weil ich den so nie kaufe). Marmelade, Süßigkeiten, Softdrinks, Fertiggerichte usw findet man bei mir auch nicht in denen dann Zucker zugesetzt wurde (außer vielleicht ganz selten mal in nem Ersatzprodukt, aber die esse ich eben sehr sehr selten).

Da ich auch sehr sehr vieles selbst herstelle (wie z.b. Brot/Brötchen, Waffeln, Kuchen/Muffins, Aufstriche, Dipps, Pesto, Soßen, Gewürzmischungen, Teemischungen usw) befindet sich in diesem dann eben auch wirklich kein zugesetzter Zucker (wie es bei dem fertig zu kaufenden Dingen meist der Fall) und ich kenne die Zutaten die verwendet wurden und weiß in welcher Qualität diese genutzt wurden.

Die frage ist, gibt es auch Nachteile wenn man komplett auf Zucker verzichtet?

Nein. Der Körper kann die benötigte Glukose auch aus Mehrfachzuckern gewinnen. Mehrfachzucker (Polysaccharide und Stärke) kommen zum beispielsweise in Brot, Nudeln und dgl. vor: https://www.naehrwertrechner.de/naehrwerttabelle/suche.php?suchbegriff=&quelle=naehrwertrechner&rubrik=&aggregatszustand=&ernaehrungsform=&pref=KP&order=KP&reihenfolge=DESC&results=10&naehrwertampel=1

Alex

Es gibt grundsätzlich keine Nachteile. Wenn du zuvor viel Zucker konsumiert hast und radikal aufhörst, können leichte Entzugserscheinungen entstehen. Nach paar Tagen geht es dir dann aber wieder normal und das Verlangen nach Zucker wird kleiner.

Ein gesellschaftlicher Nachteil bei einer dauerhaften zuckerfreien Ernährung wäre, dass man nicht immer überall mitessen kann und so vielleicht ausgeschlossen wird. Ich verzichte so gut es geht auf Zucker, aber wenn eine Freundin Geburtstag hat, esse ich 1 Stück Kuchen und das wars dann auch.

Dein Diabetes-Risiko sinkt beträchtlich durch Zuckerverzicht. Aber so richtig frei von den Zivilisationskrankheiten wirst du erst, wenn du auch die Glucose-Bomben Brot, Kartoffeln, Nudeln, Ris beschränkst. Dann verschwindet auch das Übergewicht.

Nachteile hat der Zuckerverzicht nicht, abgesehen von einer langen Entwöhnungszeit und einem schon beträchtlichen Verlust an "Genußwert".

Ich habe schon vor 7 Jahren bei mir den Haushaltszucker abgeschafft und hantiere auch nicht mit Fruchtzucker. Aber ganz ohne süß kann ich immer noch nicht. Ich verwende Xylit, Erythrit und auch sparsam die bekannten Flüssigsüßen (Saccharin/Cyclamat).

Nein, die gibt es nicht. Der Körper braucht keinen industriellen Zucker.

In der Anfangsphase kann es schwierig sein, wenn du auf "Zuckerentzug" bist. Aber das legt sich.