was machen die im krankenhaus mit den leichen die anfallen?

8 Antworten

Zuerst gehen die runter in die Leichenhalle.

Die bestattungspflichtigen Angehörigen werden verständigt und der von diesen beauftragte Bestatter holt die Toten dann ab.

Sollte tatsächlich jemand in der Klinik versterben, der keine Angehörigen mehr hat, wird er auf Staatskosten beerdigt.

NUR wenn es eine vom Verstorbenen verfasste schriftliche Verfügung gibt, dass er seinen Körper der Wissenschaft vermacht, nur dann wird der Körper entsprechend verwendet.

Die Verstorbenen kommen zunächst in einen Abschiedsraum, damit die Angehörigen in einer pietätvollen Umgebung Abschied nehmen können. Fast jede Klinik verfügt über solche Räume. Der/die Verstorbene kommt dann in den Kühlraum, bis die Abholung vom Bestatter erfolgt. Handelt es sich um eine unklare Todesursache kommt die Leiche in die Rechtsmedizin, zur Obduktion. Hat man zu Lebzeiten festgelegt, seinen Körper der Wissenschaft zu spenden, lernen z.b. die Studenten der Humanmedizin, in den Praepkursen an der Leiche, nach einer Konservierung mit Formalin.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Diese werden erst mal in einer Leichenhalle gekühlt gelagert. Und im Regelfall dann den Angehörigen über einen Bestatter "zurück" gegeben.

Also holt fast immer ein Bestattungsunternehmen die Leichen ab.

Für Forschungszwecke (Obduktion u.a.) gibt man als Angehöriger sein Einverständnis. Oder eben nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein, da werden die Angehörigen informiert, die beauftragen dann einen Bestatter zur Abholung aus dem Krankenhaus. Was mit der Leiche passiert, entscheiden die Angehörigen oder hat evtl. der Verstorbene zu Lebzeiten festgelegt. Das Krankenhaus hat darauf keinen Einfluss....

Die werden seitens der i.d.R. von Angehörigen beauftragten Bestattungsunternehmen abgeholt und folgend gemäß der in Deutschland geltenden Bestattungspflicht folgend bestattet.