Was hilft gegen Mundtrockenheit?

10 Antworten

Diese Problem kenne ich als 63-Jährige sehr gut. Vor 2 Jahren fing alles an. Sämtliche Schleimhäute waren wie ausgetrocknet und brannten zum Teil sogar. Hausarzt (Blutbild), Zahnarzt, Hautarzt (Allergietest), sie alle konnten nichts herausfinden, das mir hätte einen Hinweis geben können. Bei meinen Recherchen im Internet wurde ich schließlich selbst fündig: Ein Mangel an Östrogenen konnte ein Grund für die Trockenheit der Schleimhäute sein. Daraufhin habe ich beim Gynäkölogen meinen Hormonspiegel prüfen lassen. Das Ergebnis: Mir fehlte Östrogen. Der Arzt riet mir zu einer Hormonersatztherapie mittels Pflaster. Und tatsächlich, schon nach kürzester Zeit hatten sich meine Schleimhäute wieder normalisiert.

Nun kommt's aber: Vor einigen Wochen hat der Spuk wieder angefangen, langsam aber sicher. Ich habe nun die zweite Odyssee durch alle Arztpraxhen hinter mir: Hausarzt, HNO-Arzt, Gynäkologe (stärkere Dosierung der Hormone), Internist. Es besteht nun der Verdacht, dass ein langjähriges Reflux-Leiden die Aufnahme verschiedener lebenswichtiger Vitamine und Mineralien verhindert und die neuerliche Ursache meiner trockenen Schleimhäute sein könnte. Bisher bin ich jedoch noch keinen Schritt weitergekommen, denn alle möglichen Tipps und Verordnungen bringen keine Linderung. Ich muss ergänzen, dass ich nicht rauche, ganz selten mal ein Glas Wein trinke, mich gesund ernähre, kein bisschen Übergewicht habe, Sport treibe und keine Medikamente einnehmen muss.

Meine Mutter hatte vor Jahren ein Medikament gegen Hypotonie bekommen, dadurch wurde sie nervös.

Dann hat sie zusätzlich ein Medikament gegen die Nervosität bekommen, dadurch bekam sie einen trockenen Mund.

Darum hat sie ein weiteres Medikament bekommen usw. usw. bis sie 3 x 9 Tabletten täglich zu sich nahm.

Sie ist an Tablettenvergiftung gestorben.

Leider kein Scherz.

Was hilft dir das jetzt?

Falls du ein Medikament nimmst, welches die Mundtrockenheit bewirkt, lass dir ein anderes verschreiben.

Falls nicht, hast du hier ja schon einige Tipps gelesen.

Zur Not gibt es dafür auch noch Medikamente, welche aber wie alle mit Vorsicht zu "genießen" sind.

Könnte auch eine Nebenwirkung von Medikamenten sein. Auch bei Diabetes kommmt das vor, ich würde es mal abklären lassen vom Arzt und eine Liste mitnehmen, welche Arzneien du nimmst. Ansonsten helfen, wie hier schon geraten, Kaugummi, saure Getränke oder Möhrenkauen.

Nur eine kleine Anmerkung eines Rheumatologen: Es gibt auch eine rheumatologisch-immunologische Erkrankung mit dem Namen "Sjögren - Syndrom", deren Hauptsymptome trockene Augen und trockener Mund sind. Also evtl. mal zum Internisten mit Schwerpunkt Rheumatologie gehen oder vom Hausarzt im Blut nach bestimmten Antikörpern (ANA, SS-A, SS-B) suchen lassen. MfG Dr. S. Schnarr

Es geht hierbei um meine Mutter die ist 85 Jahre alt, war deswegen 3 Wochen im Krankenhaus und wurde auf alles mögliche getestet, die Tabletten wurden abgesetzt, Blut wurde an die 20 mal abgenommen aber es hat alles nichts geholfen, natürlich hat sie auch eine schwere Polyartritis und einen Herzschrittmacher muss Blutverdünner nehmen ob das damit zusammenhängt weiss ich nicht. Nur dass sie kaum mehr schlafen kann, den ganzen Tag trinkt sie 3 Liter Wasser und lutscht dauernd Bonbons aber die Trockenheit geht nicht weg!