Was haltet ihr vom Lobotomie ( gefühle rausoperieren )?

4 Antworten

Natürlich nicht! Die Methode der Lobotomie wurde in den 30er bis 50er Jahren entwickelt und zum Teil breitflächig angewandt, vor allem in den USA. Hierbei werden hauptsächlich die Verbindungsnervenbahnen zwischen dem Frontallappen und dem Thalamus durchtrennt, was zu emotionaler Abstumpfung, Antriebeslosigkeit, usw. führt. Es wurde hauptsächlich angewandt bei starken psychischen/psychotischen Störungen.

Einer der Vorreiter war Walter Freeman, der offensichtlich gesagt hat: 

"Die Psychochirurgie erlangt ihre Erfolge dadurch, dass sie die Phantasie zerschmettert, Gefühle abstumpft, abstraktes Denken vernichtet und ein roboterähnliches, kontrollierbares Individuum schafft."

Heute wird das gar nicht mehr gemacht, da man heute Psychopharmaka hat, mit denen schwere psychische Störungen therapiert werden können. Und die Medikamente können abgesetzt werden, eine Lobotomie kann hingegen nicht mehr rückgängig gemacht werden.

LG



Für deinen Liebeskummer brauchst du keine Gehirnoperation. Der mag zwar für dich sehr schmerzlich sein, er vergeht aber. Milliarden Menschen leiden daran, du bist folglich kein Einzelfall. Lenke dich ganz einfach ab und zerfließe nicht in Selbstmitleid und steigere dich nicht hinein.

Alles wird gut.... :-)

Dabei werden keine Gefühle rausoperiert sondern man versuchte bestimmte Verhaltensweisen zu bekämpfen. Bis in die 70 igern wurde das durchgeführt aber ohne das man wirklich nachweisen konnte das es was bringt. Wir heute nicht mehr gemacht.

Lobotomie ist eine sehr schwere Körperverletzung. Warum sollte man das freiwillig machen lassen?