Warum stirbt man an Krebs, trotz regelmäßigen Kontrollen, Bestrahlung und Chemo?

6 Antworten

Weil sich Krebszellen leider in vielen Fällen trotz Therapie nicht vollständig aus dem Körper eliminieren lassen.

Eine Chemo- oder Strahlentherapie tötet oft nicht alle Krebszellen ab, sondern reduziert diese nur, oder wenn man Pech hat nicht einmal das. Manche Krebszellen sind gegen die eingesetzten Medikamente und die Bestrahlung resistent, überleben und breiten sich sofort und immer schneller wieder aus, früher oder später im ganzen Körper.

So lange nur ein einzelner Tumor vorhanden ist, der noch keine Absiedlungen (Metastasen) in anderen Organen gebildet hat, kann man diesen in vielen Fällen operativ entfernen. Auch das funktioniert aber nicht immer, wenn der Tumor beispielsweise so tief in ein lebenswichtiges Organ eingedrungen ist, dass eine vollständige Entfernung nicht möglich wäre, ohne das Organ schwer zu schädigen. Dann kann versucht werden, so viel wie möglich vom Tumor herauszuschneiden, und den verbleibenden Rest mittels Chemo- oder Strahlentherapie zu bekämpfen, aber ob das gelingt, ist eben Glückssache.

Wie gut die Heilungschancen sind, hängt aber sehr stark davon ab, um welchen Krebs es sich handelt. Es gibt Krebsarten mit sehr guten Heilungschancen (z.B. Hodenkrebs - da besteht selbst mit Metastasen noch eine verhältnismäßig gute Chance auf vollständige Heilung), aber auch leider auch solche, die kaum (z.B. Bauchspeicheldrüsenkrebs) oder gar nicht (z.B. das Glioblastom - ein bösartiger Hirntumor) heilbar sind.

Manche Krebsarten wie das Hodgkin Lymphom reagieren sehr gut auf Chemotherapeutika und Bestrahlung, und man kann in diesen Fällen eine Vollremission bzw. Heilung erwarten.

Manch andere Krebserkrankungen sind bei der Diagnose schon soweit fortgeschritten, dass man nur noch palliativ therapiert. Andere Tumoren reagieren zum Beispiel gar nicht auf Chemotherapeutika.

Es kann also viele Gründe geben.

Es gibt leider nach wie vor keine Therapien die gezielt die Krebszellen zerstören, mit den von dir genannten Therapien zerstört man im Prinzip den ganzen Körper und hofft dass der Krebs dadurch auch stirbt, manchmal tut er es , manchmal eben nicht

Krebs ist eine sehr spezielle Krankheit weil der Krebs im Grunde körpereigene Zellen sind. Daher kann man ihn auch schwer behandeln. Hinzu kommt noch, dass Krebszellen Stoffe aussenden, die Metastasen unterdrücken. Sobald der Hauptkrebs entfernt ist, kann es passieren, dass sich die Metastasen ausbreiten.

Hey also die machen ja die Therapie aber die Therapie muss ja erstmal anschlagen heißt wie bei manchen Medikamenten wirkt des dann einfach nicht oder nicht genug und der Tumor breitet sich dann weiter aus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung