Warum altern manche Menschen so plötzlich?

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Wissenschaftler streiten sich darüber, ob unsere Gene oder unsere Lebensweise für ein langes Leben verantwortlich sind. Für beide Theorien existieren Beweise. Die Gene der Greise

US-Forscher sind nach eigenen Angaben den Genen für ein hohes Alter auf der Spur. Die Erbanlagen, die Menschen 90, 100 und mehr Jahre alt werden lassen, liegen demnach in einem eng begrenzten Bereich auf Chromosom 4, berichten die Wissenschaftler im amerikanischen Wissenschaftsjournal "Proceedings of the National Academy of Sciences" (Bd. 98, Nr. 18). Sie sind der Meinung, dass nicht wie bisher angenommen, viele hunderte, sondern nur einige wenige Gene für ein besonders langes Leben verantwortlich seien. Die Forscher erhoffen sich durch die genaue Identifizierung der Gene deren Einfluss auf Zellen aufzuklären, die ein besonders hohes Alter zulassen. Eventuell könnten in Zukunft Medikamente entwickelt werde, die die Wirkung dieser besonderen Gene imitieren. Bei Ihrer Studie untersuchten die Wissenschaftler die Erbanlagen von 137 Geschwisterpaaren, die besonders alt wurden, und verglichen sie miteinander. Dabei spielte das Chromosom 4 eine entscheidende Rolle. Wie alt man wird, liegt in der eigenen Hand,

behaupten dagegen Wissenschaftler der Harvard-Universität im "American Journal of Psychiatrie". Das Alter eines Menschen stehe demnach nicht in seinen Genen, sondern wird vor allem durch seine individuellen Lebensumstände bestimmt. Bei Ihrer Studie wurden über 700 Menschen über einen Zeitraum von 60 Jahren beobachtet. Zu den Einflüssen, die sich verlängernd auf das Leben auswirken, zählen mäßiger Alkoholgenuss, sportliche Aktivität, kein Übergewicht und der Verzicht auf Nikotin. Außerdem sei eine positive Lebenseinstellung und eine stabile Ehe von Bedeutung. Lebensverkürzend wirken sich demnach Depressionen aus. Große Unterschiede im Alterungsprozess fanden die Forscher bei ihrer Studie zwischen den Angehörigen der Universität Harvard und einkommensschwachen Einwohnern der Stadt Harvard. Letztere seien mit 65 Jahren bereits so stark gealtert, wie der durchschnittliche Harvard-Absolvent mit 75, so die Wissenschaftler. Wer unter den ärmeren Harvard-Einwohnern jedoch eine gute Schulbildung genossen hatte, erreichte bei der Studie im Durchschnitt das Lebensalter der Universitätsangehörigen. Nicht das Einkommen, sondern vor allem das Bildungsniveau wirkt sich auf den Alterungsprozess aus, schließen die Forscher. Wer hat Recht?

Die endgültige Klärung dieser Frage wird wohl noch ein paar Jahre auf sich warten lassen. Höchstwahrscheinlich wird jedoch keiner der Faktoren allein für unsere Lebenserwartung entscheidend sein. Da wir unsere Erbanlagen nicht beeinflussen können, sollten alle, die lange leben möchten, sich etwas von der Lebensweise der fitten Senioren abschauen.

http://www.bleibjung.de/index.php/wellfit/news-wellness-und-wellfit/427-warum-werden-manche-menschen-besonders-alt-

Klaus1940  02.08.2011, 17:31

Danke für den Stern!

Ständiger psychischer Druck macht alt. Je mehr psychische Belastung, um so mehr altern die Zellen.

Bisher galten Rauchen, falsche Ernährung oder Bewegungsmangel als Hauptursache für schnelles Altern. Stress rückt immer mehr in den Fokus der Wissenschaftler. Stresshormone wirken der Produktion von Hautzellen entgegen. So kann sich die Haut nicht mehr voll regenerieren und altert schneller. Häufiger Stress beeinflusst auch den Hirnstoffwechsel, es kommt kurzfristig zu Konzentrationsstörungen, langfristig zum Abbau von Verknüpfungen der Hirnzellen. Ein Gehirn, das häufig Stress unterliegt, altert schneller. Stressbedingte Muskelverspannungen sind die Ursache für 80 Prozent aller Rücken- und Schulterschmerzen. Eingeschränkt durch diese Dauerschmerzen altern wir auch in punkto Beweglichkeit durch Stress schneller.

Vielleicht weil sie so dumm sind wie ich.

Sie haben sich immer sagen lassen das sie für andere etwas leisten müssen. Und dann haben sie über Jahrzehnte nicht an sich gedacht.

Sie waren stets da

für die Ausbildung

für den Betrieb

für die Hochzeit

für die Ehe

für die Kinder

für die Eltern

für die Freunde

für .......................

Nur für sich selbst gab es keine Zeit. Dafür aber gesundheitliche Einschränkungen. Erst leichte, dann schwerer werdende und danngeht es auch einmal nicht mehr.

Und plötzlich ziehen sich alle zurück für die man vorher da war.

Da geht es schnell das man altert.

Und dann hilft nur eine Radikalkur. An sich denken.

Und alles was man vorher in andere investiert hat in sich selbst zu investieren.

Heute pfeife ich auf die Gesellschaft und alles andere. Ich mache das was mir Spaß macht. Habe eine prima Frau. und achte vorrangig auf meine Gesundheit. Und danach kommt erst alles andere.

Und ich genieße es nicht mehr zu arbeiten und demnächst in Rente zu gehen.. Aber jetzt schon mich nicht mehr von anderen benutzen zu lassen.

Und seit ich auf diesen Weg umgeschwenkt bin, ist der "Alterungsprozess" verlangsamt worden. Und das ist gut so.

Ja, im Alter geht das sehr schnell. So kann man innerhalb 5 jahren schnell von kerngesund zum kompletten Pflegefall werden oder ganz weg vom Fenster sein! Alte Menschen bauen eben schnell ab. Die Menschen werden Renter mit über 60 und sitzen dann die letzten 20 Jahren ihres leben nur noch daheim rum, haben keine Beschäftigung mehr, interessieren sich nicht mehr für Veranstaltungen außerhalb, und tun außer essen und schlafen nichts mehr. Zudem essen Ältere Menschen sehr schlecht. Meist noch das Nachkriegsessen (Dosenfutter, zu fett, zu viel Zucker, zu ungesund) das läßt den Körper ziemlich rasch vergammeln.

das kommt auf den lebensstil an: hat einer viel stress, wenig schlaf, ernährt er sich unzureichend? dann wird er schneller altern als jemand, der ein entspanntes leben ohne hektik, kummer, etc. führt